Hallo Marion,
mir geht es wie dir.. Habe auch SS-Diabetes und mein FA würde mich am liebsten 2 Wochen vor ET (13.10.) zur Einleitung ins KH schicken !!! Er meinte das trotz gut eingestelltem Zucker (muss Insulin spritzen) es Ihm fürs Kind zu gefährlich ist weil er schon oft in seiner Laufbahn Babys hatte die nach der 38.SSW im Bauch gestorben sind (solche Horror-Sachen erzählt er mir)
Bin auch total verunsichert und habe noch mehr Angst vor einer eingeleiteten Geburt als vor einer Normalen !! Er meinte ich könnte auch einen Kaiserschnitt bekommen, aber das will ich ja nu auch absolut nicht (wenn es nicht zwingend notwendig ist) !!!
In dem KH in dem ich war haben sie mir gesagt das sie nicht unbedingt 2 Wochen früher einleiten würden aber spätestens am ET weil der Mutterkuchen dann schon ziemlich aufgebraucht wäre (oder so ähnlich).. Ich hoffe jetzt natürlich darauf das ich von alleine Wehen bekomme vorm Termin, damit nicht eingeleitet werden muss !
Unser Kleiner ist lt. US schon ein ziemlicher Brocken, aber Mumu ist noch fest verschlossen..
Ich hab mich entschieden das ich auf jeden fall erstmal abwarten werde bis zur 38.SSW und dann je nach CTG-Werte und US-Werte mich entscheide ob ich bis zum ET warte oder eher einleiten lassen werde.. Am liebsten wäre mir ja eine Spontane geburt.. mal schauen was mein kleiner davon hält ;-) Werde es mit Akupunktur und Himbeerblättertee versuchen *ggg*
Ganz liebe grüße, Melanie 35.SSW

Guten Morgen,
tja, da sitzen wir wohl im selben Boot.
Aber Dein FA is ja wohl echt der Hammer! Man macht sich doch schon genug Sorgen um seinen Zwerg, auch ohne diese Horrorgeschichten!
Haste schon mit Deiner Hebamme gesprochen, was die dazu meint? Mich würde nämlich mal eine "nicht-schulmedizinische-Meinung" dazu interessieren!
Dir auch alles Gute,
Marion

hallo ihr zwei,
das ist wieder typisch, die fa machen sich wegen einem gut eingestellten ss-diabetes in die hose,andererseits wird aber die ogtt nicht als standartuntersuchung eingeführt.
wenn ein ss-diabetes früh genug erkannt wurde und gut eingestellt ist,sprich die blz-werte und der hba1c ok ist,dann besteht keine gefahr für das kind.selbst unter insulingabe nicht,da ja so für das kind ein normaler zustand hergestellt wurde.viele fa haben von ss-diabetes wenig ahnung.
es ist richtig,dass viele später fehlgeburten oder totgeburten auf ss-diabetes zurückzuführen sind,allerdings auf unerkannten.
ich selbst hatte insulinpflichtigen ss-diabetes.trotz ab und an ausrutcher beim nüchtern-blz,hatte ich gute werte und mein hba1c war gut.mein fa und die gyn-klinik drängten auf einleitung,damit mein kind spätestens am et da ist...da mein kind auf dem us immer an der oberen wachstumsgrenze sei.
diabetespraxis und eine apothekerin mit typ1-diabetes beruhigten mich immer und meinten,solange alles gut eingestellt ist,sei das kein problem.die diabetespraxis hatte bis zu dem zeitpunkt über 100 patientinnen betreut und kein hat ihr kind verloren,auch gab es keine probleme bei den kindern.
dennoch liess ich mich überreden 5 tage vor et mit gel einleiten zu lassen.ganze 2 tage lang ohne erfolg,am 3 war ich schon im kreissaal fertig für den wehentropf inklusive einlauf als mir bewusst wurde,dass das ganze eine katstrophe werden würde und ich meinem kind wenigstens die chance vom et geben würde. ein oa hat dann die veranwortung übernommen und mir "genehmigt" 2 tage über et zu gehen.
langer rede kurzer sinn, cornelius kam 6,5 stunden nach et mit einem gewicht von 3120g, größe 52 und kopfumgang 32cm....das war mein brocken ;o) seine blz-werte waren hervorragend, obwohl meine während der geburt,vermutlich aus anstrengung gestiegen sind.danach war mein diabetes sofort weg.
ich würde heute wieder über et gehen,vorausgesetzt der blz ist langfristig ok.
mein fa meinte,dass er jedoch die verantwortung dafür ablehnen würde.ein grund hierfür ist aber gar nciht so unbedingt ein medizinischer sondern ein juristischer.die haftpflichtversicherungen für fa sind imens hoch und jeder hat schiss,verklagt zu werden.
in diesem sinne,lasst euch nicht verrückt machen.wenn die werte ok sind,dann geht es eurem kind auch gut.
lg katkat

Hallo katkat,
Dein Beitrag macht Mut. Mein Langzeitwert ist nämlich i.O.
Ich habe beschlossen, mich gegen eine Einleitung wehren, solange die Werte i.O. sind. Zumal ja mein errechneter ET sowieso um eine Woche nach "vorne korrigiert" wurde.... Warum auch immer, denn ich hatte einen regelmässigen Zyklus!
Vielen lieben Dank für Deinen Erfahrungsbericht.
LG Marion

Hallo Marion,
bin leider jetzt erst wieder mal online..
Meine Hebamme hab ich auch drauf angesprochen und die kennt sich mit SS-Diabetes nicht aus und kann mir leider keine guten Ratschläge geben.. Aber mein FA ist echt der Hammer!! Manchmal ist er voll lieb und nett und nimmt einem die Angst und manchmal ist er einfach nur doof, lacht einen aus wenn man mal was fragt (hatte gefragt ob man in der 34.ssw schon senkwehen haben könnte?) und macht einem Angst !!!
Das KH in das ich gehe, ist ein homöopathisches un d die meinten das ich mir keine Sorgen machen sollte wegen früherem einleiten.. mein FA meinte dazu nur "ja ja, die grünen Öko´s".. Blödmann !!
Ich hab heute beschlossen das ich gleich mal mit Himbeerblättertee anfangen werde.. mal schauen wie der schmeckt und ob er wirkt ;-)
GLG, melanie 35.ssw