Ist Scharlach ansteckend????
mein Mann hat Scharlach (weiß nicht ob man das so schreibt). Ist das ansteckend??? Ich mein wg. Lara. Aber wenn dann hat Sie sich wahrscheinlich eh schon angesteckt oder???
Lg, Lena
JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAa
aha ... daher die Halzschmerzen.
ja, Scharlach wird durch tröpfcheninfektion übertragen und man kann es (unbehandelt) 3-4 Wochen weitergeben. Behandelt ist nach einigen Tagen keine Ansteckungsgefahr mehr gegeben.
Scharlach muss auch unbedingt behandelt werden!!!! Also geh mal lieber zum Kia und sag, dass Lars Scharlach hat!
Alles Liebe,
Julia
Ahhhggggggggrrrrrrr HILFE...
Lg, Lena
Re: Ahhhggggggggrrrrrrr HILFE...
ruf doch einfach mal an und sag, Dein Mann hat Scharlach und Du willst wissen, was du tun sollst. Lara kränkelt noch nicht, oder? dann kann man Dir wenigstens sagen ob DU kommen sollst oder ob du 'nur' auf irgendwas achten und dann ggf reagieren sollst.
Alles Liebe,
Julia
P.S.: .... ein Kind mit Scharlach verdacht ....
Julia
Re: Ahhhggggggggrrrrrrr HILFE...
mist, erst wieder um 15.oo uhr...
Nee, Lara ist topfit! Oh man, ich hoffe Sie bleibt es auch. Bin jetzt total aufgeregt, aber echt :-)
Ich meld mich nacher wenn ich mehr weiß, muß jetzt putzen gehn *grrr*
Lg, Lena
Re: Ahhhggggggggrrrrrrr HILFE...
montag ist doch noch ein bisschen lang hin. wer hat denn den scharlach bei deinem mann festgestellt?
glg und hoffentlich steckt ihr euch nicht an!!
conni
Re: Ahhhggggggggrrrrrrr HILFE...
Vielleicht solltest du mal prophylaktisch beim Kia anrufen und fragen, ab welchen Symptomen du dir Sorgen machen solltest und was du im Fall der Fälle machen oder geben könntest. Krankheiten kommen schließlich immer am Wochenende, jedenfalls bei uns!!! =o(
Drück dir die Daumen, dass dein Mäusel (und auch DU) verschont bleiben und dein Männe sich bald erholt. Hab dir unten dran noch ein wenig Text kopiert.
LG Ines
Scharlach
Erkrankung durch Bakterien
Mehrfache Ansteckung in jedem Alter möglich (Scharlach-Angina)
Krankheitsverlauf
Plötzlicher Beginn mit Fieber, Erbrechen, Kopf- und Halsschmerzen. Zunge zuerst dick belegt, ab 2. Tag "Erdbeerzunge". Ausschlag dicht, rauh, kleinstfleckig: zuerst und am stärksten am Unterbauch und Schenkeldreieck, übergreifend auf den Körper, Achselbeugen und Beugeseiten der Arme und Beine. Blässe um den Mund im fiebergeröteten Gesicht
Falls keine Behandlung erfolgt tritt nach 7 bis 10 Tagen eine Schuppung an Handteller und Fussohlen auf.
Beschwerden
hohes Fieber (bis zu 40°)
reduzierter Allgemeinzustand
Glieder- und Gelenkschmerzen
Halsschmerzen, Kopfschmerzen
gelegentlich Erbrechen/Bauchschmerzen
Hautausschlag
Ansteckung
Übertragung durch Schmier- und Tröpfcheninfektion. Eintrittspforten sind Rachenschleimhaut oder Wunden. Von der Ansteckung bis zu den ersten Symptomen verstreichen 2-7 Tage.
Ohne Therapie mit Antibiotika sind die Kinder über mehrere Wochen ansteckend! Unter Behandlung mit Penicillin besteht nach 24h keine Ansteckungsgefahr mehr.
Komplikationen: nach oben
Gelenkschwellung / Arthritis
Nierenentzündung
Herz- und Herzklappenentzündung
Vorsicht: Komplikationen können nach unbehandelter Erkrankung auch erst 2-6 Wochen später auftreten!
Impfung
keine Impfung möglich!
Behandlung zu Hause
Bettruhe bei Fieber
allgemeine fiebersenkende Massnahmen
Flüssigkeit
Wichtig: Medikamente gemäss Hausarzt einnehmen!!
