Homöopathie versus Schulmedizin-neue Studie!
Sie wurde von Prof. Matthias Eggert vom Institut für Sozial- und Präventionsmedizin der Univerität Bern durchgeführt und vorgelegt.
Grundaussage: Die Wirksamkeit von homöopathischen Arzneien ist nicht größer als die von Scheinmedikamenten ( = Placebos).
Es wurden 110 Studien verglichen.
Je schlechter die Studie (je weniger Patienten), desto besser sind die Arzneien abgeschnitten (logisch, ist fast immer so...).
Lediglich 21 Homöopathie-Studien genügten den Qualitätsansprüchen.
"DIE GLOBULI DER HOMÖOPATHEN ERWIESEN SICH BEI DEN HOCHWERTIGEN STUDIEN ALS NICHT BESSER ALS SCHEINMEDIKAMENTE (Placebos), SIE WAREN ALSO UNWIRKSAM."
Interessant.
Wenn jemand Fragen hat, ich habe den gesamten Text hier. Möglicherweise findet man auch etwas über Google.
Zur allgemeinen Erfrischung noch ein persönliches Erlebnis mit der Homöopahtie: Die Geburt meiner ersten Tochter wollte nach dem Blasensprung nicht recht losgehen. Da gab mir die Hebamme ein Gläschen Globuli, von denen ich alle viertel Stunde vier Stück unter der Zunge zergehen lassen sollte. In so einer Situation nahm ich jeden Strohhalm, also runter mit den Kugeln. Es tat sich nix, über Stunden. In einem Moment der Verzweiflung schüttete ich mir das gesamte Gläschen Globuli in die Hand und verschlang sie. Es passierte gar nichts. Schließlich half die Badewanne oder mein Herumlaufen. Nach der Geburt wollte die Hebamme das Gläschen zurück, ich gab es ihr, leer. Sie guckte mich fragend an, ich rieb mir den Magen und grinste. Als ihr klar wurde, daß ich alle Dinger gleichzeitig verspeist hatte, fiel sie fast um vor Schreck! Das könne nicht angehen, oh je... Tja, satt haben sie mich nicht gemacht, aber bekommen sind sie mir. Nur geholfen haben sie nicht.
Vielleicht ist es der mangelnde Glaube daran, nur, wenn man in die Nordsee Pipi macht, ist mehr Wirkstoff drin als in einer homöopahtischen Verdünnung (das ist jetzt unflätig aber tatsächlich wahr - bin Biologin und habe mich damit beschäftigt).
Wie auch immer, habe hier jetzt prima Wissenschaft und eigene unmaßgebliche Meinung vermengt. Wenn jemand Fragen hat, immer her damit!
Liebe Grüße von Anke mit Ole (der in zwei Nächten drei Backenzähne geboren hat, auch ohne Homöopathie, aber mit viel Mama-Nähe, Brust und kraul, kraul...)
Re: Homöopathie versus Schulmedizin-neue Studie!
ich in zwar "Schulmedizinerin" (wollte das mal studieren und verlasse mich auch nach wie vor auf Ärzte und Doktoren), habe aber gerade bei meinen Kindern mehrere Versuche mit Homöopathie hinter mir.
Manche Sachen funktionieren und den Kindern geht es tatsächlich besser (wobei ich allerdings keinen Beweis dafür habe, ob es nicht auch ohne die Homöos besser ginge!). Aber bei vielen Sachen denke ich ganz klar, dass damit nur Geld gemacht werden soll. "Osanit" z.B. hat bei keinem meiner Kinder geholfen! Nur Paracetamol brachte schließlich Linderung. Natürlich neben Dentinox und viel Herumgeschleppe und Trösten!
Trotzdem: bei Beulen und Stürzen gebe ich noch immer eifrig Arnica-Globuli. Selbst, wenn´s nicht hilft - schaden wird´s wohl auch nicht ... ?! Habe allerdings schon den Eindruck, dass die blauen Flecken schneller heilen ... Und: die Tochter eine Freundin hat ein ganzes Fläschchen Chamomilla aufgegessen (in die Finger bekommen) und hatte am nächsten Tag Fieber. Kann ja aber auch ein Zufall gewesen sein.
