II. screening und alles wirr
nachdem ich immer ganz vorwitzig eure beiträge lese, will ich euch auch mal etwas zu lesen geben. erstmal ein lautes hallo in die runde.
also, ich war gestern beim 2ten screening und der arzt sagte zuvor, dass man dieses an der klinik immer 2x machen würde, da man meist immer etwas nicht richtig oder über-sehen könnte. ich spreche von der uni essen. hat von euch jemand schon solche erfahrungen dort gemacht?
ich bin heute in der 20sten woche und schon 38 jahre alt. habe bereits eine tochter und 4 fg's, die jedoch vor knapp 15 jahren durch meine tochter unterbrochen wurde. die letzen beiden waren im vergangenen jahr.
ausserdem habe ich immer das gefühl, dass jeder arzt immer ganz genau das herz ins visier nimmt, allerdings immer ohne ergebnis. auch diesmal steht im bericht, dass das herz nicht richtig darstellbar ist. uih uih uih.....nicht sonderlich beruhigend, oder?!
ausserdem ist das baby sehr gross:
bpd 46
fod 61
ku 168
tcd 21
was auch immer das alles sein mag. das geschätzte gewicht ist 305 gr.
worauf weisst es eigentlich hin, wenn das baby sehr gross ist?
nachdem mein gyn meinte, dass er sehr sicher wäre, dass ich einen jungen bekomme, meinter der uniarzt nun, dass er eher zum mädchen tendiert.....
ihr könnt euch sicher meinen etwas dümmlichen gesichtsausdruck vorstellen, oder!
Re: II. screening und alles wirr
Versteht mich nicht falsch, ich geniesse den US auch! Es ist süss, das Baby sehen zu können. Aber wieviel ist nötig? Den grossen US in der Mitte der Schwangerschaft machen bei uns auch jene, die alle Kontrollen bei der Hebamme machen, sonst aber keinen.
Und inzwischen habe ich soooo viele Geschichten dazu gehört, dass ich eigentlich auch ganz froh bin. Ich mache mir weniger Gedanken, wenn ich mein kleines einfach nur spüre und mein Bauch mir sagt "das ist richtig so".
Bei meiner Freundin z.B. wurde etwa in der 28. Woche festgestellt, dass der Kopf etwas Grösser ist als der Rest des Körpers: eine bange Woche warten auf den Fein-US-Termin mit viel Angst - und dann ist alles o.k.
Bei einer anderen Kollegin dagegen hat man im US übersehen, dass eine Niere doppelt so gross war wie die andere. Es hätte allerdings auch nichts an der Situation geändert, wenn man es gemerkt hätte: das Baby hatte Trisomie 18 und kam in der 26. Woche auf die Welt.
Und dann gibt es ja noch die berühmten schweizer Eltern, deren Baby weder Beine noch Arme hat - und niemand hat es bis zur Geburt bemerkt...
Also was bringen uns die vielen US ausser viele Sorgen und bange Zahlenvergleiche? Beruhigt uns das wirklich? Ich bin mir nicht sicher...
LG. Bida (22. Woche)
Re: II. screening und alles wirr
Na ja, ich versuchs noch einmal.
Meine Hebamme meinte, dass die vielen US heute die Fantasie der Frauen behindere - stimmt wohl, oder?!
Bei uns gehen die Frauen, die sonst alle VU bei der Hebamme machen lassen auch zum grossen Screening Mitte Schwangerschaft - das ist alles.
Nach den Geschichten, die ich gehört habe, ist es mir lieber so. Für mich macht es mehr Sinn, mein Kleines im Bauch zu spüren und mein Bauch sagt mir dann "alles i.o. so". Versteht mich nicht falsch, den US selbst geniesse ich auch. Es ist einfach süss, das Baby sehen zu können!
Bei einer Freundin von mir wurde etwa in der 28. Woche ein zu grosser Kopf im Verhältnis zum Körper diagnostiziert. Folge: eine Woche banges Warten auf den Fein-US, viel Angst und Gezitter - und dann alles im grünen Bereich...
Bei einer anderen Kollegin von mir hat der Arzt übersehen, dass eine Niere doppelt so gross war wie die andere. Es hätte auch nichts geändert, wenn er es bemerkt hätte: das Kind hatte Trisomie 18, kam in der 26. Woche zur Welt.
Und dann gibt es die Eltern (waren mehrmals im Fernsehen zu sehen), deren Baby weder Arme noch Beine hat - und niemand hat es bemerkt...
Und wenn man es gesehen hätte? Beruhigen uns die vielen Zahlen wirklich? Oder bringen sie nur vage Diskussionen und Vergleiche mit sich, die uns noch mehr verunsichern?
Ich bin mir nicht sicher. Einige Dinge lassen sich sicher sagen, verhindern und verbessern.
LG, Bida
Nach Fehlermeldung doch 2x dasselbe - sorry! o.T.
Re: II. screening und alles wirr
Ich war in meiner ersten SS auch zusätzlich zum Screening in der Uniklinik Essen. Meine FÄ hat mich halt da noch hinüberwiesen, weil die dort ja doch einiges besser kontrollieren, messen und errechnen können.
Allerdings war ich damals 3 Mal da, weil unser kleines Fräulein beim zweiten Mal so besch... lag, das man fast gar keine Werte messen konnte.
Bezüglich des Geschlechtes waren sich alle Ärzte in der ersten SS einig und haben auch recht behalten.
Auch in dieser SS hat mich meine FÄ wieder zur Klinik geschickt. Das erste Mal war ich in der 22.SSW dort und dann noch mal in der 26.SSW. Ich fühle mich da medizinisch sehr gut aufgehoben und auch dieses Mal waren die Meinungen bezgl. Geschlecht mit der Meinung meiner FÄ übereinstimmend.
Naja, ich bin zumindest froh, das ich diese Untersuchungen ohne jegliche Zuzahlung in Anspruch nehmen konnte und das ist ja nicht immer so selbstverständlich.
Ich wünsche dir weiterhin alles alles Gute und sende dir viele Grüße aus Essen
Sandra 29.SSW
Re: II. screening und alles wirr
medizinisch sind die wirklich klasse drauf. seit meiner letzten as betreut mich dort herr dr. kagan.
der sieht wirklich immer ganz genau hin.
schön, dass ich eine vermeintlich nachbarin getroffen habe.
wir kommen aus mh.
liebe bida....
ich kann es vollkommen nachvollziehen, wenn eine risikolose schwangerschaft so von statten geht. ohne etwas dramatisieren zu wollen musste man bei mir etwas besser hinsehen, da beruhigende worte der hebamme alleine nicht gereicht hätten.
ich hätte mir auch eine so relaxte schwangerschaft gewünscht, die leider medizinisch so nicht vertretbar war.
connie und Ü-ei 19+1
Re: II. screening und alles wirr
Ich meinte auch nicht, dass es ganz ohne US besser ist. Ich merke nur, dass man sich sehr viele Sorgen macht über Zahlen und Messungen. Das macht mich irgendwie nachdenklich und etwas traurig (wie bei meiner Freundin).
Meine erste SS war übrigens auch nicht so sorgenlos wie diese hier - hatte oft Blutungen, da war ich jedesmal froh um den US.
Also nicht missverstehen, meinte das eher "beruhigend".
LG, Bida
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