Suchen Menü

Nochmals Thema "ambulante Geburt"...........

Guten Morgen!
Ich hatte diesbzgl. ja schon mal gepostet, jetzt muss ich mit dem Thema aber nochmals zu euch kommen.....
Ich erwarte ja mein erstes Kind (sprich bin in der "Sache" noch nicht so "routiniert" *grins*), mir graust es aber vor dem Gedanken 4 Tage im Krankenhaus zu liegen, getrennt zu sein von meinem Mann, etc.
Andere sagen ja immer, Krankenhaus wäre ja so erholsam, aber ich kann mir das beileibe nicht vorstellen, da Krankenhaus für mich noch nie ein Wellness-Hotel war ;o)
Ich steh' der Sache aber offen gegenüber, sprich wenn es dem Krümel oder mir nicht gut gehen sollte, wäre ich die letzte die auf Teufel komm' raus nach Hause gehen würde.
So, und jetzt hab' ich vor Kurzem mit meiner Hebamme über das Thema gesprochen, und sie würde mir eindeutig abraten weil es das erste Kind ist und man dann (angeblich) völlig hilflos (ohne "fachmännische" Unterstützung) mit dem Wurm daheim sitzt.....
Tja, und jetzt bin ich wieder total verunsichert :o(
Wie seht ihr denn das, bzw. habt ihr einen längeren Krankenhausaufenthalt geplant?
Viele Grüße,
Curly
Bisherige Antworten

Re: Nochmals Thema "ambulante Geburt"...........

Als erstes solltest Du Dir eine andere Hebamme suchen, die ist es nämlich, die Dir zuhauase in den ersten Tagen 'fachmännische' Unterstützung geben soll! Und wenn sie sowas sagt ist sie dafür sicher nicht die richtige! Ich hasse Krankenhäuser auch, und hatte beim ersten Kind eine ambulante Entbindung, das zweite kam zuhause und ich hoffe, daß ich das dritte jetzt auch wieder zuhause bekommen kann. Beim ersten Kind kam meine Hebamme eine Stunde nachdem ich aus dem KH zuhause war, und dann jeden Tag (für die ersten 10 Tage), und danach nach Bedarf, und anrufen kann man die Hebamme ja auch wenn man Fragen hat.
Viele Grüße,
Christine

Re: Nochmals Thema "ambulante Geburt"...........

Erst einmal vielen lieben Dank für deine Antwort!
Ups, da hatte ich mich etwas missverständlich ausgedrückt (bzw. zu kurz!).
Die Hebamme meinte das so nach dem Motto "sie kommt zwar 10 Tage lang 1 Stunde bei uns vorbei, aber die restlichen 23 Stunden vom Tag sind wir halt alleine mit dem Zwerg".
Ob ich mich von ihr "trennen" soll weiss ich nicht so recht, denn sie ist eine der beliebtesten hier in der Gegend.....
Na ja, wir werden sehen.... womöglich brauch' ich noch einen Kaiserschnitt, dann hat sich's eh erledigt ;o)
Schönen Feiertag noch!

Re: Nochmals Thema "ambulante Geburt"...........

Hey Curly,
also ich werde diesmal mindestens 5 Tage im Krankenhaus bleiben, aber ich bekomme auch schon das Dritte!!!
Beim Ersten finde ich es okay, wenn Du direkt heim willst, da hast du meist mehr Ruhe als im Krankenhaus und die Männer sind beim ersten noch hoch motiviert, zu helfen, was das Zeug hält ;o)!!!
Geh nach Deinem Gefühl, wenn Du Dich im Krankenhaus nicht wohl fühlst, dann geh heim!!! Wenn die Hebamme das nicht versteht, ist sie die Falsche für Dich!
Also dann, liebe Grüße
Deine Axi mit Adrian inside (26+0)

Re: Nochmals Thema "ambulante Geburt"...........

Hallo Curly,
ich kann Dich ganz gut verstehen. Ich mag Krankenhäuser auch nicht so gerne aber ich finde Du solltest es auf Dich zukommen lassen. Es muß ja nicht unbedingt eine Ambulante Geburt sein. Du könntest ja für Dich sagen ich bleibe mal eine Nacht und schaue wie ich so zurecht komme. Wenn Du Dich dann sicher fühlst und auch evtl. schon ein Paar hilfestellungen z.B. zum Stillen bekommen hast kannst Du ja immer noch nach Hause gehen. Wenn es Euch beiden gut geht wird sich da sicher niemand in den Weg stellen. Meine Freundin hat das auch so gemacht. Falls es Dir wiedererwartend doch gut tut weil Du z.B. Nachts das Kind stundenweise abgeben kannst... kannst Du ja immer noch bleiben. Ich finde so ist das ganze nicht so eine Zwanghafte Vorstellung von wegen 4 Tage Krankenhausgefängnis....
Grüße Gina 19.SSW

Re: Nochmals Thema "ambulante Geburt"...........

hi,
ich bekomme auch mein 1. Baby und möchte - wenn alles glatt läuft amulant entbinden - habe allerdings noch keine Hebi - nächste Woche ist im KH eine Infoveranstaltung und am nächsten SA in einer Hebammenpraxix - aber wenn alles ok ist sehe ich da keine Bedenken - werde mich jedenfalls nicht verunsichern lassen.