Viele liebe Grüße
Dany (die bei Krankheiten IMMER sofort zur Kinderärztin eilt und bei Mittelohrentzündung und Bronchitis gern Antibiotika zu Hilfe nimmt, damit das Kind nicht leiden muss - aber das sollte jede Mutter für sich und ihr Kind SELBST entscheiden ;-))!!)
Re: Homöopathie versus Schulmedizin-neue Studie!
die klassischen Homöopahten werden dir auch von solchen Komplexmitteln wie z.B. Osanit es ist abraten ;o)
LG Claudia
Re: Homöopathie versus Schulmedizin-neue Studie!
möchte zwei Dinge dazu schreiben:
1. Nach meinem Wissen ist es unerheblich, welche Anzahl Globuli man zu sich nimmt. Entscheidend ist, daß der Körper die "gespeicherte Information" bekommt in der richtigen Potenz (ist allerdings auch eine Art Menge). So dürfte es eigentlich keine Rolle spielen, ob Du nur drei Globuli zu Dir nimmst, oder Dir gleich das ganze Fläschchen einverleibst.
2. Habe mal einen Bericht gesehen, in dem gezeigt wurde, wie ein verkrampfter Rattendarm mit Hilfe eines komöopathischen Mittels entkrampft wurde (die Länge wurde mit einer empfindlichen Meßuhr gemessen). Das Ergebnis dieses Versuchs paßt so erstmal nicht zur Aussage der neuen Studie.
Wünsche eine gute Nacht und viele Grüße von Maren
Re: Homöopathie versus Schulmedizin-neue Studie!
puh, also ist es nicht so schlimm, wenn ich Niklas 6-8 statt 5 Globuli Arnica oder Chamomilla gebe??? Ich dachte immer, es wäre wichtig, die Dosierung einzuhalten ... Aber wenn er so brüllt, schau ich manchmal auch nicht ganz genau hin, wieviele Kügelchen das nun sind.
Viele liebe Grüße
Dany
Re: Homöopathie versus Schulmedizin-neue Studie!
so hat es jedenfalls die Homöopathin gesagt, bei der ich neulich einen Homöopathie-erste-Hilfe-Kurs-für-Kinder gemacht habe.
Noch ne gute Nacht und lG von Maren
Re: Homöopathie versus Schulmedizin-neue Studie!
Ich glaube keiner Studie, die ich nicht selbst gefälscht habe ;-)))!
Wie auch immer, jeder mag Geld ausgeben für Dinge, an die er glaubt - ich finde es okay. Und wenn es dann noch hilft, um so besser!
Man sollte nur immer alle Seiten betrachten und ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen!
Auch Dir eine gute Nacht wünscht Anke mit Ole ;-)
Re: Homöopathie versus Schulmedizin-neue Studie!
mit der Anzahl der Versuche hast Du sicherlich recht!
Aber eine Meßuhr ist nun mal DAS Meßgerät zur Bestimmung von Längen. Tut mir leid. Und das ist eigentlich gar nicht so sehr interessant, sondern das üblichste von der Welt in der Technik...
Was meinst Du mit "...genau lesen, dann das Argument"?
Auch nochmal gute Nacht von Maren
Eine verwirrte Physikerin fragt nach...
Das einzige was ich mir vorstellen kann wie man laengen mit ner Uhr misst ist irgendwelche Signale, z.b. Licht von Darmanfang zu Darmende zu schicken. Aber das kommt mir schon sehr kompliziert vor.
das wuerde mich jetzt schon auch interessieren, wie die laenge mit einer Uhr gemessen wurde!
Soll jetzt kein Angriff sein, interessiert mich nur!
LG
Sonia
Re: Eine verwirrte Physikerin fragt nach...
Versuch einer Anleitung zur Rattendarmmessung...
also, will ich mich mal bemühen, das Ganze verständlich zu beschreiben. Ein Beispielbild einer Meßuhr ist ganz unten in meinem Profil.
