Hallo Claudia, ich drück dich ganz feste und bin sooo stolz auf Dich. Ich kann deine gemischten gefühle gut verstehen. Für jeden muß es dir richtige Entscheidung sein und der richtige zeitpunkt zu stillen (auch BES!) oder die Flasche zu geben. Da kann einem keiner bei wirklich helfen.
Nur du allein kannst deine Entscheidung treffen. Im Moment hat es dich wirklich ganz dolle erwischt - tut mir soo leid.
Ich wpnsche Dir ruhigere Zeiten und einen gesunden Mann
GGLG Birgitt 33+6

Hallo Claudia,
och Mensch, ich würde dir soo gerne helfen, aber das kann ich nicht. :o((
Aber, wenn du auf Grund deiner Situation irgendwann auf die Flasche umsteigst, wird Raphael dir das nicht übel nehmen.
Yannic hatte am Anfang und auch immer wieder während unserer Stillzeit Theater beim stillen gemacht. Ich dachte dann auch ein paar Mal "jetzt reicht´s!".
Ich hab mir dann immer einen Termin gesetzt an dem ich entscheide, ob ich wirklich abstille, da ich nichts überstürzen wollte.
Also, erzähl uns weiter deine Gedanken. Dafür sind wir doch da!
Ich drücke dir die Daumen, dass du dich ruhigen und guten Gewissens entscheiden kannst.
GGLG
Marion

ich kann nicht verstehen was Du Dir für einen Stress machst!! Natürlich ist es schlimm wenn man nicht stillen kann so wie man sich das vorstellt, aber man muß die Natur dann halt auch so aktzeptieren wie sie ist und anscheinend will es mit dem Stillen nicht funktionieren.
Immer wieder fällt mir auf welche Idealisierung - vorallem auch hier extrem in diesem Forum ums Stillen betrieben wird. Natürlich ist es das Beste, aber wenn es nicht geht dann gehts nicht. Du machst Dir damit die schönsten und kuscheligsten Wochen mit Deinem Baby kaputt und heulst und bist mies drauf - sorry das kann ich nicht verstehen. Bei mir hatte es auch nicht funktioniert und dann habe ich Fabian eben die Flasche gegeben und Ihm geht es prächtig.
Jetzt geht hier sicherlich gleich eine Lawine im Forum gegen mich los aber - Entschuldigung was machst Du wenn Du mal wirkliche Probleme im Leben hast???
Sorry gleich mal vorneweg aber Du bekommst hier mal meinen Dampf ab den ich hier generell empfinde wenn ich in diesem Forum lese. Hier werden oftmals aus keinen Prolemen sehr große gemacht!!
Trotzdem Grüße Gina

Wenn Dich die Mini Problemchen andere nicht interessieren, dann überlies sie. Aber noch Salz in dei Wunde streuen ist unter aller Kanone. Ebenfalls kopfschüttelnde Nicole

