Nackenfaltenmessung
ich freue mich bei Euch so viel positives zu hören. Ich selbst bin jetzt 10+0 SW und bin verunsichert. Meine Freundin ließ beim Kind in der 13. SW eine Nackenfaltenmessung durchführen um das Risiko eines Down-Syndroms abzuschätzen und sie rät mir auch dazu. Mein Arzt ist jedoch dagegen, ohne irgendwelche Hinweise auf eine Anomalie. Ich will das relativ gute Verhältnis zu ihm (er wird auch mein Entbindungsarzt sein) nicht aufs Spiel setzten und es gegen seinen Willen tun.
Wie steht Ihr dazu?
Manchmal weiß ich nicht, was ich von ihm halten soll, obwohl er einen guten Ruf als Chefarzt der Gyn in unserem Krankenhaus genießt:
1. Er verlor kein Wort über Folsäre, erst nach meiner Nachfrage, war er bereit, mir diese zu verschreiben
2. Ich habe erst heute nach meiner Nachfrage den Mutterpass bekommen (unvollständig ausgefüllt), solllte ihn aber erst am 15. 03., also in der 13 SW bekommmen
3. Auf den Hinweis, in unserer Schule wäre Scharlach ausgebrochen, riet er mir zu Gelassenheit.
Ist das eine schlampige Art oder routinierte und lobenswerte Gelassenheit? Was meint Ihr?
Ich komme mir manchmal vor, als würde ich die gesamte Praxis belästigen, wenn ich Fragen habe...
Viele liebe Grüße an Euch
Deja
Re: Nackenfaltenmessung-Achtung lang :-)
ich wäre auch verunsichert an deiner Stelle. Eine schwierige Situation. Vielleicht kannst du ja mal vorsichtig mit einer netten Arzthelferin aus der Gyn.Praxis sprechen.Bei mir sind die super nett und geben auch Tipps oder ermutigen mich meine FÄ anzusprechen. Wenn´s nicht besser wird, dann mußt du deinen FA wohl doch ansprechen, weil so geht´s ja acuh nicht weiter. Was hat er denn vergessen auszufüllen?
Nackenfaktenmessung ist so ein Thema. Ich bin 35J und wir lassen es nächste Woche bei einer Spezialistin machen. Wir wurden sehr neutral aufgeklärt. Und es wurde betont, daß selbst bei einer hohen Wahrscheinlichkeit von 1:59 immer noch 58 gesunde baby´s zur Welt kommen. Wir haben Vertrauen, daß alles o.k. ist und stellen uns noch nicht die Frage nach "wenn nicht, dann..." Ich denke positiv. Bis jetzt hat alles geklappt, bin auch sofort schwanger geworden...
LG und hab keine Angst du bist die Hauptperson mit deinem kleinen Zwerg
Birgitt 12+2 mit Zwergi
Re: Nackenfaltenmessung-Achtung lang :-)
Also es steht nur das Datum der 1. VU (allerdings falsches)da, mein Blutdruck und meine Blutwerte. Nichts über Herztöne, die wir gehört und Bewegungen, die wir gesehen haben. Auch nicht welche SW es war, geschweige denn Entbindungstermin.
deja
Re: Nackenfaltenmessung-Achtung lang :-)
LG Birgitt 12+2 mit Zwergi
Re: Nackenfaltenmessung
ich persönlich finde solch ein Verhalten zum kotzen. Sorry, aber so ähnlich war mein erster FA auch. Jetzt hab ich gewechselt. Mein alter FA hat mich irgendwuie nicht ernst genommen und mein MuPa war auch nicht ganz vollständig. Er speiste mich mit "wurde doch gemacht" ab.
Wurde aber nicht gemacht.
Warum bekommst du den MuPa erst in der 13 SSW? Welchen Sinn soll denn das machen? Auch Folsäure ist mehr als wichtig, dass müsste er wissen. Und zwar von Anfang an!
Ja.. und zu der NF- Messung kann ich dir leider nix negatives sagen. Ich habe sie auch machen lassen und war froh drüber. Gibt dir Sicherheit und zusätzliches US *freu*
Wie oft macht dein FA denn US? Jedes Mal? Wenn nein, wie will er den was negatives feststelen? Denn die NF- Messung wird zwischen der 11-14 SSW gemacht, meist in der 12, 13 SSW. Und wenn er da kein US macht, dann kann er natürlich auch weder was postitives noch was negatives feststellen. Macht er nur die 3 vorgeschriebenen US?