Der Rattendarm ist in einem Ständer eingespannt, so daß der Darm in die Versuchsflüssigkeit eintaucht. Auf der oberen Einspannung sitzt ein Plateau, auf dem der Fühler der Meßuhr ruht. Wenn sich die Länge ändert, wandert das Plateau nach oben oder unten (in der Einspannvorrichtung des Darms muß noch irgendwie eine Feder drin sein, so daß der Darm nicht durchhängen kann). Damit bewegt sich der Meßfühler ebenfalls nach oben oder unten in die Uhr hinein oder heraus. Der Zeiger zeigt dann den zurückgelegten Weg des Fühlers in mm an. Mit Fühler meine ich den Stift, der aus der Uhr herausguckt. Präzise ausgedrückt messe ich in diesem Fall allerdings keine Länge, sondern eine Längenänderung.
So in etwa. Prinzipiell. Daß ich den Bericht gesehen habe ist schon länger her, und damals habe ich auch eher auf den Darm und das Ergebnis geachtet als auf den Meßaufbau. Aber so ähnlich wars. Ich hoffe, es ist einigermaßen verständlich. Ist gar nicht so einfach ohne Skizze.
Übrigens wollte ich mit diesem Rattendarmbeispiel nicht das Ergebnis der neuen Studie widerlegen (da hat Anke recht, "einer ist keiner"). Mir gefällt dieser Versuch irgendwie gut, und ich wollte ihn euch nicht vorenthalten.
Viele lG von Maren
Re: Versuch einer Anleitung zur Rattendarmmessung.
naja, aber da wird ja dann doch nur ne Laenge gemessen. Wahrscheinlich sitzt in der "uhr" eine Feder die den Zeiger bewegt.
unter Uhr verstehe ich (und wohl auch die Beitragsschreiberin hier) etwas womit ich die Zeit messe. Also sekunden.
Deine Messuhr heisst vielleicht so, weil sie so aussieht, aber damit wird ja keine Zeit gemessen.
und das versteht der Normalschlaue wohl unter uhr.
Also fuer mich wird da auch nur die Laenge gemessen.
wenn du verstehst, was ich meine...
LG
sonia
Re: Versuch einer Anleitung zur Rattendarmmessung.
"meine" Meßuhr heißt ganz offiziell! Meßuhr. Gib doch mal unter Google Meßuhr ein, bzw. laß unter Google nach Bildern von Meßuhren suchen. Ich kann nichts dafür, daß die so heißen. Ist in der Technik ein total üblicher Begriff. Wundert mich echt, daß der hier anscheinend so fremd ist. Es gibt doch auch Wasseruhren (die im Keller, die den Durchfluß für die Stadtwerke messen), die messen doch auch keine Zeit, und Normalschlaue müßten die doch auch kennen. Natürlich wird die Längenänderung über eine Feder an den Zeiger übertragen.
Das war doch auch der Sinn des Versuchs, ob das Mittel entkrampft, d.h. ob der Darm durch das Mittel wieder länger wird. Also eben eine Längenmessung und nichts anderes ist sinnvoll!
Na ja, scheint halt ein Begriffsproblem zu sein.
Na dann hoffe ich jetzt mal auf eine lange(!) durchgeschlafene Nacht und viele lG von Maren
Re: Versuch einer Anleitung zur Rattendarmmessung.
jaja, ich glaub dir schon, dass das Teil so heisst. Und du hast ja recht, die Wasseruhr misst ja auch nicht die Zeit. Hab auch mal eben gegoogelt, dass Messuhr eben fuer laengen da ist.
Da hab ich doch mal wieder was gelernt!!
Und wie gesagt, die beitragsschreiberin hat wohl -wie die meisten- an eine ZEITuhr gedacht...
LG nochmal und danke fuer die Info
Sonia.
P.S. die Nacht war mal wieder bescheiden...hmpf
Re: Homöopathie versus Schulmedizin-neue Studie!
meine Erfahrungen mit der Homöopathie sind so: in ca. 70 % der Fälle passiert gar nix in ca. 30 % der Fälle eine komplette Genesung.
Ich habe neulich mal irgendwo einen Artikel zu dem Thema gelesen und dieser erklärte diese vollständigen Genesungen eben mit den - sehr grossen - eigenen Heilkräften des Körpers, die zufällig oder durch den Placeboeffekt unterstützt zum gleichen Zeitpunkt wirksam sind. Diese Erklärung erscheint mir auch am plausibelsten.
