Also das stand in der Elternzeitschrift:
Auszug:
Die Angst vor fremden Personen äußert sich von Kind zu Kind unterschiedlich: Manche Kinder sind plötzlich ein bisschen schüchtern, verstecken sich hinter den Beinen der Mutter, grinsen aber, wenn sie dahinter hervorlinsen. Andere fangen an zu schreien und laufen weinend zur Mutter, wenn sie angesprochen oder auch nur begrüßt werden. Art und Intensität der Reaktion sind zum großen Teil angeboren und eine Frage des Temperaments. Wenn sich ein Kind allerdings beim Schreien versteift und überhaupt nicht mehr zu trösten ist (und das regelmäßig, sobald eine fremde Person in seine Nähe kommt), kann auch eine Entwicklungsstörung dahinter stecken. Um das abzuklären, sollten Eltern den Kinderarzt um Rat fragen oder Kontakt zu einer Erziehungsberatungsstelle aufnehmen. Und zwar auch dann, wenn ihr Kind überhaupt nicht fremdelt. "Im schlimmsten Fall kann das bedeuten: Das Kind hat zu keiner Person eine tiefe Bindung aufgebaut", erklärt Christiane Papastefanou. "Ein Kind muss fremdeln, das Fremdeln ist ein Zeichen für seine Bindungsfähigkeit."
Die Erfahrung zeigt: Kinder, die von Anfang an viel Kontakt zu fremden Menschen oder zu vielen Familienmitgliedern hatten, fremdeln meistens weniger stark. Das bedeutet für die Eltern: Bitte nicht klammern! Gehen Sie wenn irgendwie möglich schon in seinen ersten Lebensmonaten mit dem Baby unter Menschen. Und geben Sie auch wenn das manchmal schwer fällt Ihr Kind ruhig ab und zu für ein paar Stunden in die Aufsicht von Verwandten oder Freunden.
Auszug Ende
LG
Verena

Hallo Verena,
erstmal danke und dann nochmals "zu hülf"! ;o))
Hm, wir waren in der Anfangszeit schon viel mit meiner family zusammen.
Aber je nach seiner Tagesform guckt Yannic höchstens kurz skeptisch, wenn er jemanden nicht "einordnen" kann!
Die einzigen beiden Fremdelreaktionen liegen bestimmt schon 6-8 Wochen zurück!
Naja, dann warten wir mal ab! ;o))
Grüßle,
Marion

HalloMarion,
ich wollte auch schon das Gleiche posten wie du, weil unsere Elena auch nicht Fremdelt. Sie verhält sich wie dein Sohn.
Warten wir mal ab, was passiert.
LG, Karin

Huhu,
ja,ja, irgendwie scheinen sich unsere Kids telepatisch (oder virtuell) abzustimmen... *ggg*
Bin jetzt auch mal gespannt, wie es weitergeht. Aber wenn man das schon als fremdeln zählen kann, bin ich auch froh!
GLG Marion

Meinem Kleinen geht es aber genauso... allerdings wenn es ihm schlecht geht oder er muede ist... da merkt man schon wer die Mama ist *grinserl*
Da denke ich mal, dass es doch einfach nur sehr sehr leicht ist das "Fremdeln".
LG Franzi

nicht jedes gleich. Einerseits kommt das irgendwann zwischen 3 und 15 Monaten ungefähr (meistens um den 9. Monat), andererseits gibt es große Unterschiede. Manche Kinder klammern sich an bekannte Personen und weinen wenn sie jemand anderen sehen, andere Kinder (meine zum Beispiel) flirten munter weiter, und hängen dafür zuhause der Mama am Bein. Wenn ein Kind gar nicht fremdelt ist das ein Alarmzeichen, dann fehlt ein wichtiger Entwicklungsschritt - nämlich daß das Kind zwischen fremd und vertraut unterscheiden kann.
Viele Grüße,
Christine

Hallo Christine,
... und was macht man, wenn die Kinder wirklich nicht "Fremdeln"?
Unsere Elena ist nämlich auch ein sehr, sehr freundliches Kind und lacht jeden und alles an.
Bisher hat sie nur 2 x angefangen zu weinen, als sie jemand hielt - 1 x beim meinem Onkel; das war vor ca. 1 Monat und vor 2 Wochen bei einer Bekannten.
Gilt das schon als Fremdeln? *hoff hoff*
LG, Karin

Beobachte sie mal genau, vielleicht 'fremdelt' sie ja auch so paradox wie meine Kinder. Als David 9 Monate alt war war ich mit ihm bei einer Mutter-Kind Freizeit, er blieb problemlos in der Kinderbetreuung (zumindest bis er müde war .-)), ging zu jedem, aber im Zimmer klebte er mir am Bein, ich durfte kaum einen Meter von ihm weg, schon gar nicht aufs Klo. Bei manchen Kindern zeigt sich das eben so.
Viele Grüße,
Christine

Hallo Christine,
mal wieder vielen lieben Dank für deine Antwort. Jetzt bin ich beruhigt.
Yannic flirtet eigentlich nur, wenn er bei uns ist, tlw. auch mal im KiWa oder MC.
Und daheim kann ich auch keinen Schritt mehr ohne ihn machen.
Zudem hat sich gerade in einer gemütlichen 4-er Runde gezeigt, dass er zwar mal zu jemand anderem krabbelt (z. B. Mann der Patin), aber immer wieder zu mir zurückkommt zum kuscheln.
So, nun geh ich meinen kleinen Mann, der sich heute zum ersten Mal alleine hochgezogen hat, knuddeln!
Liebe Grüße,
marion

Hallo Marion,
ich schreibe selten hier aber heute hab mal wieder zeit. Mein sohn ist so wie deiner, nur kurz wird er erst beobachten und dann geht es los mit lachen, er geht sogar auf die arme wenn die person ihn fragt und arme austreckt. Was ich jetzt gelesen habe ist dass bei kindern die sehr anpassungsfaehig sind zeigt sich das fremdeln sehr leicht. Eben durch kurzes beobachten oder wirklich nur dann wenn sie muede sind und mama ploetzlich weg geht. In dem artikel stand auch dass der hoehepunkt erst so um 15 monate kommt. Ich weiss hier haben viele geschrieben so um 9 monate :-). Vielleicht sind unsere kinder einfach so anpassungsfaehig und man merkt fast nicht ob sie fremdeln. Ich glaube aber schon dass solltest du deinen sohn ploetzlich nur mit ganz fremden alleine lassen wuerde er ganz laut zeigen dass er das nicht mag :-))).
Lieben gruss
Katharine und charmeur Lars (der zu hause mehr skeptisch schaut als irgendwo draussen, komisch was?)

Hallo Katharine,
hm, wäre ja net schlecht, wenn es so harmlos abläuft.
Und Anpassungsfähigkeit ist auch keine schlechte Charaktereigenschaft. Erspart einem viel Ärger! ;o))
Würde mich freuen, mal öfters was von dir zu "hören", bzw. zu lesen!
Auf bald,
marion