Hi! Ich habe zwar auch keine Ahnung von Allergien, aber dass die wirklich von Deiner MuMi kommen soll? Meiner Meinung nach sind KiÄrzte zwar sehr kompetent was Kinderkrankheiten angeht, aber weniger wenns ums Stillen geht. Vielleicht holst Du Dir nochmal ne andere Meinung von einem Hautarzt? Es muss ja nicht am Stillen liegen sondern kann auch das Waschmittel sein oder etwas anderes in Eurer Wohnung. Ehe Du abstillst würde ich erst mal alles andere ausschliessen. Gerade bei Allergie ist doch Stillen das allerbeste. Und es kommt allerseltenst vor, dass das Baby allergisch gegen etwas in MuMi ist. Vielleicht ist deshalb wie gesagt eine 2. Meinung oder Punkt 2 (spezielle Mahrung und Abpumpen, dann sieht man ja obs die MuMi war) am besten für Euch??
Liebe Grüße,
Dani

hat dein kind das schon von anfang an?
ich würde nicht sofort abstillen. eher würde ich versuchen mich einmal ein paar tage sehr einseitig zu ernähren und alles was allergen ist (schoki, milch, nüsse etc.) weg lassen. dann sieht man ja, ob es besser wird oder nicht.
mein sohnemann reagiert auch auf vieles was ich esse mit extremem ausschlag. choco crossies oder chinesisches essen sind ganz schlimm für ihn (leider). aber zum abstillen hat mir unsere ärztin nicht geraten. wir haben jetzt eine creme aus der apotheke verschrieben bekommen die desinfizierend und fettend wirkt. und ich versuch halt mich brav zu ernähren und keine experimente zu machen. ohne schoki tut auch meinen hüften gut *g*.
auf jeden fall würde ich vorher einen hautarzt aufsuchen bevor ich abstillen würde.
ich musste meine tocher mal 5 tage mumifrei ernähren.... ich hatte die pumperei schon am 2. tag sooo satt und habe nach 4 tagen einfach wieder gestillt. ich war nur noch mit fläschen spülen, pumpe putzen, fläschen machen etc. beschäftigt.
ich wünsch dir, dass ihr eine andere lösung findet.
lg
urmely

Hi Urmely,
nein, er hatte es nicht von Anfang an. Es hat so im Dezember angefangen (anfangs nur im Gesicht) und wurde dann schubweise schlimmer.
Mein KiA hat nur gemeint "Sie können gern noch zu einem Hautarzt, aber der wird Ihnen nur sagen, dass Ihr Kind Neurodermitis hat und Kortison aufschreiben."........
Ach ja, ich weiss auch nicht was ich jetzt machen soll......
:o(

