Kostenfrage
Mal eine Frage zu den Kosten.
Ich hatte ein nicht so nettes Gespräch mit meiner Krankenkasse. Ich plane eine Hausgeburt, also das genaue Gegenteil von Euch. Nun wollte ich wissen ob meine KK mir die Kosten für eine HG erstattet. Was sagen die? NEIN! Ich war dann erstmal baff. Mit der Begründung es wäre eine Wunschleistung und keine Vertragsleistung. Ich entgegne also: und ein WKS?? Und der ist ja um einiges teurer als meine HG. Da sagt dieser Kerl mir doch glatt: so etwas gibt es nicht. Ich sagte ihm wieder das stimmt nicht. Meine Schwägerin hatte einen WKS und wenn ich ins KKH gehe dann bekomme ich auch einen und den würde er dann ja voll zahlen. Er sagte wieder das stimmt nicht und ich sagte doch. Das Gespräch hatte also keinen Sinn mehr. Ich bin also fürchterlich wütend und möchte mal wissen wer denn nun die Kosten des nicht "existierenden" WKS übernimmt. Zahlt ihr selber, weil es eine Wunschleistung ist? Oder trägt die KK die Kosten, wenn ja warum?? LG und Danke für die Antworten von der grimmeligen Nicole
Re: Kostenfrage
ich kann dazu nur sagen, dass es den WKS nicht gibt. Der FA, der die Überweisung fürs KH ausstellt, muss sich eine Indikation ausdenken (irgendwas, was er übertreibt oder zur Not sich sozusagen ausdenkt) bzw. die FA im KH denken sich eine Indikation aus. Als ich meine FÄ auf den WKS ansprach, sagte sie auch "WKS in Anführungszeichen", eben, weil es den SO nicht gibt. Das ist einfach was Bürokratisches. Der FA denkt sich was aus und dann zahlt auch die Kasse (!) - alles nur Gemurkse. Verstehe nicht, warum sich die Kasse jetzt so begriffstutzig gibt... ;-) Na ja, müssen die wohl aus rechtlichen bzw. bürokratischen, Regel-was-weiß-ich-Gründen...
LG, Silvia
Re: Kostenfrage
Re: Kostenfrage
Re: Kostenfrage
und dabei ist es für die krankenkasse doch eigentlich viel billiger als ne geburt im Krankenhaus :o(
LG Anna
Re: Kostenfrage
Ich streite mich da noch weiter. Der Typ war einfach so saublöd. Ich habe zu ihm gesagt ich würde das Gespräch mit ihm als sinnlos ansehen und doch lieber mit meiner Sachbearbeiterin sprechen wenn sie aus dem Urlaub zurück ist. Er kann das halt nicht verstehen. Man(n) braucht doch einen Arzt dafür. BLÖDMANN!!!! LG Nicole
Re: Kostenfrage
Ich muss morgen meine Hebamme nochmal genau fragen und danach geh ich eh zur Krankenkasse weil ich auch noch andere sachen mit denen klären muss *grr*
mal schauen was dann dabei herauskommt.
Eben sie sparen bei Hausgeburt oder geburtshaus die kosten für Arzt und immerhin auch für den sonst meist darauffolgenden Krankenhausaufenthalt, deswegen versteh ich diese Bürokratie auch nicht.
LG Anna
Re: Kostenfrage
Viele Grüße,
Christine
Re: Kostenfrage
Aber es ärgert mich trotzdem das ein WKS bezahlt wird. Vielleicht sollte ich mir eine indikation für die HG ausdenken?? Ich bin übrigens bei der DAK versichert. LG Nicole
Re: Kostenfrage
LG, Kerstin
Re: Kostenfrage
Re: Kostenfrage
es ist wirklich haarsträubend, dass die krankenkassen so engstirnig sind :-( meine kk stellt sich bisher taub, ich habe darum gebeten zumindest anteilig meine kosten für die geburt im geburtshaus zu übernehmen (schlappe 600 euro) und habe noch immer keine aussage dazu erhalten. meine hebamme sagte das würde von kasse zu kasse unterschiedlich gehandhabt, sie wusste lediglich von einer krankenkasse die die geburtshausgeburt tatsächlich komplett zahlt, alle anderen machen wohl immer probleme. meine freundin hatte letztes jahr einen ks (allerdings unfreiwillig) mit anschliessendem kh-aufenthalt und da sie privat versichert ist bekam sie die rechnung nach hause: fast 3000 euro hat das gekostet! da frag ich mich doch wirklich nach der logik der krankenkassen, aber die wissen wahrscheinlich dass schwangere letztendlich ihre geburt selber zahlen werden wenn sie schon so bestimmte wünsche haben.... ungerechte welt :-(
lg inez
Re: Kostenfrage
schau mal unter hebammengesetz mit dem üblichn davor/dahinter und dann unter Gebühr. Das ist ganz interessant und für eine Hausgeburt bekommt die Hebamme danach EUR 383,47 von der KK. Bereitschaftspauschelen muß man ja eh selber zahlen.