Ein Placeboeffekt ist ja etwas sehr schönes, hilft er doch auch, aber man sollte eben klar sehen, dass es nicht mehr ist. Besorgniserregend ist dann eben das lange Herumexperimentieren mit Homöopathika bzw. diese schon manchmal als naiv zu bezeichnende Verteufelung der sogenannten "Schulmedizin".
Hast du übrigens zufällig in Berlin studiert? Irgendwie kommst du mir bekannt vor!
LG
Susanne
Re: Homöopathie versus Schulmedizin-neue Studie!
Nein, ich habe in Bielefeld und Frankfurt studiert, 1989 begonnen und 1994 beendet.
Ich teile Deine Meinung voll!
Jetzt muß ich schnell los, meine Kunden warten :-)...
Liebe Grüße von Anke mit Ole & Co
Recht hat wer heilt :-)) LG Nicole
Re: Homöopathie versus Schulmedizin-neue Studie!
ich habe mir homöopathie-studien immer so meine probleme. aus meiner erfahrung muss man GENAU DAS mittel treffen, was anschlägt. und das kann bei mir das sein und bei den gleichen beschwerden bei jemand anderen ein ganz anderes. wer sagt mir, dass nicht einfach allen leuten in der studie das gleiche mittel ohne genaue "befragung" gegeben wird? dann kann homöopathie per definition schon nicht helfen. auch wenn diese studie alle möglichen studien zusammenfasst, aber meine zweifel bleiben trotzdem bestehen.
ich selber habe mit homöopathie schon zu gute erfahrungen gemacht. zwar hauptsächlich bei mir - mir fällt die einschätzung der kinder um das richtige mittel zu finden sehr schwer - aber die erfahrungen waren wirklich bestechend (total verspannter hals innerhalb von minuten behoben etc.).
allerdings bin ich auch nicht total versessen darauf. wenn die kinder wirklich krank sind und es angebracht ist (lungenentzündung, bronchitis, moe) bekommen sich auch ab. es gibt sachen, bei denen mag ich einfach nichts riskieren.
lg
anja
Re: Homöopathie versus Schulmedizin-neue Studie!
Wäre dir sehr dankbar!
LG Melli
Re: Homöopathie versus Schulmedizin-neue Studie!
bei mir hat rhus tox super geholfen. allerdings galt: beginn der bewegung tut weh, sanfte bewegung hilft allerdings. das ist ein absolutes muss für dieses mittel. damit haben wir auch den hexenschuss meines mannes in den griff bekommen.
lg
anja
Danke! LG Melli
Placebos müssen nicht unwirksam sein...
Sogar diese Scheinoperationen scheinen bei manchen Menschen was zu bewirken.
Allerdings bei richtig schlimmen Krankheiten (Krebs, Parkinson usw.) scheint wohl nichts über die normale schulische Medizin zu gehen. Mein Papa hat Parkinson und ich hab diesbezügl. schon viele solcher Berichte über Homöopathie u. Placebos gehört.
In der Homöopathie gibt es sicher Wirkstoffe, die von Natur aus irgendeine unbestrittene Wirkung haben (Johanniskraut usw.), aber ich denke, die haben eine ganz geringe Heilungsmöglichkeit. Ich würde homöopathische Mittel höchstens für eine Magenverstimmung oder Übelkeit nehmen. Aber da gibts auch Kamillentee usw. mit der gleichen Wirkung.
Also ich schwöre auf die Schulmedizin. Das andere ist mir zu schwammig und wenn es mir richtig mies geht, hab ich keine Kraft noch an das Medikament zu glauben. Das muß sofort helfen, auch ohne Glaube daran. Ein Hoch auf meine Migräne-Medikamente!
LG Katrin
Re: Homöopathie versus Schulmedizin-neue Studie!
ich hab auch ein paar Globulis daheim. Hatte ich mir damals fuer Sebastian gekauft.
Naja, die meisten liegen unbenutzt rum.
Ausser Osanit, aber das geb ich wohl mehr aus Verzweiflung. Obs was hilft???
Das einzige was ich mache ist Arnicasalbe auf boese Beulen, aber das ist ja schon Naturheilmittel und keine homoeopathie.
Hab letztens im Focus auch nen Bericht gelesen ueber Scheinoperationen, die z.B. am Knie durchgefuehrt werden. Also nur Narkose und 3 kleine Einschnitte in der Haut etc. Und den Leuten geht es danch besser.
Ich denke mit der Homoeopathi ist es aehnlich. einerseits muss man dran glauben, andererseits muss man wohl das exakte Mittel fuer jeden finden.
Mei, wenss hilft, warum nicht? Ich vertrau noch eher auf die Schulmedizin. wenn sebastian aber nur leicht krank ist, wende ich mich eher an Hausmittel. Zwiebelsaeckchen, Salzloesungen Kamillentee etc.
Naja. Manchmal finde ich das im Bekanntenkreis uebertrieben.wenn ich monatelang auf der suche nach dem richtigen Globuli bin, damit die Narbe der tochter auf der stirn besser verschwindet...na, ich weiss nicht. Oder wenn ein Kind hinfaellt und ich ihm gleich 5 Arnicaglobuli in den Mund schiebe...naja. muss jeder selber wissen.
Lg
Sonia
Re: Homöopathie versus Schulmedizin-neue Studie!
Habe die Studie auch gelesen und denke, es ist immer gefährlich zu verallgemeinern.
Ich habe bei Jonas jedenfalls bei kleinen Wehwehchen gute Erfahrungen mit Homöopathie gemacht (z.B. Arnica killt superschnell blaue Flecken, Osanit wirkt bei uns Wunder und den letzten antrabenden Schnupfen konnten wir mit Schüßler-Salzen innerhalb von 1 Tag erledigen).
Aber das sollte jeder selbst wissen und wenn was ernstes ist, würde ich auch immer auf die Schulmedizin zurückgreifen.
Ich denke, Homöopathie schadet nicht und wenn sie dennoch hilft, dann umso besser. :)
LG Katrin + Jonas
Solche "Studien" interessieren mich nicht
ich sehe an meinen Kindern wie die Homöopathie wirkt... es können 1000 Ärzte behaupten, es seien nur Placebos... das ist mir sowas von egal, denn hauptsache es hilft und lieber nehm ich einen "Placebo" der eben dann wohl nur meine Selbstheilungskräfte aktiviert, als dass ich mich oder meine Kinder mit Chemie vollstopfe
LG Claudia
schließe mich 100%ig an!!
Habe andere Erfahrung gemacht!
ich war nie so sehr ein Freund von Homöopathie, bis ich eines Tages urplötzlich beide Hände voller Warzen hatte. Es fing mit ein paar einzelnen an und plötzlich wurden es immer mehr. Ich lief von Arzt zu Arzt, probierte zig Tinkturen und Mittelchen aus - nichts half! Im Gegenteil, die Warzen entzündeten sich sogar von dem Zeug. Ich war so verzweifelt, ich traute mich niemanden mehr die Hand zu geben, denn jeder sprach mich darauf an, was ich denn an den Händen habe. Als letzter Ausweg ging nur noch eine Laserbehandlung, wollte ich aber nicht. Dann ging ich halt doch noch zu einem Naturheilkundearzt. Er schaute sich die Hände an und empfahl mir Tujatinktur. Ich sollte diese trinken und auch die Warzen damit betupfen. Tja, was soll ich sagen, nach 6 Wochen war ich die Warzen los und sind nie mehr gekommen. Seitdem denke ich ein bisschen anders über homöopthatische Mittel.
Lg, Simone
Völlig falscher Ansatz!
Dazu bräuchte es ein Mittel, das bei allen Patienten gleich wirkt - das ist aber in der Homöopathie eben nicht so.
Die Vorgehensweise solcher Studien ist einfach falsch, nicht die Homöopathie.
Außerdem, wie willst du dann erklären, dass Homöopathie bei Tieren wirkt? Die können sich nix einbilden...
LG
Doro
Nun ja -
Außerdem zum Thema Tiere: Mein Mann ist tatsächlich Tierarzt und hat seit 10 Jahren eine eigene Praxis... Er hat viele Erfahrungen mit Homöopathie gemacht, das Patientenbesitzer z.B. eine Gebärmuttervereiterung so lange homöopathisch behandeln bis die Gebärmutter platzt und das arme Tier elendig krepiert. Dafür gibt es zig Beispiele, leider, wir wünschten, es wäre anders. Er schließt sich mit seiner Meinung der von mir genannten Studie an.
Aber, wie gesagt, was heilt, ist gut. Und jeder mag heilen, womit er will, WENN es dann tatsächlich hilft. Okay?
Liebe Grüße von Anke (will keinen Streit, nur Infos liefern!)
Re: Nun ja -
das tut mir leid für die Tiere, deren Besitzer sie falsch behandeln. Ist aber ein schlechtes Beispiel, wenn Du ein Argument gegen die Homöopathie suchst. Denn bei einer Gebärmuttervereiterung ist eine homöopathische Behandlung nicht mehr angesagt. Wenn einer trotzdem weiterquaksalbert, kann man doch nicht sagen, daß hier der Beweis vorliegt, daß Homöopathie nicht funktioniert! Ist unlogisch! Und wenn das die einzige "homöopathische Erfahrung" Deines Mannes ist, würde ich sagen, er hat gar keine. Homöopathie muß man schon RICHTIG anwenden, um Erfolge (oder Mißerfolge) zu sehen.
Ich behandle doch auch keinen Gehirntumor mit Kopfschmerztabletten (schulmedizinisches Medikament) und behaupte hinterher (wenn ichs dann noch kann...), daß die Schulmedizin nicht taugt. Ok, auch kein gutes Beispiel. Aber ich hoffe, Du verstehst was ich sagen will.
Viele lG von Maren (die auch keinen Streit sucht)
Re: Nun ja -
Re: Nun ja -
nein, ich bin Laie, was das Thema Homöopathie angeht. Was das Thema Meßuhren angeht bin ich übrigens kein Laie, die Dinger habe ich schon beruflich benutzt ;-)
Bin im letzten Jahr zum ersten Mal bei einem Homöopathen gewesen, weil ich nach jahrzentelangem erfolglosem Rumdoktorn (schulmedizinisch) an meiner Haut einfach mal etwas ganz anderes ausprobieren wollte. Bin dann allerdings unvermutet schwanger geworden und statt meiner Haut hat der Homöopath meine Schwangerschaftsübelkeit kuriert. Hätte ich nie für möglich gehalten, daß das funktioniert. Verstehen kann ich das bis heute nicht, mir gings aber damals von einem Tag auf den anderen wieder gut. Dabei bin ich eigentlich eher ein kritischer wissenschaftlich denkender Mensch.
Zweiter Berührungspunkt war/ist dieses Jahr. Meine ältere Tochter Nina (2 Jahre alt) hatte bisher sechs Mittelohrentzündungen, die jedesmal antibiotisch behandelt wurden. Ich hoffe nun, daß die Homöopathie womöglich prophylaktisch wirken kann und wir evtl. keine siebte Mittelohrentzündung mehr durchmachen müssen. Ergebnis ist noch offen, Nina hat das Mittel noch nicht geschluckt.
Bin der Meinung, daß Schulmedizin und Homöopathie nebeneinander existieren sollten und beide ihre Existenzberechtigung haben. Eine vernünftige Diagnostik wie Du sie beschreibst sollte allerdings selbstverständlich sein. Ist es in der Wirklichkeit anscheinend aber nicht (die armen Tiere, was für ein unnötiges Leiden). Kann man nur hoffen, daß solche Leute mit ihren Kindern verantwortungsvoller umgehen.
Kann pauschal nicht sagen, was ich homöopathisch und was schulmedizinisch behandeln lassen würde. Gesunder Menschenverstand ist sicherlich angebracht.
So, jetzt aber "ab ins Bett" wie Nina zu sagen pflegt, also, gute Nacht und viele lG von Maren
Re: Nun ja -
Vor allem wird ein seriöser Homöopath seinen Patienten immer an einen Schulmediziner überweisen, wenn er ihm nicht weiterhelfen kann bzw. der Krankheit mit Homöopathie nicht beizukommen ist - leider gibt es halt viele Scharlatane und Halbwissende auf diesem Gebiet, was vielleicht anders wäre, wenn die Homöopathie als ernstzunehmende Heilkunde auch von der Schulmedizin anerkannt würde.
Doppelblinde, randomisierte Crossocer-Studien nützen trotzdem nix, wenn es um so individuelle Arzneibilder wie in der Homöopathie geht, die bei jedem einzelnen Menschen anders beurteilt werden müssen!