Hallo,
ich habe es etwas eilig, daher habe ich jetzt nicht alle Antworten die du bekommen hast gelesen.
Aber unser Vierter Sohn war extrem allergisch - er reagierte auch über die Muttermilch auf fast alles was ich gegessen habe.
Trotzdem habe ich ihn 8 Monate gestillt - und eben selber sehr viele Nahrungsmittel aus meiner Ernährung weggelassen.
Das wäre vielleicht ein Anfang. Falls Du die Kraft hast, fang mit Milch und allen Milchprodukten an. Lass sie weg, achte auch auf versteckte Milchprodukte in Fertigessen wie z. B. auch Wurst. Milchzucker enthält auch Milcheiweiss, also auch aufpassen bei Süssigkeiten und ähnlichem. Lass Dir nichts erzählen von Butter und Käse, hätte ja kein Milcheiweiss. Sei konsequent und lies alle Inhaltsstoffe 10x durch.
Sollte es deinem Sohn dann nach 2! Wochen besser gehen, weisst Du, dass es die Milch war - ohne Milchprodukte lässt es sich als Erwachsener sehr gut für einige Monate leben.
Sollte keine Besserung eintreten, versuche Ei weg zulassen, Fisch und glutenhaltige Getreide (das ist alles ausser Hafer, Hirse, Reis, Mais).
Sollte es unverändert bleiben, lass auch noch den Hafer und den Mais weg (ich weiss, bleibt nicht viel übrige...). Lass Rindfleisch weg und Hühnerfleisch (denn könnte die gleichen Proteine enthalten wie Milch und Eier.
Ich persönlich habe mich zwei Monate fast nur von Reis, Lammfleisch und Birnen ernährt. Aber ich konnte stillen. Leider war es am Ende trotzdem so, dass Lorenz ganz symptomfrei (also ohne Ausschlag, spucken und Durchfall) wurde, als ich schweren Herzens mit dem Stillen aufgehört hatte.
Zuerst bekam Lorenz eine besondere Milch bei der wohl kaum Milcheiweisse enthalten waren -aber auch das hat nicht geholfen. Erst Nachdem wir auf eine andere spezielle Nahrung umstellen (die pro 3 Liter so schlappe 28 ? kostete) bekamen wir ihn völlig symptomfrei und er gewann langsam an Gewicht und Länge dazu.
Aber das ist extrem selten! Kann aber vorkommen - da wir hier in Finnland damals an einer Studie teilgenommen hatten, die sich mit Milcheiweissallergikern beschäftigt (Müsste eigentlich langsam fertig sein, kannst ja mal deinen Arzt danach fragen - Flora Studie, Tampere/Helsinki) bin ich eigentlich davon überzeugt, dass wir richtig und konsequent behandelt wurden. Tests (Prick und Bluttest) geben bei Säuglingen nur undeutliche Auskünfte - dein Arzt hat schon recht, wenn er eine Ausschlussdiät empfiehlt - solltest du aber weiter stillen, was du ja anscheinend gerne möchtest, müsstest Du schon 2 Wochen Silldiät halten, bevor sich Ergebnisse bei deinem Sohn zeigen.
Ich habe Freundinnen, die insgesamt 3 Jahre lang ihr Kind unter Einhaltung einer strengen Diät stillen konnten. Lass Dich bei längerer Stilldiät von einem Ernährungsberater informieren, damit sowohl du wie auch dein Baby genügend Nährstoffe bekommen...
Lorenz ist mittlerweile übrigens 3,5 Jahre alt und kann mittlerweile fast alles Essen, er hat immer noch eine empfindliche und atopische Haut und wir vermeiden Nüsse, Eier und Katzen. Ja, Lorenz Zustand verbesserte sich rasch, nachdem wir nach einer Kontrolle mit Pricktest bemerkten, dass er sehr allergisch auf unsere Katze reagierte. Zum Glück hat unser Nachbar die Katze aufgenommen.
Ich persönlich bin den Ärzten des Allergiekrankenhauses in Helsinki und der Flora-Forschungsgruppe sehr dankbar für ihre Unterstüztung bei meiner Entscheidung das Stillen nicht aufzugeben - obwohl es unserem Sohn damals sehr schlecht ging. Mit Tränen habe ich aufgehört zu stillen, als Lorenz 8 Monate alt war - aber zum Lohn bekamen wir recht bald einen fast gesunden Jungen.
Ja, meiner Meinung nach, kann ein Kind auf Muttermilch allergisch reagieren...
Falls Du noch etwas Wissen möchtest, melde dich doch über das Profil bei mir.
Mit besten Grüssen aus Helsinki
Kerstin

Hallo,
So richtig mit Erfahrungen kann ich leider nicht dienen, da meine beiden zum Glück noch nie Probleme mit der Haut hatten (ich selber aber schon :-( ).
ABER ich glaube auch, dass sofortiges Abstillen nicht nötig ist. Das mit eine Woche Abpumpen kommt im Prinzip einem sofortigen Abstillen gleich, da es gut sein kann, dass Dein Kind danach gar nicht mehr an die Brust will.
Relativ häufig sind wohl Reaktionen auf Kuhmilch (war bei einer Freundin auch so), das kannst Du ja mal versuchen, mal eine Weile auf alle Kuhmilchprodukte verzichten und vielleicht (wie oben schon vorgeschlagen) auch auf andere häufig allergene Sachen.
Leider hast Du nicht geschrieben, was das "Rumdocktorn" war, hast Du mal probiert, ob es das Waschmittel sein kann? Meine Schwägerin hat mal eine Weile alle Sachen ihres zweiten Sohnes einzeln ohne jegliches Waschmittel gewaschen, das hat geholfen, und auch die üblichen Badezusätze etc. weggelassen.
Es stimmt leider, dass Kinderärzte nicht unbedingt die Still- und überhaupt Ernährungsexperten sind. Leider stimmt es auch, dass Hautärzte (für meinen Geschmack) ziemlich schnell mit Neurodermitis und Cortison sind. Wenn es sehr schlimm ist bei deinem Sohn, kann allerdings eine solche Therapie durchaus angezeigt sein, damit sich die Haut mal erholen kann, es sollte aber keine Dauerlösung sein und man sollte schon trotzdem nach den Ursachen und Alternativen zu Cortison auf lange Sicht suchen.
Bevor Du radikal abstillst, würde ich echt noch etwas rumprobieren, ich denke nicht, dass es die Muttermilch an sich sein kann und falls Du abstillst und das Problem dann dadurch überhaupt nicht behoben wird, würdest Du Dich doch ärgern, oder? (Und Dein Kind sowieso...)
Alles Gute und ich drücke die Daumen, dass es bald besser wird!
LG, Marcia

