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Mir gehts nicht gut und Antonio auch nicht:-(

Irgendwie hab ich das Gefühl dass Antonio die Umstellung auf nicht mehr Einzelkind nicht verkraftet:-(Er braucht jetzt den ganzen Tag den Schnulli, ist irgendwie lustlos was spielen betrifft und er kreischt ständig schrill auf:-(Wir haben das Quietsch-Problem ja schon länger aber das hat sich jetzt wieder total gesteigert:-(Ich verbringe die Tage mit den beiden so, dass ich am vormittag etwa 2 Stunden unterwegs bin, Natalie im EBC, (er geht sehr gerne weg und da ist Natalie für ihn so gut wie nicht vorhanden, da sie ja die meiste Zeit schläft, bis auf vielleicht eine Stillpause) dann Mittagsschlaf von Antonio (in der Zeit beschäftige ich mich mit Natalie).Wenn Antonio aufwacht macht Natalie meistens Nachmittagsschläfchen und dann spiele ich etwa 1 Stunde alleine mit ihm, dann kommt schon mein Mann und er hat uns dann beide. Oft unternimmt mein Mann dann noch etwas mit ihm.Ich dachte mir das wird an Zeit für Antonio reichen bzw. wüsste ich auch nicht wann ich mich noch ausschliesslich mit ihm beschäftigen sollte, aber dem ist wohl nicht so:-(Er wirkt auf mich megagefrustet und er hält es weniger denn je aus wenn ich mich mal mit was anderem beschäftige (wie Hausarbeit, Computer).Ich mach mir wirklich zur Zeit ziemliche Sorgen...Wie soll das weitergehen, Natalie fängt an zu zahnen und wird sicher viel herumgetragen werden wollen.
Angefangen dass er irgendwie "anders" ist hat das am letzten Samstag, also am Wochenende, wo er eigentlich meinen Mann UND mich als Bezugspersonen hat.Ich bin die ganze Zeit am überlegen, was machen wir falsch??
Was kann ich ändern?Bin für Anregungen wirklich dankbar, Sonja
Bisherige Antworten

Re: Mir gehts nicht gut und Antonio auch nicht:-(

hallo sonja,
ich klinge jetzt wahrscheinlich sehr hart - aber da muss er durch. es hilft nichts. er ist nicht mehr der kleine einzel-prinz. und das erkennen kinder auch in dem alter schon ganz deutlich. mache ihm klar, dass du ihn deshalb nicht weniger liebst, aber ansonsten muss er sich da nun mal dran gewöhnen. seinen kleine schwester ist jetzt da - so ist es nun mal.
aber keine angst. er wird sich schon dran gewöhnen. etwas blöd ist halt, dass es jetzt gerade mit dieser trotzphase zusammenfällt. wer weiß - vielleicht hätte er sich jetzt eh auch so verhalten, wenn er immer noch mit dir alleine wäre.
meine kinder lassen mich heute noch nichts machen, wenn sie zu hause sind. ich kann nicht an den rechner oder etwas im haushalt machen - es sei denn, ich setze sie vor den fernseher. und das mache ich nur die 20 min, die ich brauche um das abendbrot vorzubereiten.
ich weiß es ist super stressig mit zwei so kleinen kindern. ich war damals sooo froh, dass lena bis nach dem mittagsschlaf im kiga war. ich wäre sonst wahrscheinlich ausgetickt. ich bewundere jede von euch, die es mit zwei kindern zu hause schafft. für mich wäre das definitiv nichts gewesen.
so - ich gehe jetzt mal abendbrot machen.
lg
anja

Re: Mir gehts nicht gut und Antonio auch nicht:-(

Hallo Anja, Antonio geht ab September vormittags zu einer Tagesmutter. Bis dahin hätte ich aber gerne noch den Sommer mit meinen zwei Kleinen genossen und nicht nur Stress.Ich glaube, ich bin selber schuld, ich hab ihn wahrscheinlich nie dazu angehalten was alleine zu machen oder war nicht konsequent genug bei der Erziehung, was weiss ich.Jetzt hab ich das Ergebnis:-(Danke für deine mutmachenden Worte, lg Sonja