Re: Nochmals Thema "ambulante Geburt"...........

Hallo Curly,
ich bekomme mein zweites Kind und möchte auch ambulant entbinden, weil ich es beim ersten einfach ganz schrecklich fand, dass man überhaupt keine Privatsphäre oder Ruhe im KKH hat. Ständig kommt eine Schwester oder (unerwünschter) Besuch rein (und da nützt dir auch kein Privatzimmer!).
Außerdem fand ich, dass jede Babyschwester dir was anderes erzählt und dich fast kirre gemacht hat, wenn du was so gemacht hast, wie es dir doch die Schwester vorher gesagt hat. Zuhause lief wirklich alles viel entspannter ab, und man macht instinktiv (fast) alles richtig. z.B. sagte eine der KKH-Hebammen, mein 3 Wochen altes Kind (ich war wegen Komplikationen lange im KKH) wäre schon verwöhnt, und ich sollte es schreien lassen usw.
Und wegen nachts abgeben: Sie bringen dir das Kind nachts zum Füttern (ist ja auch richtig so), aber einmal war ich gerade auf der Toilette und kam nicht so schnell wieder runter (wegen KS-OP-Narbe), da wurde die Nachtschwester richtig giftig, und meine Tochter brüllte auch schon. Zu Hause habe ich es fast nie erlebt, dass sie so vor Hunger geschrieen hat, wer weiß wie lange die das Bringen im Babyzimmer rausgezögert hat. Und sowas siehst du leider nicht bei der Kreissaalbesichtigung, da ist ja immer alles ganz toll, das erfährt man erst am eigenen Leib.
Ich finde deine Einstellung total gut, eben dass du auch nicht auf Teufel komm raus sofort gehen willst, sondern auch bleibst, wenn es die Umstände erfordern, aber sonst ...
lg Claudia

Re: Nochmals Thema "ambulante Geburt"...........

ich hatte bei meiner ersten ss einen ks, so dass ich eh ein paar tage im kh bleiben musste. mir hat es gut getan: ich war ziemlich erschöpft (NOCH kann ich auch nicht beurteilen, was anstrengender isr: die op oder die geburt *g*), habe mir allerdings ein einzelzimmer gegönnt. in "meinem" kh konnte man sich für 80?/nacht in ein hotelähnliches, von hebammen betreutes zimmer in kleinem extra-gebäude einmieten (insges 4 z8immer gibts da). ich kann nur sagen, dass mich alles irgendwie überrumpelt oder so (im positiven auch!!!), und war froh mich auszuruhen - ehrlich gesagt habe ich meine maus nachts sogra mal ein paar std auf das neugeborenenzimmer legen lassen, weil ich sooo erschöpft war und mit ihr im zimmer nicht schlafen konnte (später schon *g*)
mit einer guten hebi kann man das sicher wuppen. mich hat im kh eher, als ich ncoh auf der station war, irritiert, dass ich mir beobachet vorkam. ich hätte mich mit meiner tochter gleich allein aufhalten können - also das argument hätte für mich nicht so gezählt. ich denke die meisten frauen haben schonein recht gutes gefühl für das was sie tun müssen...
dieses mal möchte ich allerdings möglichst bald nach hause, weil mich ja auch schon eine 2jährige tochter zu hasue erwartet. ich denke aber, die erste nacht nach der geburt schon dort verbringen.
lg, dani

Re: Nochmals Thema "ambulante Geburt"...........

Also, ich glaube ja das man instinktiv das "Richtige" tut. Was soll denn passieren wenn Du zuhause bist? Außer das Du Dein Bad benutzen kannst, und solange mit dem Baby und Deinem Mann im Bett bleiben kannst wie Du willst....? Ich denke anziehen, wickeln und stillen kriegt (fast) jede hin. Ansonsten hat man außer der Hebamme doch auch Freundinnen, die schon Kinder haben und eine Mutter, Oma oder Schwie-Mutter hat man doch auch.
Ich habe es so geplant: Ich werde mit meiner Freundin, meinem Mann und meiner Hebi zu Hause entbinden, obwohl meine erste ET grauenhaft und ein NKS war. Sollte es so sein, das ich doch ins KKH muß kommen alle o.g. mit und ich geh gleich danach nach Hause (wenn alles ok ist). Und das Wochenbett verbringe ich mit meinem "Personal" zu Hause. LG Nicole

Re: Nochmals Thema "ambulante Geburt"...........