Hi Curly!
Frau Keil-Jahns war so nett, das ins Langzeitstillforum zu verlinken in der Hoffnung, da hätte jemand Ideen. :-)
Meine Tochter hatte auch mal ne Phase mit ganz schlimmem Ausschlag, der wochenlang nicht wegzukriegen war. Wir haben nach Auslösern gesucht wie blöde und im Nachhinein hat sich rausgestellt, dass unser Stamm-Waschmittelhersteller die Duftstoffe leicht verändert hat ohne was von "Neuer Rezeptur" auf die Packung zu schreiben...
Von daher kann ich gut verstehen, wie Du Dich momentan fühlst!
Ich würd Dir aus meiner Erfahrung raus raten:
a) zu allererst nen Termin mit nem Spezielisten für Hauterkrankungen/Allergien auszumachen
b) mit ner Laktationsberaterin IBCLC zu sprechen und mit ihr zusammen eventuell allergieverdächtige Lebensmittel in DEINER Ernährung zu suchen
c) die dann weglassen und schauen, obs besser wird.
Und vorallem:
Weiterstillen!!!
Wenn es keine Allergie auf die Muttermilch sein sollte, (wovon ich stark ausgehe) macht es die Gabe einer künstlichen Ersatznahrung unter Umständen nur noch schlimmer.
Keine noch so speziell für Allergiker gebasteltet Ersatzmilch schützt und hilft so gut bei und gegen Allergien wie die Muttermilch!
Und wenn Du eh schon bei der Stillberaterin bist, lass sie mal wegen des Zahnes gucken. Mit Ausnahme einer unruhigen Trinkphase während des Zahnens, sollte das eigentlich kein Problem sein. Vielleicht kann man da die Trinktechnik noch etwas optimieren, denn Zähne dürfte man bei Stillen eigentlich garnicht spüren. :-)
LG und gute Besserung an den Nachwuchs,
Darla mit Stillkind mit vollem Milchgebiss ;-)

Hallo Curly
Ich schreib jetzt gar nicht mehr viel. Das meisste ist ja schon geschrieben worden :o)
Bei uns war es so, dass Lars auf unser Waschmittel reagiert hatte. Ich hab zwar seine Wäsche mit speziellem Mittel gewaschen, aber im Tragtuch war er trotzdem stark mit unserer Kleidung (mit normalem Waschmittel) in Kontakt.
Zudem reagierte er darauf, dass ich mir am Morgen eine Tasse Ovo gegönnt hatte. Seit ich die Milch weglass, ist es bei ihm wieder gut.
Im letzten Sommer haben wir oft grilliert. Da gabs viel Schweinswürste und anderes Schweinefleisch. Ich hab mich nie zuvor geachtet, aber seit da ess ich nur noch gaaanz selten Schweinefleisch, seit da hat auch Lars Ruhe...
Unsere KiÄ hat mir bei einer Kontrolle erzählt, dass sie die Kinder einer Familie behandelt, die bei jedem neuen Zahn mit Milchschorf bis ins Gesicht und Ausschlag reagiert haben!
LG, Nadine & Lars *24.3.04 (mit 1 Zahn, den ich noch nie gespührt hab beim Stillen)

Hallo Curly,
abstillen löst NIE Probleme und Ärtze haben keine Ahnung vom Stillen.
LG Uta