Re: Mir gehts nicht gut und Antonio auch nicht:-(

Hallo Sonja,ich meine das jetzt absolut nicht böse aber ich weiss selber wie es ist wenn man sich verrannt hat und in einer Sackgasse steckt und da ist es manchmal hilfreich was objektives zu hören. ich hab ja auch zwei kleine. und ich hab bei euch den Eindruck das ihr zu viel Bohei macht um euren "Grossen". Ihr nehmt extrem Rücksicht etc. und cih glaub das ist zuviel des Guten. Im Prinzip ist es das normalste von der Welt wenn ein Kind noch ein Geschwisterchen bekommt. Da muss man kein Mitleid haben. Ist jetzt schwer auszudrücken,ich hoffe du verstehst mich trotzdem. Er spiegelt nur eure Gefühle wider. Ihr seid unsicher und kümmert euch um ihn extra viel und bedauert ihn für seine "schlimme" Situation. Ihr müsst anders damit umgehen dann gehts im auch besser. Geht normaler damit um, mutet ihm auch mal was zu, benachteiligt eure Natalie nicht wegen ihm. Du wirst sehen, nach 2 "harten" Tagen für Antonio wirds besser sein. Die kleinen gewöhnen sich schnell dran und ich denke nicht das er so glücklich damit ist so bemitleidet und bedauert zu werden,er spürt das und vertraut euch so sehr das er glaubt das es er wirklich in einer schlechten Situation ist. IST er aber nicht. Er wird viele viele Vorteile durch Natalie haben,er wird viel lernen,er wird viel besser im KiGa klarkommen,er wird nie allein sein,er wird immer bewundert und geliebt werden von seiner kleinen schwester etc. er lernt soviel,er lernt das sich teilen lohnt weil man auch viel zurückbekommt,er lernt euch mehr zu schätzen,die Zeit allein mit euch,er lernt Geduld zu haben etc. und in dem Alter lernen sie so schnell! Ich hoffe ich konnte das rüberbringen, du hörst dich so traurig an,ich möchte dir einfach nur helfen! LG Zouti

Re: Mir gehts nicht gut und Antonio auch nicht:-(

Ich bemitleide ihn nicht, aber ich mache mir Sorgen, dass er zu so einem "Problemkind" oder schwer erziehbaren oder sowas wird (ist so ein Horrorgedanke von mir) und dass ich dann gar nicht mehr klar komme. Ich denke auch, dass die zwei voneinander profitieren werden, aber sein Verhalten erschien mir so extrem die lezten 4 Tage, wusste gar nicht mehr was ich davon halten soll.Vielleicht ist es einfach nur Protest auf die geänderte Situation? Danke, ist schon gut bei mir angekommen, was du geschrieben hast:-)Lg Sonja

Re: Mir gehts nicht gut und Antonio auch nicht:-(

Hm, ich versteh schon, was du meinst und ich finde es gut, dass du versuchst, Sonja auf diese Weise Mut zu machen, aber ich befinde mich gerade in einer ähnlichen Situation wie Sonja (meine beiden sind 20 Monate auseinander) und habe am eigenen Leib erfahren müssen, wie es ist, vom "Thron" gestoßen zu werden (ich war 18 Monate, als meine Schwester zur Welt kam)und ich denke schon, dass die Situation für die Großen recht hart ist, besonders wenn sie noch so klein sind. Für sie ist die Aussicht, dass sie miteinander spielen können, dass sie nie allein sind etc ja noch sehr, sehr weit weg. Im Vordergrund steht für sie, dass die Eltern weniger Zeit für sie haben, dass sie plötzlich Rücksicht nehmen müssen, ihre Eltern plötzlich teilen müssen. Das schmerzt mit Sicherheit anfangs sehr. Lotti war in den ersten Wochen auch extrem eifersüchtig und fertig, das war für uns alle nicht einfach. Inzwischen hat sie sich besser an die Situation gewöhnt, sie geht jetzt öfter von sich aus zu ihrer Oma, die zum Glück gleich nebenan wohnt und holt sich da mehr Beachtung, denn es ist ja zwangsläufig so, dass sie meine Beachtung jetzt teilen muss. Ich sehs auch so, dass sie dadurch in Zukunft große Vorteile haben wird, ich bin auch meinen Eltern dankbar, dass ich meine Schwester habe, aber für den Moment denke ich, dass ich versuchen sollte, ihr möglichst viel Aufmerksamkeit zu schenken, sie möglichst viel mit einzubeziehen, damit sie nicht das Gefühl hat, dass wir Emma mehr lieben als sie und sie plötzlich nicht mehr wichtig ist. Natürlich sitze ich hier nicht den ganzen Tag und bemitleide und bedauere sie, aber manchmal tut sie mir schon Leid- auch wenns die normalste Sache der Welt ist, ein Geschwisterchen zu bekommen.
LG Steffi