Hallo Curly,
also, ich fand die drei Tage mit Lea im KH total ätzend. Lea wurde am 30.12.02 spontan und ohne Risiken geboren. Tage auf der Station habe ich kaum mal einen Arzt gesehen, (okay, kann sein, weil Silvester/Neujahr war), und Schwestern auch nicht. Das Baby musste man komplett allein versorgen (also nachts um drei wickeln, wenn man eh noch wacklig auf den Beinen ist etc.). Dann gab es zum Wickeln im KH keine Feuchttücher sondern nur Waschlappen, die just dann ausgingen,wenn Leas Windel grade überging ...
Mein Mann saß währenddessen nachts allein daheim. Er hätte mir das Wickeln anfangs gerne abgenommen.
Dann hatte ich im KH eine 16jährige Zimmernachbarin, deren Baby noch auf der Kinderstation lag und die nach KS starke Wundschmerzen hatte. Sie war total depressiv und heulte die ganze Nacht. Wirklich sehr erholsam. Du kannst dir vorstellen, wie ich mich nach meinem eigenen Bett (und meiner eigenen Dusche!!!) gesehnt habe.
Also, das einzig Blöde ist bei der ambulanten Geburt wohl, dass man den Kinderarzt und die Hebamme rechtzeitig organisieren muss, ansonsten hab ich mirs auch schon überlegt.
LG, Lisa

einschleich..

Hallo Curly,
ich habe mein erstes Kind auch ambulant entbunden - trotz schwieriger und
alnger Geburt - und bin jetzt noch froh, habe ich mich für den weg
entschieden. ich habe das Wochenbett in allerbester Erinnerung; die erste Zeit
zu dritt, die Ruhe, die Intimität der eigenen vier Wände.. Fachmännische
Unterstützung solltest Du von der Hbei kriegen und soo schwierig ist es nicht
:-). LG Anna, 38.Wo, die auch dieses Mal eine ambulante Geburt plant

auch einschleich....

Hi Curly,
ich habe vor 2 Jahren meine erste Tochter ambulant entbunden und ich muss sagen, immer wieder. Alleine die paar Stunden die wir im KH waren fand ich den Horror, zumindest nach der Entbindung. Es hat sich niemand, echt niemand um uns gekümmert etc. Richtig gekümmert, mir alles gezeigt etc hat mir die Hebi daheim. Sie war für mich rund um die Uhr erreichbar und wäre sogar zu jeder Tages oder Nachtzeit zusätzlich gekommen. Ich würde es immer wieder machen und NICHT statioär bleiben, sofern es Dein UND der Zustand des Kindes erlauben. Hör auf Dein GEfühl, Du musst Dich ja erst nach der Geburt entscheiden was DU machen möchtest.
Lg
snoop

Re: Nochmals Thema "ambulante Geburt"...........

Hallo Curly,
es hat ja schon einige Antworten auf Deine Frage gegeben, da kann ich mich den meisten nur anschließen.
Ich denke mit einer guten Hebamme, mit der Du Dich gut verstehst (gleiche Wellenlänge) kommst Du super zurecht, wenn Du Dich für eine ambulante Geburt entscheidest.
Ansonsten wollte ich Dir noch den Tipp geben, guck mal bei den Gyns bzw. in den Kinderarztpraxen bzw. bei den div. Einrichtungen (Haus der Familie/Familienbildungsstätte/AWO), teilweise auch von Hebis werden Kinderpflege-Kurse angeboten. Kind wickeln, waschen usw.
Wir haben sowas zwar nicht gemacht, aber ich hatte auch eine Freundin mit Kleinkind, der ich im Vorfeld über die Schulter geguckt habe und wo ich die Tochter auch mal gewickelt habe. Vielleicht beruhigt es Dich beim ersten Kind, wenn Du schon mal eine Windel umgelegt hast, wenn auch nur an einer Puppe. *grins*
Außerdem gibt es für 'nachher' bei Stillproblemen meistens auch von den Hebis oder vom Krankenhaus, oder auch von den o.g. Einrichtungen Stillcafes. Wo man sich zwanglos (kein fester Kurs) morgens an einem bestimmten Tag in der Woche trifft und Fragen an eine Stillschwester/Hebi loslassen kann. Austausch mit ebenfalls stillenden Müttern klärt auch schon viele Fragen.
Liebe Grüße
Micha (21. SSW)
Meistgelesen auf 9monate.de
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen