Liebe zum Baby
wie stehts um Eure Gefühle zu Euren Babies???
Als Paulina vor 3,5 Jahren geboren wurde( spontan) und mir auf den bauch gelegt wurde wars um mich geschehen - ich war restlos verliebt und wusste nach einer Sekunde dass ich diesen kleinen Menschen nie wieder hergeben würde....ich wollte mein Glück in die Welt herausschreien und allen dieses wunderbare süsse Baby präsentieren!!!! Diesmal ist alles anders - Sam wurde per KS geboren, dann noch drei Wochen zu früh, ich fand ihn am Anfang ganz fürchterlich hässlich, wie ein halbes Hähnchen, so dürr und winzig (Paulina war dagegen rosig und dick, einfach zum knutschen) und auch jetzt noch, nach fast drei Wochen, schau ich ihn an und empfinde ihn oft als fremd. Es ist schon besser geworden, ich hab ihn auch sehr lieb, aber es ist nicht dieses tiefe mütterliche Empfinden wie damals bei Paulina. Auich mein Mann tut sich schwer mit ihm, er sagt er kann ihn nicht lieben, weil seine ganze Liebe Paulina gehört - absurd oder? Versteht mich nicht falsch, ich bin glücklich mit dem Kleinen, er ist auch superlieb und knuffig , aber ich vermisse einfach diese überwältigenden Gefühle wie ich sie bei Paulina hatte. Darüber bin ich sehr traurig!
Bin mal gespannt ob jemand das so nachvollziehen kann?!?
Ein schönes WE!
Danni mit Paulina & Baby Sam, 18 Tage
Re: Liebe zum Baby
meine Muttergefühle für mein (einziges) Kind kamen auch erst langsam. Ich hatte während der SS mehr Angst als sonstwas, habe mich total verrückt gemacht, was da wohl alles auf mich zukommt. Als Nils dann geboren wurde, war er mir auch fremd, ich habe mich erst an ihn gewöhnen müssen. Dass ich sagen konnte, ich liebe ihn, hat ca. 3 Tage gedauert. Als ich vom KH heim kam, fing ich erst richtig an, Muttergefühle zu entwickeln. Mein Freund dagegen hat sich in der ersten Sekunde in ihn verliebt und geweint vor Glück. Ich denke, es ist normal wie Du es schilderst, sowas kommt manchmal erst langsam, dass man sich in sein Kind "verliebt". Ich könnte mir auch denken, dass es in Deinem Fall mit dem KS zusammenhängt. Ich habe mal gelesen, dass Mütter die per KS entbinden, diese Muttergefühle langsamer entwickeln!
Aber das kommt sicher ganz schnell in den nächsten Tagen und Wochen!
LG
Conni mit Nils, 3 1/2 Wochen alt
Re: Liebe zum Baby
mir ging es genauso! Ich habe mich aber geschämt, es hier im Forum so deutlich auszusprechen. Bei mir wurden beide Kinder per KS (beides Geburtsstillstand) geboren, aber in Roman war ich auch direkt verliebt. Ich fand ihn unglaublich hübsch und perfekt, hätte ihn vom ersten Augenblick an auffressen können...
Der erste Augenblick nach Marlenes Geburt: "Aha." Ich fand sie einfach missraten, ganz hässlich. Winzige Augen, aufgedunsenes Gesicht, lang und dünn. Die erste Woche habe ich viel geheult, dann ging es aufwärts. Tja, seit einigen Tagen finde ich sie ENDLICH auch richtig hübsch, und sie ist zudem supersuperlieb. Ich bin sehr, sehr froh, dass ich nun "richtig" fühle... Meinem Mann ging und geht es übigens auch genauso. Lieb hatten wir sie auch gleich, aber dieses Hin-und-weg-sein fehlte halt.
Vielleicht geht es Dir in zwei Wochen ja auch nochmal besser?! Ich drücke Dir die Daumen.
