Hilfe... Schreibaby, wer kann helfen?
Nach langer Zeit komm ich mal wieder dazu was zu schreiben.
Mein Sohn Ole kam in der 36+5 Woche auf die Welt. Er hatte ganz leichte Anpassungsschwierigkeiten.
Mit knapp 4 Wochen fing er an ziemlich zu quengeln.
Seit er nun 6 Wochen alt ist, schreit er mehrere Stunden am Tag. Das geht bis zu 12 Stunden oder mehr. Er schläft auch recht unruhig. Tagsüber schläft er vormittags mal ne halbe Stunde und nachmittags dann nur, wenn wir mit dem Kinderwagen unterwegs sind ( Knapp 2 Stunden), abends schläft er dann erst gegen 0:30 Uhr ein. Zum ersten Stillen kommt er um 2 Uhr und zum zweiten Mal um 4 oder 5 Uhr. Er schläft danach auch immer schlecht ein.
Wollte nun mal wissen, anhand seines Verhaltens, wie ihr das so seht, ob es ein Schreibaby ist und was hilft.
Mein erster Sohn ist jetzt 2 1/2 Jahre alt und absolut ruhig gewesen.
Freue mich auf eure Antworten und evtl. Ratschläge.
Liebe und teils verzweifelte Grüße
Betty mit Ole, heute 9 Wochen und 3 Tage alt
*Handreich*
Mir gehts ähnlich. Nur schläft Lukas ab und an Nachts mal etwas länger. Am Anfang hatte er schwer mit Koliken zu tun, zur Zeit nur noch ab und an mit Blähungen. Wenn er schreit teste ich erst das ganze Programm (Hunger, Windel, müde etc.) durch. Oft ohne Erfolg, dann schreit und schreit er und läßt sich durch Nichts und Niemanden beruhigen. Wenn er wach ist, ist er mal ne halbe Stunde gut drauf und dann fängt das Genörgel und Geschreie an. Seid Neuestem hält er die Luft an beim Schreien, da kann es einem schon ganz arm werden :o(
Von meinem Großen kenn ich das gar nicht. Jannik hat nur geschrien wenn irgendwas war.
Lt. KiA ist Lukas gesund und er meinte das würde sich mit der Zeit geben. Also was mach ich, ich zähl die Tage und hoffe so lange durchzuhalten ...
Ich drück Dich ganz lieb und wünsch Dir Kraft, es wird vorbei gehen ... ganz sicher.
LG Sugar
Re: Hilfe... Schreibaby, wer kann helfen?
Paula hat vor einigen Wochen auch nur geschrien, momentan ist es besser, es sei denn, wir lassen sie allein irgendwo liegen. Unsere Kleine tragen wir den ganzen Tag mit uns herum - tröste Dich...!
Abends haben wir mit einem Ritual begonnen: Gegen 19:30 Stillen, ganz in Ruhe, dann Baden, Nachtsachen anziehen, Fläschen geben und Kuscheln bis zum Einschlafen. Hierbei liegt sie in der Softtasche des Kinderwagens in meinem Bett allein (auch das hat sich gebessert, erst schlief sie nur an der Brust neben mir ein!). Das hilft schon sehr viel. Oft muss ich zwar noch ein bis zwei Mal zu ihr 'rein, aber es wird immer besser. Tagsüber lassen wir sie schlafen, wann und wie sie möchte. Wir halten sie nicht krampfhaft wach. Besonders gut schläft sie auch nach einem Spaziergang am frühen Abend mit anschließendem Ritual. Nachts meldet sie sich gegen 03:00/04:00 erneut, aber das finde ich ist i. O.
Hilft Dir das Ritual vielleicht? ICh drücke Euch die Daumen!
Viele liebe Grüße
Steffi und Paula, geb.31.10.04
Re: Hilfe... So erging es uns auch!!!
Schrei-Kind. Es hat auch angefangen als sie 3 Woche alt war. Sie
hat nur geschrien oder gebroddelt wenn sie wach war
und war immer froh, wenn sie geschlafen hatte.
Sie hatte die 3-Monats-Kolik und dazu noch den Reflux, der aber
erst viel später festgestellt worden ist.
Sie hatte also entweder Bauchweh, Blähungen oder Sodbrennen,
da sie die Milch als nach Stunden wieder hervorbrachte.
Meine Hebamme hat mir die Craniosakral-Therapie empfohlen.
Das ist so etwas wie Krankengymnastik. Im Netz kannst du
bestimmt mehr darüber erfahren. Wird sehr oft bei Säuglingen
angewendet. Und siehe da, Lara war nach 3 Anwendngen wie
ausgewechselt. Sie hatte zwar immer noch Bauchweh, Blähungen
und Sodbrennen, aber sie hat nicht mehr pausenlos geschrien.
Mittlerweile ist sie ein total zuriedenes und liebes Baby. Gegen
den Reflux, den sie doch sehr aufregte, haben wir die Milch
angedickt, damit sie nicht mehr spucken muß und das mit den
Koliken hat sich echt nach genau 3 Monaten gegeben.
Ich kann dir nur ein guten Tipp geben - durchhalten!!! Es wird
wiklich irgendwann besser. Ich habe auch nicht gedacht, dass
Lara nach 9 Wochen absoluten Nervenbelastbarkeit mal so
ausgeglichen sein könnte. Du siehst es gibt noch Hoffnung.
Ui, ist doch etwas länger geworden.
Wenn du Fragen hast, kannst du dich gerne am mich wenden. Ich
möchte gerne meine Erfahrungen an andere Mütter weiter geben,
denn ich weiß, das einen das echt total belasten kann.
LG Tina mit Lara Celine, 14w+5t
Re: Hilfe... So erging es uns auch!!!
wir waren heute auch zur Cranio-Sacrale Terhapie, weil Elena soviel geschrien hat/schreit.
Wir müssen/sollen im Jänner noch eine Sitzung machen.
Kannst du mir sagen, ab wann nach einer Sitzung eine Besserung zu beobachten sein müsste?
Bin mal gespannt, wie Elena morgen drauf ist. Heute hat sie den ganzen Nachmittag gespielt und nicht geweint, am Abend, als ich sie ins Bett brachte, ging das Gebrüll aber wieder los wie immer.
Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.
LG, Karin
Super Buchtipp
Dr. Harvey Karp, Das glücklichste Baby der Welt
Besonders das Thema einwickeln fand ich toll!
LG Steffi
schließe mich an!
Re: Hilfe... Schreibaby, wer kann helfen?
ich kann mitfühlen. Wir haben zwar "nur" 3 -5 Schreistunden am Tag, aber das langt mir auch schon! Bei uns wurde es auch ab der 6. Woche immer schlimmer.
Ich hab auch schon bei der Schrei-Ambulanz angerufen und vorab eine telefonische Beratung bekommen.
Das Zaubermittel snd bei uns Schlaf und wenig Reize. D.h., hab alle Spielzeuge wie Trapez oder Greifling wieder aufgeräumt und versuche konsequent, ihn "abzulegen", da die Zwerge anscheinend jede 3/4-Sunde ein "Schlaffenster" haben. Also, Kind beobachten und dann "zuschlagen" ;o))
Wir führen momentan ein Protokoll über seine Schrei-, Quengel-, Fütter-, Schlaf-, Spiel- und Kuschelzeiten. Zudem sollen wir ihn beim schreien "begleiten", was man ja aber eigentlich sowieso macht.
Tja, es ist zwar nicht viel besser geworden, aber immerhin schaffe ich es inzwischen, dass er morgens eine 3/4-Stunde schläft (Zimmer abdunkeln + Beruhigungs-CD laufen lassen) und Mittags gehen wir eben 1,5 bis 2 Stunden spazieren und anschließend stelle ich ihn auf dem Balkon, wo er nochmals ca. 1/2 Stunde schläft.
In diesen Schlafphasen kann ich dann ein bisschen auftanken und ertrage seine Schreizeiten etwas besser. Klar, mit nur einem Kind ist das leichter, aber ich hoffe, dass Dir diese Tipps der Schrei-Ambulanz auch helfen.
LG und starke Nerven
Marion + Yannic, 10 Wochen
Re: Hilfe... Schreibaby, wer kann helfen?
das Problem hatten wir auch.
Elena 12,5 W. kam (mit einem kleinen Schubs - Eihautablösung) ibei SSW 38+4.
bis zur ca. 10. Lebensowche hat sie auch sehr viel geschrien - ähnlich wie du schilderst.
Und plötzlich wurde es besser.
Trotzdem war ich heute bei einer guten Msseurin; sie hat
eine Cranio-Sacral-Therapie gemacht und festgestellt, dass unsere Elena im Kopf und Rücken ziemlich verspannt ist.
Ob's was genützt hat, weiß ich noch nicht - wir werden sehen. Aber, Elena war heute den ganzen Nachmittag wach und hat ohne Geschrei gespielt, obwohl ich dachte, dass sie eigentlich schlafen würde/solle.
Mir ist in den letzten Wochen aufgefallen, dass Elena am "friedlichsten" ist, wenn sie viel geschlafen hat. Leider schläft sie aber nicht auf Kommando. Es gibt Tage, da schläft sie von 8 h morgens bis 22 h abends nicht :-(
Die Masseurin meinte außerdem, dass Elena u.U. einen Geburtsschock hat, weil sie sozusagen relativ überraschend und schnell (3 h 53 min) geboren wurde (das glaube ich ihr sofort).
Lg, Karin
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