In den letzten Tagen hat Elias fast immer im 2h-Takt an meiner
Brust gehangen, nur in der Nacht 6-8h am Stück geschlafen.
Gestern - ich weiß nicht, welcher Teufel mich da geritten hat -
habe ich ihn versucht, auf einen längeren Zeitraum
"umzustellen". Ich habe es ohne großes Geschrei auf einen
3h-Rhythmus gebracht, habe ihn aber in der 3. Stunde fast
unentwegt im Arm gehalten und gewiegt. Das fand er gut, und
darüber hat er wohl auch seinen Hunger vergessen. Getrunken
hat er dann immer normal.
Die Nacht war dann die Katastrophe - erst nicht einschlafen
wollen und dann ständiges Wachwerden. Selbst nach dem
Trinken war er scheinbar nicht satt, hat sich aber geweigert,
weiterzunuckeln.
Heute früh dann trinken, trinken, trinken... Übersatt, Schlafkoma
- und nach weniger als 2h ein Brüllen, das ich nicht mehr anders
als mit meiner Brust beruhigen konnte.
Nun meine Fragen: Ich will ab Februar wieder arbeiten gehen,
ein Stillabstand von 3,5h wäre wünschenswert bzw. anders geht
es eigentlich nicht. Abstillen bzw. Zufüttern ist indiskutabel
solange nicht medizinische Gründe dagegen sprechen. Wie
kann ich auf diese Zeiten kommen, ohne daß die lange
Nachtpause darunter leidet? Ich will ihn ja auch nicht
stundenlang schreien lassen, um ihn umzugewöhnen! Meine
Erfahrungen der letzten Wochen besagen aber, daß sich die
Abstände von allein scheinbar nicht bessern. Soll ich nach dem
Stillen mit der Pumpe meine Brüste stimulieren, damit die
Mahlzeiten mehr werden? Ich bezweifle aber, daß er mehr
trinken würde... Ich bin echt total planlos!
Manuela mit Elias (7+6) und Cosima (2,5j)