LG, Silia mit Marlene *15.09.04
Re: Liebe zum Baby
also ein bisschen kann ich das nachvollziehen, nicht mit der liebe, denn das fällt mir heute bei lina leichter, als damals bei hanna (also umgekehrt). bei hanna war die umstellung so groß und das stillen hat nicht geklappt, zudem die veränderung in der beziehung, etc.pp. aber die geburt und die tatsache mutter geworden zu sein war natürlich viel, viel romantischer als diesmal. lina wurde mir nach einer explosionsartigen geburt auf den bacuh gelegt, mein mann hat mir 10 minuten später von spackschrauben erzählt (bei hanna hat er ein tränchen gedrückt!!!)und nach 4 stunden sind wir nach hause gefahren, haben ein glas sekt getrunken und sind ins bett. nun war lina da! trotzdem finde ich es diesmal leichter und schöner, weil ich bei hanna mit depressionen zu kämpfen hatte... also könnte das fazit vielleicht sein, daß man die geburten einfach nicht vergleichen kann und sollte. schon gar nicht sponatan und sectio. und gib deinem krümmel zeit, sich ein plätzchen bei euch zu schaffen, was mit sicherheit passieren wird. im übrigen wirken glaube ich alle zweitgeborenen winzig- schließlich hat man sein großes baby vor augen. du wirst paulina ja nicht mehr wickeln, aber hanna hat einen riesenpopo! (o;
lg und bald viel warme liebe für euren sam
katrin
Re: Liebe zum Baby
LG Heike + Svenja 32.SSW
Re: Liebe zum Baby
lg
katrin
einschleich ausm Nov.Dez.Forum
Erst einmal Herzlichen Glückwunsch.Bin ganz neidisch, dass dus schon geschafft hast :-)
Liebe ist nicht planbar, so wie das Leben auch nicht.Mach dir nicht so viele Sorgen über deine angeblich fehlende Liebe,oder nicht so starke Liebe. Das erste Kind war und ist immer was besonderes.Ich denke nicht, dass ein nachfolgendes Kind das je toppen kann.Ich bin mit meinem 4. Kind ss und ich kann dir sagen, die Freude über die geglückte Geburt war da, aber soooo wahnsinnig glücklich wie bei meinem Sohn war ich nicht.Mein 2.KInd ist Lina, sie wurde mit Dow Syndrom geboren. Als man sie mir auf den Bauch legte, fand ich sie wunderhübsch und wieviele Haare sie hatte. Tja aber wenn ich mir die ersten Bilder heute ansehe, frag ich mich was da hübsch war.Sie war blau rot im Gesicht, hatte verquollene Augen und mega schwarze Haare. So gehts auch :-)
Heute kann ich sagen, Lina liebe ich ein klitzekleines bischen mehr als die anderen.Sie ist halt was besonders,obwohl meine letzte Tochter(4Jahre und rothaarig)überall der Star ist *gg*
Sorge dich nicht, ich glaube nicht, das jemand gar keine Gefühle für sein KInd hat, aber wie immer muss man sich am Anfang, an alles gewöhnen!
Alles Gute weiterhin!
LG Heike + Svenja 32.SSW
Re: Liebe zum Baby
hallo danni!
hhm, bei uns ist es eher umgekehrt. hatte ja bei noah und zoe die notsectio sieben wochen zu früh. es kam alles ganz überraschend und wir hatten gerade zwei stunden von dem ersten gedanken, wir werden bald eltern bis zu dem augenblick wo die beiden tatsächlich da waren. ich hatte nebenwirkungen von der spinal und war nur am zittern, mein kreislauf stand kurz vorm zusammen brechen und meine kinder hab ich quasi gar nicht gesehen. zoe mußte direkt beatmet werden und kam direkt auf die intensiv. noah wurde erstmal versorgt, dann durfte ich ihn mir kurz angucken und sah nur ein winziges gesichtchen in einem berg von handtüchern und schwupps war er auch schon auf der intensiv. nach 12 stunden bin ich dann rüber in die kinderklinik und dort lagen dann die zwei häufchen elend. alle gliedmaßen vom körper gestreckt, überall waren elektroden am körper, am füßchen ein kabel, eine riesige braunüle im händchen und zoes gesicht konnte man wegen der beatmung quasi gar nicht mehr sehen. ich hab rotz und wasser geheult und dachte mir nur, daß das doch nicht meine sein können. so viele jahre haben wir darauf gehofft, geschafft haben wir es nur mit med. hilfe und nu stand ich vor den zwei inkubatoren und bin bei jedem atemzug zusammengezuckt, weil es so aussah, als würde der knochige brustkorb dabei einfallen. ich fand die beiden direkt super niedlich, aber ich konnte mir einfach nicht vorstellen, daß das wirklich meine kinder waren. zum glück kam direkt ein arzt und hat mir alles genau erklärt und sich um mich gekümmert und bei noah durfte ich dann auch die klappe aufmachen und ihn kurz rausnehmen.... und da war