Hallo Ine, ich denke zwar nicht das es da ums ärgern geht ;-)), aber ja
manche Kinder sind sehr sensibel und deine Vorbereitungen (Körperhaltung
etc) bleiben nicht unbemerkt.
LG Cornelia

Hallo Ine,
ich würde es nicht unbedingt auf "ärgern" beziehen, aber Tobi hat ganz entschieden einen 7. Sinn. Es ging los mit dem nachts Durchschlafen. Ich habe letztes Jahr im Februar wieder angefangen zu arbeiten (teile seitdem mit meinem Mann die Elternzeit, er 2 Bürotage, ich 3 Bürotage pro Woche). Nach den vielen schlaflosen Nächten, in denen ich im Mutterschutz immer rennen musste, hatte ich mit meinem Mann vereinbart, dass nachts derjenige läuft, der morgens nicht ins Büro muss. Mein Mann hatte wenig Lust auf diese Aussicht. Ich weiß nicht, was er Tobi versprochen hat, aber ca. 3 Wochen, bevor ich wieder anfing zu arbeiten, hat Tobi nachts durchgeschlafen und mein Mann musste nie nachts füttern. Ein anderer Punkt war die Betreuung. Ursprünglich hatten wir geplant, dass ich am Februar diesen Jahres wieder voll arbeiten würde und Tobi sollte zwei Tage die Woche von Großeltern betreut werden. Als ob er es ahnte, hat er jedes Mal, wenn er auch nur für 10 Minuten mit seinen Großeltern alleine bleiben sollte, geschrien, geheult und sich dann bis zum Husten, Würgen und Übergeben reingesteigert. Also habe ich, als im Oktober die Personalabteilung nachfragte, wie es denn mit meiner Elternzeit weitergeht, unser Teilzeitmodell um ein Jahr verlängert. Am nächsten Tag haben wir die Eltern meines Mannes besucht und Tobi war wie ausgewechselt. Plötzlich konnte er ohne Geschrei mit seinen Großeltern spielen und sich sogar eine Stunde von ihnen im Kinderwagen herumfahren lassen. Außerdem hatte Tobi als Baby einen 7. Sinn dafür, für Verzögerungen zu sorgen, wenn man sowieso schon in Eile war. Z.B. hatte er unter Muttermilch im Durchschnitt nur alle 5 Tage Stuhlgang - aber immer garantiert kurz vor einem Besuch bei der Kinderärztin. Es sind so viele Kleinigkeiten, dass ich wirklich an einen 7. Sinn bei meinem Kind glaube.
Gruß
Stefanie