LG von einer eingeschlichenen Kerstin
Re: Kostenfrage
ich würde mich auch lieber einem Kaiserschnitt unterziehen. Wird vielleicht auch so kommen, da unsere Kleine noch falsch liegt und ich Diabetes habe und das Baby vielleicht eher geholt werden muss. Ist aber alles noch nicht sicher. Wird sich in den nächten Woche ja zeigen. Ich denke ab diesem HJahr wird ein sogenannter WKS von den Kassen nicht mehr bezahlt. Es muss schon einen medizinischen Grund dafür geben. Der muss Dir am besten schon der FA bestätigen.Mit den Ärzten kann man auch schlecht über WKS sprechen, da alle immer eine normale Geburt ansteben. Es soll ja auch für das Baby besser sein. Nur für uns auch? Ich bin mir da nicht so sicher und ich kenne bisher niemanden der durche einen KS erhebliche Probleme gehabt hat. Nicht das Baby und nicht die Mutter. Hoffe Dir erstmal ein wenig geholfen zu haben.
Liebe Grüsse
Angela 32 + 1
Re: Kostenfrage
Re: Kostenfrage
Die Geburt selbst wird bezahlt, allerdings kriegt die Hebamme keine Piketentschädigung oder sonst irgendwas, was nicht direkt zur Geburt gehört. Extras wie Gebärpool oder ähnliches muss selbst bezahlt werden (Miete kostet etwa 200 Euro).
Ich habe dann gefragt, warum die Kasse so knieperig ist, wenn doch eine Hausgeburt prinzipiell billiger ist als eine Spitalgeburt. Daraufhin meinte die Telephonistin, das stimme nicht, die Spitalgeburt sei billiger oder zumindest gleich teuer - logisch, denn die wird vom Steuerzahler bei uns subventioniert *haha*.
Ich habe Glück, unsere Wohngemeinde übernimmt den Piketdienst der Hebamme. Sie begründen die Ausgabe damit, dass die Subventionierung der Spitalkosten noch höher wären und die Hausgeburt nachgewiesenermassen einen positiven Einfluss auf das psychische und physische Wohlergehen von Mutter und Kind hat...
Na ja, irgendwie hat die Kasse dann noch angedeutet, dass eine Haushalthilfe in den ersten 5 Wochen mitbezahlt werden würde - sehr konkret, damit kann ich jetzt rechnen!
Auf jeden Fall war ich danach auch etwas frustriert. Trotzdem freue ich mich auf die Hausgeburt!
LG, Bida
Re: Kostenfrage
also da würd ich nochmal nachfragen. Soweit ich weiss, ist eine Hausgeburt wesentlich billiger, du musst oft nur die Rufbereitschafts-Pauschale übernehmen.
Vielleicht hat der gute Mann das mit ner Geburt in einem Geburtshaus verwechselt? *G* Denn die dort anfallenden Kosten übernehmen sie je nach Krankenkasse, entweder gar nicht oder nur zum Teil. Ist bei uns auch ein ganzer Batzen. Die Geburt kostet insg. 500 Euro, aber meine Hebi meinte, dass unsre KK es fast ganz übernimmt *puh*
LG Claudia
Re: Kostenfrage
Also in der Uni Klinik in Köln wird er natürlich von der KKH bezahlt. Hat nämlich auch eine Frau nach gefragt. Ich habe mir da gar keinen Kopf drum gemacht, ob es evtl. von der Kasse nicht gezahlt wird. Raus muss das Kind ja. Ich glaube auch nicht dass die OP teuer ist, als jemanden 30 Stunden wärend der Wehen zu betreuen.
Ina, die auch eine WKS will weil beide Kinder quer liegen :-))
also...
naja, so ist das mit krankenkassen... frag mal die mädels im repro forum, die teilweise bis zu 3000 euro zahlen müssen, nur um eine chance (!!) auf eine ss zu bekommen ;o(
viele grüße!
/inka
Re: Kostenfrage
lg, dani
Re: Kostenfrage
meine hebamme hat mir gesagt, daß die meisten kasse nur einen teil bezahlen, den rest muß man selber tragen- nur meine hebi macht es so, daß sie sich mit dem geld der kasse zufrieden gibt- nur die rufbereitschaft hätte ich zahlen müssen...aber es kam ja alles anders...
lg,bianca
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