hm, MUSS-Lesetipp nicht, aber ich war begeistert von 'jean Liedloff - auf der suche nach dem verlorenen glück'
lg, julia

hm. ich bin ja bei solchen büchern immer sehr skeptisch. also bei dem buch, über die 7jährigen. hab auch schon davon gehört. die frage die ich mir dazu dann immer gleich stelle ist: warum braucht eine gesellschaft solche bücher? und was sind die konsequenzen solcher bücher? wer hat überhaupt die kompetenz sagen zu können, was ein kind wann wissen muß? und was ist, wenn mein kind dieses wissen nicht hat?
sicher, ich hab das buch noch gar nicht gelesen, aber das schoß mir eben so durch den kopf. manchmal habe ich das gefühl, eltern erziehen ihre kinder nicht mehr nach dem inneren gefühl von richtigkeit sondern mit viel zu starkem einfluß von "was muß sein" "was muß es können" usw. mein gott, es sind doch kinder. eltern mit nur ein bißchen intelligenz werden ihren kindern doch die erfahrungen ermöglichen die es braucht um zu reifen. und haben sie diese intelligenz nicht, werden sie sich auch keine bücher kaufen und dann auch noch nach diesen handeln. denke ich.
ich freu mich trotzdem immer über buchtipps hier! bitte fühl dich nicht angegriffen, ich habe das buch ja nicht einmal gelesen um etwas spezifisch dazu sagen zu können!! vielleicht schätz ich es völlig falsch ein und es ist ein hochinteressantes buch! dies war auch keine kritik speziell an dem buch sondern um allgemeine bücher über pädagogik die ich in frage stelle.
lg,
sandy :)
ahso ja klar! MEIN MUUUUUSSSSSSS-lesetipp heißt: "das kompetente kind" von Jesper Juuls oder Juul. ich habe schon viel gelesen und gehört - aber das ist und bleibt einfach mein persönlicher oberhammer unter den büchern.

Hallo Sandy,
Deine Fragen lösen sich auf, wenn Du das Buch lesen würdest ;-)
Es ist kein Pädagogikbuch, in dem Sinne, dass Du dort irgendwie eine "Handlungsanweisung" oder Belehrung der Eltern findest. Kurz zusammengefasst findet sich darin Folgendes: Die Autorin beschäftigt sich mit der Frage, was ein Kind im Alter von 7 Jahren wissen, können, erlebt haben sollte...zur Klärung dieser Frage wurden ca. 150 Interviews mit Menschen völlig unterschiedlicher Backgrounds geführt, die zum Teil in dem Buch zu Wort kommen und ihren Beitrag aus ihrer Sicht erklären. (uvm)
Das Buch wirkte auf mich einfach nur anregend, in dem Sinne, dass mir klar wurde, dass ich mich die Jahre bis zur Grundschule nicht vorwiegend mit "Spielen" verbracht werden sollten, sondern, dass man seinem Kind einfach soo viel zeigen und nahebringen kann; dass es so viel zu entdecken gibt...aber über das was und wie müssen alle Eltern natürlich selbst entscheiden. Eine Gebrauchsanweisung ist das Buch nun wahrlich nicht. Von denen halte ich nämlich selbst auch nichts (als ehemalige Primarstufenstudentin habe ich sowas auch satt)
Guck` es Dir doch einfach selbst an, vielleicht weisst Du dann, was ich meine.
LG, Maren (PS.: Worum geht es in Deinem Tipp? Ich kenne nur den Titel.)