In jedem Fall bei Verdacht auf Scharlach
sofort zum Arzt bei einem der unten nachfolgenden Zustände
Krämpfe, Schläfrigkeit oder Apathie, schlechtes Aussehen, Hautblutungen
Sehr hohes Fieber: 41° Celsius oder mehr
Deutliche Austrocknung
(Durst, trockene Schleimhäute, Tränen und Urin vermindert)
Starkes Erbrechen oder Durchfälle
Fieberdauer länger als zwei bis drei Tage
Fieber während der ersten zwei Lebensmonate
Komplikationen
Toxischer Verlauf: Erbrechen, Durchfälle, Kreislaufversagen, Herzmuskelentzündung
Septischer Verlauf: Hirnhautentzündung, vereiternde Nasennebenhöhlen
Rheumatisches Fieber: Antikörper richten sich gegen Herzklappen oder gegen die Membranen von Filtrationseinrichtungen (Glomerula) in der Niere
Hirnschäden
Definition
Infektion mit Bakterien aus der Gruppe der Streptokokken, die neben Scharlach noch für viele andere Erkrankungen zuständig sind wie z.B. Tonsillenentzündungen (Mandelentzündungen) und Halsentzündungen.
Symptome
Plötzlicher stürmischer Beginn der Erkrankung mit:
starken Halsschmerzen
Husten
Erbrechen
hohem Fieber
Herzrasen
Kopf- und Bauchschmerzen
in den ersten 3 Tage belegter Zunge, die dann himbeerartig aussieht
am zweiten Tag beginnendem Ausschlag, welcher in den Leisten beginnt und sich dann über den gesamten Körper ausbreitet. Mund und Kinn werden vom Ausschlag ausgespart.
kleineren Hauteinblutungen
unter dem Unterkiefer (submandibulär) auftretende Lymphknotenvergrößerungen
Problematisch sind die Folgeerkrankung wie rheumatisches Fieber und die Nierenkörperchenentzündung.
Scharlach ist eine durch Bakterien (Streptokokken) ausgelöste Infektionskrankheit, die in der Regel im Kindesalter auftritt. Die typischen Symptome werden durch ein von den Bakterien gebildetes Toxin (=Gift) verursacht. Die Erkrankung hinterlässt eine lebenslange antitoxische Immunität, ein Streptokokkeninfekt (z.B. Angina) kann jedoch neuerlich auftreten. Scharlach beginnt plötzlich mit hohem Fieber, Halsschmerzen und evtl. weiteren uncharakteristischen Krankheitssymptomen, am 2. Tag kommt es zum Ausschlag und zur so genannten "Himbeerzunge". Gefürchtete Komplikationen sind der septische Verlauf und Folgeschäden durch Toxinwirkung (Herz-rheumatisches Fieber, Niere-Glomerulonephritis). Die Therapie der Wahl ist Penicillin.
Prophylaxe
Eventuelle prophylaktische Mitbehandlung der anderen Kinder in den Gemeinschaftseinrichtungen.
Was Eltern zu Hause tun können
Isolieren Sie Ihr Kind, damit sich andere nicht anstecken.
Sorgen Sie für Bettruhe, soweit das Kind dies mitmachen will.
Geben Sie dem Kind möglichst viel zu trinken, damit sich der Schleim in der Lunge besser lösen und abgehustet werden kann.
Da die Hustenanfälle vor allem in der Nacht kommen, sorgen Sie für kühle und feuchte Raumluft. Sie können beispielsweise feuchte Handtücher im Zimmer aufhängen.
Ansteckungsgefahr besteht bis zum Abklingen der Symptome. Lassen Sie Ihr Kind möglichst solange zu Hause.
Wird Ihr Kind mit Antibiotika behandelt, endet die Ansteckungsgefahr 1-2 Tage nach Beginn der Einnahme.
ich wollte keine Angst machen un hab deswegen ...
ALso Lena .... ab ans Telefon .
Julia
Oje, danke schon mal...
Es ist so das mein Mann schon seit einer Woche krank rumgelaufen ist und mir aber nix erzählt hat. Erst gestern hatte er mir erzählt das Er sich schon ewig übel fühlt und ist dann heute zum Doc. Der hat gemeint Scharlach. Allerdings hat er noch ne Probe genommen wg. Peifferisches Drüsenfieber, das Ergebnis bekommt er erst am Montag denk ich.
Also, ich geh Telefonieren...
Lena
Re: Oje, danke schon mal...
hab grad telefoniert und die Sprechstundenhilfe hat gemeint ich soll erst mal beobachten und wenn was wäre, z.b. rote Zunge oder Fieber, sofort kommen. Die haben sogar Notdienst diese Woche, also passt das auch. Also gut, ich werde beobachten :-)
Liebe Grüsse und nochmals Danke für die schnelle Hilfe, Lena
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