es dann auch schon geschehen. plötzlich war es ganz klar, daß das meine kinder sind und seitdem hab ich nie wieder zweifel gehabt und vergötter die beiden! trotzdem war es bei finn alles stimmig und passend. so wie es sein sollte, wie man sich das einfach wünscht (okay, beim nächsten mal hätte ich gerne eine schnellere entbindung *grrr*). er ist überraschend und spontan entstanden, die ganze schwangerschaft war eine normale schwangerschaft, die ja auch fast bis zum ende ging (er war ja nur ne knappe woche zu früh). ich hatte wochenlang wehen, eine spontane entbindung und nachdem er ein wenig sauerstoff bekommen hatte (er war blitze blau *grmpf*), hab ich ihn direkt bekommen, ich konnte ihn direkt stillen (das ging bei noah und zoe ja auch nicht), wir waren direkt ein eingespieltes team. seitdem waren wir nie wieder getrennt. ich liebe finn genauso wie ich noah und zoe liebe (und ich kann wirklich mit gutem gewissen behaupten alle gleich zu lieben!), aber die erfahrung der spontanen entbindung und direkt ein gesundes kind zu haben, waren sowohl für mich, als auch für meinen mann überwältigend. bei noah und zoe waren es einfach die unglücklichen umstände... es ist so, als wären wir des normalen kennenlern augenblicks beraubt worden. aber gott sei dank waren sie einfach nur lieb und süß und so hilflos... ich konnte zum glück nicht anders, als dann nach der ersten hürde auch ganz vernarrt in sie zu sein.... bei finn hatten wir einfach glück und wir durften ihn direkt kennen und lieben lernen. er hat direkt dazu gehört.
somit bin ich froh und dankbar, daß uns sowas erspart geblieben ist. kann aber trotzdem nachvollziehen, wie es dir geht. aber ich denke, das wird sich alles legen und bald kannst du dir gar nicht mehr vorstellen, daß du solche gedanken hattest!
liebe grüße und gute nacht!
/inka mit noah und zoe (2 1/2) und baby finn (ebenfalls 18 tage ;o))
Re: Liebe zum Baby
ich kann das alles nachempfinden, catharina kam ja auch per sectio, noch dazu 16wochen zu früh- ich habe sie erst 4tage nach sectio gesehen, weil alle auf mich eingeredet haben! ich wollte sie nicht sehen, ich glaube, ich habe auch kaum nach ihr gefragt, ABER: mir ging es auch sehr schlecht, ich lag ja auch noch auf intensiv etc. ich hatte einfach mit mir selber zu kämpfen...als ich dann doch bei ihr war, dachte ich nur, man, sie sieht doch nicht so "häßlich" aus, wie ich frühchen in erinnerung habe- gott sei dank!...
zu hause dann- catharina war noch in der klinik- hab ich viel geheult, weil ich sie nicht als MEIN kind gesehen habe, klar ich mochte sie, wollte dann auch immer hin zu ihr, aber ich hätte auch ein fremdes kind besuchen können- andere gefühle wären das dann auch nicht gewesen!
jetzt ist catharina hier, und ich liebe sie, kann nicht von ihr lassen, aber ich denke noch immer, hätte ich eine normale geburt gehabt, würde ich wirkliche muttergefühle haben- ich kann es einfach nicht erläutern, aber ich denke, du verstehst, was ich meine!
ABER: hergeben möchte ich sie auf keinen fall mehr, der rest kommt dann auch noch von alleine...
lg,bianca
Re: Liebe zum Baby
habe am 18.10 mein erstes Kind zur geboren und liebe es zwar sehr , bin aber nicht halb so "hormonell" und euphorisch wie mein Mann, der weint fast schon vor Glück wenn er sie sieht. Dann schläft sie auf seinem Bauch und ich bin eher erleichtert, weil ich dann Zeit für mich habe und wälze dann ratgeber, wie ich ihr die besten Startmöglichkeiten biete- also eher die praktische rationelle Liebe. Jeder Mensch ist ja anders und Beziehungen entwickeln sich erst.... mach Dir nicht so viel Gedanken und Vergleiche, genieße Deinen Sohn einfach.
Anja
Re: Liebe zum Baby
unsere Kleine ist auch per KS auf die Welt gekommen. Ich kann Deine Gefühle nicht teilen. Unsere war von Anfang an richtig zum verlieben. Vor allem hatte Sie nicht so einen komischen Kopf wie die Babys die normal geboren werden (nicht böse gemient). Sie war glatt rosig und einfach nur süß. Ich, bzw. wir lieben unsere Tochetr über alles und die Gefühle sind waren überwältigend für uns. Kann allerdings nicht sagen wie man sich nach einer normalen Geburt fühlt. Würde die auch garnicht durchstehen. Bin froh das es so gelaufen ist. ;-)
Liebe Grüsse
Angela & Lara Joly *27.08.04
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