Tja... also wenn er nicht regelmäßig US macht, dann würde ich seine Argumentation Schwachsinn finden und mir einen anderen FA suchen.
Es muss auch noch soviel anderes in den MuPa eingetragen werden, der muss zügig vervollständigt werden!!!
Die ganzen Blutuntersuchungen, Eisen im Blut bestimmen, Urin untersuchen, Blutdruck messen etc. Und das muss regelmäßig gemacht werden und jedes Mal (!) in den MuPa eingetragen werden.
Sorry, halte deinen FA nach deinen Erzählungen für "zu schlau". Gruß Sandra
Re: Nackenfaltenmessung
ich gehöre zwar leider nicht hierher,aber geb trotzdem mal meinen senf dazu ;o)
die nackenfaltenmessung ist ziemlich umstritten und ungenau.ausserdem ist sie keine regelleistung.wenn man vorgeburtliche diagnostik zum thema behinderung machen lässt,sollte einem klar sein,dass es auch ein negatives ergebnis geben kann...und dann?ich persönlich bin der meinung,dass man sich darüber im klaren sein muss,bevor man es machen lässt.
folsäure ist zwar sinnvoll,aber ebenso darf der arzt das eigentlich nicht verschreiben...
zum thema mupa,viele fä geben die erst später aus.ebenso das ausgefüllte,würde ich nicht überbewerten,sondern ihn das nächste mal einfach darauf ansprechen. ich nehme mal an,da ist das erste screening und dann muss er das ganze eintragen.
und scharlach in der ss hat in der regel keine folgen fürs baby.
wie fühlst du dich denn bei dem fa?ernstgneommen,gut aufgehoben oder nicht...daran würde ich es festmachen.ich habe zwar in meiner ss den fa gewechselt,da er mich nicht ernstgenommen hat.dennoch bin ich der meinung,dass viel zu viel panik von fa verbreitet wird,die wirklich notwendigen sachen aber vernachlässigt werden.ss ist normalerweise keine krankheit.
ich wünsche dir eine schöne ss.
lg katkat
Re: Nackenfaltenmessung
ich bin 33 und habe am 05.03. meinen Termin zur NT - Messung. Ich mache das, weil ich letztes Jahr im November schon mal eine FG hatte und das hat mich etwas verunsichert. Meine FÄ rät generell allen Frauen ab 30 dazu. Und ich finde das okay. Es ist einfach nur ein weiterer Fein - US. Die Art und Weise deines Arztes kommen mir bekannt vor. Meine FÄ ist ähnlich. Viele Sachen in meinem MUPA sind einfach reingeschmiert, so das man überhaupt nichts lesen kann. Sie ist auch sehr WischiWaschi in ihren Äußerungen. Ich habe daher entschlossen, nach der NT - Messung mir eine Beleghebamme zu suchen, die dann die weiteren Vorsorgesachen übernimmt. Zum US wird man eh zum Arzt geschickt. Ich fühle mich dann einfach besser aufgehoben und umsorgt.
GLG mirela
Re: Nackenfaltenmessung
ich werde 35 und hab am 11.03. den Termin zur NT, die ich selbst bezahlen darf.
Ich hab auch lang überlegt, aber der Arzt hat imho gut beraten, da er immer wieder betont hat, dass es keine Diagnose sein wird, sondern eine erweiterte Risikoabschätzung.
Ich sehs für mich nun so:
Ich erhoffe mir ein Ergebnis, dass das Risiko geringer wird. Ich werde wieder viele schöne Bilder von meinem Wusele sehen. Ich erhoffe mir einfach ein noch positiveres Gefühl. Ich möchte das Risiko einer FU nicht eingehen.
Bei einem ganz hohem Risiko muss noch mal drüber nachdenken und hoffe hier wieder, dass ich mich gegen ne FU entscheiden werde.
Soweit hier mal alles zur Theorie, denn ich war ja bisher noch nie in so einer Situation.
Mein MuPa ist angelegt, aber bekommen werd ich ihn auch erst, wenn alle Blutwerte etc. der letzten Untersuchung eingeklebt wurden, stört mich aber auch nicht weiter.
Und bei Fragen lehnt sich mein FA zurück hat jedesmal Erklärungen, die ich verstehe und auch nachvollziehen kann. Ich fühl mich dort ziemlich gut aufgeoben, auch wenn mein Mann beim vaginalen US nicht dabei sein darf.
LG, Dea
Re: Nackenfaltenmessung
Liebe Grüße von Birgit die ihr viertes Kind kriegt und über manche Ärzte nur den Kopf schütteln kann....
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