Schau dir doch nur mal die TCM und Akunpunktur an, da kann man mit schulmedizinischen Methoden auch nicht direkt beweisen, was abgeht, aber die Chinesen arbeiten seit 2000 Jahren damit (ohne die westliche Chirurgie wären sie allerdings auch aufgeschmissen ;-) und wirken tut es auch :-)
LG
Doro, die nix gegen die Schulmedizin hat, durchaus aber etwas gegen die Arroganz der Schulmedizin, dich sich und ihre Meßmethoden zum Maßstab aller Dinge erhebt
Todesursache Nr.3 sind Medikamente
zunächst einmal ehrlichen Dank von mir, dass Du diese wissenschaftliche Studie weitergegeben hast. Ich finde das sehr gut.
Allerdings finde ich, dass selbst wenn die Homöopathie wissenschaftlich gesehen "nur" als Placebo wirkt, sollte man sie anderen die daran glauben nicht ausreden - es sei denn es wird lebensgefährlich. Homöopathie heilt viele Erwachsenen, Kinder und Tiere von harmlosen aber unangenehmen Erkrankung ohne schwere Nebenwirkungen zu verursachen - denn einen tollen Placeboeffekt hat die Homöopathie erwiesenermaßen. Die Schulmedizin dagegen hat zu verschulden, dass Deutschlands Todesursache Nr.3 die verordneten Medikamente sind (nicht Medikamentenmissbrauch). Das muss man sich mal klar machen! In diesem Zusammenhang würde mich interessieren wieviele Tote die Homöopathie zu verschulden hat, dazu habe ich bis jetzt nichts gelesen. Aber schlimmer kann es wohl nicht sein. Also, alle die Homöopathie ablehnen, können sich bestätigt fühlen, aber lasst den anderen die Homöopathie, denn besser eine Placebo-Heilung, als unnötige Medikamenteneinnahme, dass ist meine Meinung (natürlich nur bei leichten Erkrankungen).
Gruß von Caro
Re: Todesursache Nr.3 sind Medikamente
-
Femurlänge: Größe des Babys berechnen
Größe, Gewicht und Entwicklungsstand beim Baby bestimmen: Das bedeuten die Messwerte der Femurlänge! → Weiterlesen
-
Ultraschall: Messdaten (Sonodaten)...
KU, AU, APD, ATD, BPD & Co.: Vergleiche hier die Ultraschallwerte & Babys Gewicht mit Durchschnittswerten für jede SSW! → Weiterlesen
-
Gewichtstabelle für Babys: Gewicht in den...
Orientierungshilfe für Eltern: Wie viel wiegt das Baby beispielsweise mit acht, elf oder 15 Monaten? → Weiterlesen
-
Gewichtstabelle für Kinder
Wie entwickeln sich eigentlich Kinder zwischen dem 2. und 5. Lebensjahr und welches Gewicht gilt als "normal"? → Weiterlesen
-
Kindsbewegungen: Ab wann und wie fühlen sie...
Die ersten Tritte des Babys sind etwas ganz Besonderes. Was du über die Turnübungen in deinem Bauch wissen musst. → Weiterlesen
-
Einnistung: Was dabei genau passiert
Die Einnistung erfolgt etwa fünf bis zehn Tage nach der Befruchtung der Eizelle. → Weiterlesen
-
8. SSW: Jetzt steht der erste Ultraschall...
Dein Körper ist voll und ganz mit "Umbauarbeiten" beschäftigt und der Embryo heißt ab jetzt Fötus! → Weiterlesen
-
Bauchumfang in der Schwangerschaft: Wie...
Du bist schwanger? Dann dreht sich jetzt alles um deinen Bauch. Wie groß er wird und was seinen Umfang beeinflusst. → Weiterlesen
-
6. SSW: Ab dieser Woche schlägt das Herz...
In der 6. Schwangerschaftswoche entwickelt sich dein Baby rasant weiter. → Weiterlesen
-
Basaltemperatur: Auswertungshilfen für...
Basaltemperaturkurve: Hier findest du Beispielkurven von anderen Frauen, die ihre Temperatur während ihres Zyklus messen! → Weiterlesen