hallo claudia,
hier auch mal wieder meine meinung zu *gggg*
zuerstmal, mach dich nicht verrückt! das hat nichts mit versagen o.ä. zu tun!
ich selber finde auch, daß stillen besser ist. finn ist 14 monate gestillt worden (wollte ja eigentlich nur sechs monate ;o)). noah und zoe wollte ich auch stillen. dann waren sie frühchen, viel zu leicht, zoe wurde beatmet, an selbstständiges trinken war nicht zu denken! ich hab 3 monate abgepumpt. erst wurde das ganze sondiert, später wurde angelegt und in der flasche zugefüttert... an der brust haben die beiden es nicht mal geschafft sich richtig fest zu saugen! an trinken war nicht zu denken. selbst mit der flasche (was ja leichter ist, als an der brust zu saugen) haben sie mit zwei monaten noch über eine stunde gebraucht, um etwa 50-60ml zu trinken.
als ich dann vom abpumpen blutergüsse hatte und den ganzen tag nur noch mit abpumpen, füttern und wickeln beschäftigt war, hab ich es nach drei monaten aufgegeben und bin ganz auf pre nahrung aus der flasche umgestiegen.... es war paradisisch! männe und ich haben uns jeder ein kind geschnappt, konnten kuscheln, peu à peu die milch einflößen (nicht, daß sie zu super trinkern mutiert wären, aber man hat sich einfach nicht mehr so unter druck gesetzt und konnte es besser genießen) und es kehrte endlich ruhe ein!
allerdings war ich da auch an einem punkt, an dem ich über versagen etc. nicht mehr nachgedacht habe. ich wollte nur noch ein harmonisches und ruhiges (sofern das mit zwei säuglingen eben geht ;o)) familienleben haben... und bei uns hatte es so gut geklappt!
ich finden nicht, daß es versagen, oder aufgeben ist, wenn es nicht klappt! ich meine, noch ist raphael ja sehr klein und jung, so daß ich es sicher noch was versuchen würde. aber wenn es einfach nicht klappen will, dann würde ich mich mit der flasche vielleicht anfreunden!? wärme und geborgenheit kann man auch einem flaschenkind geben! und wenn ihr dadurch mehr ruhe habt, dann kommt das ja auch allen zu gute! ich finde immer, man muß eben abwägen, was unter dem strich "besser" ist. sich, den zwerg und alle anderen familienmitglieder mit dem stillen stressen, dafür aber eben gute muttermilch füttern, oder eben auf die flasche umsteigen, nicht ganz so gute nahrung verfüttern (aber schlecht ist sie ja auch nicht *ggg*), dafür aber wieder ruhe haben und alles genießen können... mir war letzteres immer wichtiger und auch bei nummer vier werden wir es so halten. ich werde zunächst versuchen, daß alles klappen wird. sollte es aber nicht klappen, werde ich auch kein schlechtes gewissen haben, unseren -vermutlich- letzten zwerg mit der flasche zu füttern.
völlig schockiert hatte mich die geschichte einer kollegin meines s-vaters (also auch ärztin)... sie hat gestillt, es war wohl aber nicht genug, ihr wurde auch von jeder seite gesagt, daß die kleine unterernährt ist und dringend zugefüttert werden muß. die mutter wollte das aber nicht und meinte, gestillte kinder könnten nicht unterernährt sein etc... die kleine ist mit wenigen monaten gestorben, verhungert. das ist natürlich eine extreme geschichte und war auch nicht zum angst machen gedacht! aber das war eben so ein fall, wo wir uns gefragt haben, wie man nur so verblendet sein kann und das stillen über alles stellen kann.... es ist schön und das beste für das kind und startschwierigkeiten sind auch normal... wenn es aber langfristig einfach nicht klappen will, dann finde ich es im interesse aller sinnvoller auf die flasche umzusteigen!
also, ich würde es noch zwei oder drei wochen versuchen und wenn es dann nicht klappt, dann wird euer zwerg sicher auch mit flasche glücklich *ggg*
liebe grüße und viel erfolg!!!
inka, von der man sicher nichts anderes erwartet hat ;o)

Ich denke es geht zum Großen Teil darum, das sie diese OP damals für nötig hielt, und das es durch ihre Entscheidung nicht geht, deswegen die Schuldgefühle. Aber diese Entscheidung war damals richtig und die zweifelt sie an. Achmensch es ist einfach blöd und sehr schwer was zu sagen. LG Nicole

das mit der op hab ich nicht so wirklich mitbekommen.... ich kann es echt verstehen, daß es einen traurig macht! andererseits finde ich es auch einfach schade um die zeit, die man eben schön mit dem zwerg verbringen könnte!?
ich kann eben nur aus erfahrung sagen, daß ich meine beiden großen auch mit der flasche gut groß bekommen habe ;o)
ich werde nummer vier auch wieder stillen wollen... sollte es aber eben nicht klappen, dann geht es einfach nicht. die entscheidung war ja damals richtig! ich persönlich kann nicht nachvollziehen, wie man sich da so rein steigern kann... vielleicht liegt es eben daran, daß wir mit noah und zoe damals so ins kalte wasser geschubbst wurden!? bei uns ging es eben nicht um stillen, oder nicht stillen (was ich damals unbedingt wollte!!), sondern um leben, oder sterben ;o( hatten somit keine zeit um uns einen kopf ums stillen zu machen (also ist nicht böse gemeint!)... vielleicht hatten wir es dadurch einfach über das nicht stillen können hinweg zu kommen!?
ich würde ihr das stillen auch nicht ausreden wollen! ich finde nur, daß man eben irgendwann abwägen muß, was sinnvoller ist... und um das umfeld würde ich mir keinen kopf machen! wer sie blöd anguckt, weil sie nicht stillt, ist es echt nicht wert! die ersten wochen und monate sind sooo schön, die sollte man sich durch so eine blöde sache nicht kaputt machen lassen!
liebe grüße,
inka, die keinem was böses will, in manchen dingen eben ihre meinung hat, aber im großen und ganzen denkt, jeder wie er will ;o)