Wo hast Du das gelesen? Dann wundert es mich auch nicht, daß ich in der SS eisenmangelhatte *fg* - da mochte ich nämlich keine Schokolade
Viele Grüße,
Christine

Spinat macht stark ...
Mythos Spinat (©: dpa)... denn er enthält viel Eisen! Seit Popeye, dem Seemann ohne Furcht und Tadel und Held unzähliger Comic-Strips, weiß das jedes Kind. Und so manches Kind musste leiden, weil wohlmeinende Eltern das angeblich Muskel stärkende Gemüse auf den Speiseplan setzten, das Kind den Geschmack aber nicht leiden mochte.
Eigentlich ist es eine gute Idee, auf genügend Eisen in der Nahrung zu achten, spielt der Mineralstoff Eisen durch seinen Einfluss auf die Sauerstoffversorgung doch eine große Rolle beim Aufbau der Muskelkraft. Allerdings wissen wir heute: Der Streit am Küchentisch war sinnlos, denn der hohe Eisengehalt von Spinat ist ein Mythos.
Entstanden ist der Irrtum durch einen Rechenfehler. Der Schweizer Physiologe Gustav von Bunge führte im Jahr 1890 die erste Laboranalyse von Spinat durch und ermittelte dabei einen Eisengehalt von 35 Milligramm pro 100 Gramm Spinat. Ernährungsratgeber übernahmen diesen Wert und erklärten Spinat zum Eisenlieferanten Nummer eins. Sie übersahen allerdings, dass sich Bunges Analyse auf Spinatpulver, also getrockneten Spinat, bezog. Da frischer Spinat zu 90 Prozent aus Wasser besteht, liegt der Eisenghalt von 100 Gramm Spinat mit 3,5 Milligramm nur bei einem Zehntel des angeblichen Sensationswerts. Demnach enthält Spinat weniger Eisen als Schokolade.
Obwohl der Irrtum bereits in den 1930er-Jahren aufgedeckt wurde, hält sich der Mythos vom Eisenlieferanten Spinat hartnäckig. Zum Glück für den Spinatanbau gibt es aber noch andere Gründe, dieses Gemüse auf den Speiseplan zu setzen, mit und ohne "Blubb" ...
------
auf ner Seite im Netz gefunden!
LG
Verena