Huhu,
ich muss mal wieder jammern, heute kommt wieder alles zusammen. Wir waren auf der Kommunion meines Cousins, also in der Kirche war nur ich uns Sophia und Stephan kam dann in die Gaststätte mit den beiden Kleinen nach. Dort hat Raphael eigentlich nur gebrüllt und wenn nicht, auf meinem Arm geschlafen. Wir sind dann nach ca. 1,5 Stunden gefahren. Vorher natürlich von allen Seiten gute Ratschläge, wie man das arme Kind beruhigen sollte (Wie ihr habt keinen Kiwa dabei? Ohne den wär ich nirgendwohin, in diesem Tuch kann er sich ja gar nicht beruhigen... ihm ist kalt - obwohl schon schwitzig vor schreien-...bla bla) Naja ich war dann megagefrustet und daheim gehts irgendwie weiter. Seit Raphaels Geburt läufts nur bergab und ich frage mich, wanns denn mal wieder aufwärts geht?? Ok das mit der Knie-OP verzögert die Sach enatürlich, aber es hilft nix; Ab Montag bin ich definitiv wieder allein mit den Kindern, weil Stephan wieder arbeiten muss und ich bin noch lange nicht körperlich so fit, wie ich es für Amelie sein müsste (das Kind ist ca. 4x schneller als ich) Raphael ist so unruhig (obwohls nach der Cranio schon viel besser ist) und ist eigentlich schon ein Fulltime-Job und Amelie benötigt doch auch noch so viel Aufmerksamkeit, Sophia muss arg zurückstecken und das tut mir so leid für sie. Ich bin einfach so am Boden und fühle mich so überfordert mit den drei Kindern :o( Ich mag das nicht zugeben, aber es ist so. Ich sehe kein Licht und fühle mich so unfähig, andre schaffens doch auch?! Noch dazu die "Probleme" mit meiner Mutter, die ja praktischer Weise im Haus wohnt, aber mir eigentlich (bis auf Wäsche waschen + bügeln) keine HIlfe ist, weil sie absolut überfordert ist, wenn sie mit Amelie nur in den Garten gehen soll und mit ihr spielen soll...
Mein Mann hat schon mal gemeint, ob ich nicht ne Mutter-Kind-Kur in Erwägung ziehen sollte, aber da wär ich dann drei Wochen komplett allein mit den Kindern, wie geht das? Das ist doch keine Erholung... Ach keine Ahnung, ich fühle mich so schlecht, weil ich denke, dass ich momentan nur genug Energie für zwei Kinder hätte und Raphael besser noch ein Jahr gewartet hätte, bis er zu uns kam und für diesen Gedanken schäme ich mich so abgrundtief und hasse mich dafür. Der kleine Mann merkt das bestimmt und ist deshalb so unzufrieden, dabei liebe ich ihn doch so und könnte es mir ohne nicht mehr wirklich vorstellen...
Ich möchte einfach nur, dass dieses Jahr möglichst schnell vorbei geht, denn es ist kein gutes Jahr für mich...
Danke fürs Zuhören Claudia