Hallo Curly,
bin aus einem anderen Forum, aber es hat mich jemand auf Dein Posting aufmerksam gemacht und ich hoffe, ich kann Dir helfen. Shayan (9,5 Monate) hat ebenfalls einen ganz schlimmen Ausschlag, hauptsächlich im Gesicht, es juckt ihn auch ganz fürchterlich.
Wir waren jetzt bei einem pakistanischen Arzt in der Nähe von Dortmund (wo wohnst Du?), der unglaubliche Erfolge u.a. bei der Heilung von Neurodermitis hat. Das Prinzip ist, dass bei den Kleinen eine Imbalance im Körper besteht und diese muss durch die Ernährung der Mutter (da sie ja gestillt werden) ausgeglichen werden. Abstillen sollte man nicht, da dann der kleine schon stark überforderte Organismus auch noch mit fremden Stoffen fertig werden muss. Bei uns zeigt sich jetzt langsam die Wirkung, der Ausschlag lässt nach und - was noch viel wichtiger ist - der Juckreiz wird schwächer. Wir sind sooo erleichtert!!!
Melde Dich doch, wenn Du mehr hören willst (z.B. über mein Profil), es ist soweit ich weiß die einzige Therapie, die Neurodermitis wirklich HEILEN kann und nicht nur die Symptome bekämpft.
Liebe Grüße und Euch alles, alles Gute!
katrin
P.S. Stell' doch mal ein Foto von Deinem Kleinen ins Profil.

Hallo Katrin,
vielen Dank für deine Antwort.
Leider wohne ich in der Nähe von Stuttgart :o(
Das mit der Imbalance des Körpers habe ich heute auch schon von 2 Leuten gehört. Ich war bei einem Homöopathen (schreibt man das so?!), und unser Bekannter ist Osteopath, der hat mir das auch so erklärt.
Vom Homoöpathen hab' ich jetzt Globuli bekommen, aber ich bin irgendwie stark am Zweifeln ob das wirklich helfen kann..........
Inwiefern musstest du denn deine Ernährung umstellen? Ich achte ja schon seit Wochen drauf keine Schokolade, keine Nüsse und jetzt auch keine Milch zu mir zu nehmen, aber es wird trotzdem schlimmer.....

Hallo Curly,
ich kann Dir gerne mal die Liste der erlaubten Nahrungsmittel zuschicken (dafür müsstest Du mir mal über's Profil Deine Email-Adresse mailen), es sind leider nicht sooo viele, aber es hilft wirklich!
Ich wohne in der Nähe von Heidelberg, habe also auch immer ein ganzes Stück zu fahren nach Dortmund, aber es lohnt sich.
LG, katrin

hallo curly,
bei uns gab es so eine mutter in der krabbelgruppe. sie hatte durch das stillen extrem abgenommen und hat so ihre ganzen schadstoffe angegriffen, die dann zu sohnemann übergingen. seitdem sie abgestillt hat, aber nicht deswegen, sondern als normalen prozess, ging es der haut des sohnemanns besser. also eher ein zufallsbefund.
ich weiss ja nicht ob auch du so abnimmst durchs stillen, aber ich würde erst den allergietest machen, bevor ich ihn aus unbewiesenen gründen abstille. denn wenn er allergie gegen mumi hat, wird das durch eine andere ernährung auch nicht besser, da sind noch mehr allergieauslösende stoffe drin.
also toi,toi,toi halte durch. was soll das für eine nahrung sein???
schönes we noch
astrid

Hi Astrid,
die Nahrung heisst "Pregomin" und gibt's wohl nur in der Apotheke.
Zum Thema Abnehmen:
also ich hatte ziemlich schnell wieder mein Ausgangsgewicht (52 kg) und muss jetzt schon kucken, dass ich da nicht weit drunter fall (und das ist ja jetzt noch viiiiiel schwieriger, da ich ja auf Dinge wie Schoki, Nüsse, etc. verzichten muss!).
Meinst du es wäre auch kritisch jetzt so langsam mal mit Karotte anzufangen?

Hi!
Gerade bei hautempfindlichen Kindern ist Karotte nicht das Anfangsgemüse erster Wahl. Da wäre Kürbis, Pastinake, Blumenkohl oder Kohlrabi besser. Wenn er wirklich allergiegefährdet ist, wären allerdings 6 Monate Vollstillen besser. Manche Kinder wollen selbst dann noch nichts - sie wissen selbst wohl am besten, was gut für sie ist...
Und das mit dem Abnehmen ist schon ein Problem - allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass bei 52 kg noch Fettpölsterchen da sind, aus denen Schadstoffe kommen könnten gg. Und wenn Du jetzt Dein Gewicht halten kannst (es gibt doch so viele Kalorienbomben, die nicht allergieauslösend sind), kommen ja auch keine neuen Schadstoffe bei Deinem Kleinen dazu.
Ansonsten haben die anderen ja schon alles gesagt...
Viel Glück für Euch
von Birgit mit Alexander (7), Sebastian (2 und noch gestillt) und Krümel (15. SSW)