Re: Mir gehts nicht gut und Antonio auch nicht:-(

Hllo Sonia,
ich glaube nicht, dass ihr was falsch macht.
Manche Kinder brauchen einfach länger um damit fertig zu werden, dass sie "vom thron" gestossen wurden.
Ihr beschäftigt Euch, wie ich finde, sehr viel mit ihm alleine und irgendwann geht halt nicht mehr!
Also versucht Euch allen einfach mehr Zeit zu geben. es wird sich sicherlich alles wieder finden!!
ALles Liebe,
Julia ... die auch schon Angst davor hat, wie ihre sehr vereinnahmende LAura sich ab August verhalten wird

Re: Mir gehts nicht gut und Antonio auch nicht:-(

Danke, wahrscheinlich hast du recht und es braucht einfach noch alles seine Zeit.Ich dachte zwar das Schlimmste ist überstanden, bzw. dass Antonio eigentlich fast gar nicht reagiert hat, aber anscheinend fangt es jetzt erst richtig an...:-/Ich wünsch dir, dass es deine Laura gut packt, aber da werden wir ja sicherlich noch genaueres von dir lesen:-)Lg Sonja

Re: Mir gehts nicht gut und Antonio auch nicht:-(

Hallo Sonja!
Ich denke, das ist wahrscheinlich nur eine vorübergehende Phase. Es ist für unsere Kleinen ja schwierig, sich an die neue Situation zu gewöhnen, da wird es immer wieder Phasen geben, in denen es ihnen nicht so gut geht. Aber ich finde, du machst das ganz toll, du schenkst ihm so viel Beachtung, wie du schaffst-und das hört sich für mich nach sehr viel an! Ihr macht bestimmt nichts falsch. vielleicht hängt sein Frust auch mit etwas ganz anderem zusammen- Lotti hatte auch ohne Emma immer mal wieder solche Phasen, in denen sie sich schlecht allein beschäftigen konnte. Den Schnuller braucht Lotti im Moment auch extrem viel. Ich lasse ihn ihr auch, Zeit, den wieder abzugewöhnen gibt es noch genügend.
Ich drück dich ganz doll und hoffe, dass es Antonio bald wieder besser geht.
LG Steffi

Re: Mir gehts nicht gut und Antonio auch nicht:-(

Ich danke dir, du verstehst immer besonders gut was ich meine:-)Toni hat sich gsd. schon ausgesponnen und es ist wieder alles normal so wies ausschaut - ...bis zur nächsten Phase!:-)Lg Sonja

Re: Mir gehts nicht gut und Antonio auch nicht:-(

Das freut mich für dich!
Ich hatte heute mal wieder einen Abend, an dem ich fast verzweifelt wäre. Mein Mann muss die ganze Woche schon total viel arbeiten, so dass ich die meiste Zeit mit den Kleinen allein bin. Heute abend war Emma nur am Schreien, weil sie Bauchschmerzen hatte, Lotti war auch wegen der Hitze und zu wenig Mittagsschlaf total jammerig- und so hatte ich es dann mit einem vor Bauchweh weinenden Baby und einem hysterisch heulenden, sich zurückgesetzt fühlenden Kleinkind zu tun... keine schöne Situation.
Jetzt pennen die beiden allerdings friedlich und die Welt sieht wieder ganz anders aus. Ich hoffe, die Nacht bleibt ruhig.
LG Steffi
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