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Endlich wieder zu Hause...

Hallo zusammen,
bin mit Sonja aus dem Krankenhaus. Sonja hat eine Lungenentzündung und hätte eigentlich noch über Weihnachten im Krankenhaus bleiben müssen.
Ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten. Ihr könnt euch nicht vorstellen unter welchen Bedingungen dort die Eltern als Begleitpersonen abgefertigt werden. Man wird für absolut blöd abgestempelt, muß sich im Gegenzug ganz alleine um die Versorgung des kranken Kindes kümmern. Klar kümmere ich mich gerne um Sonja, dafür bin ich ja Tag und Nacht bei ihr. Aber eine Schwester habe ich selten gesehen.
Habe mir nun ein Inhalationsgerät besorgt und wir behandeln sie sozusagen "ambulant" von zu Hause aus. Hier ist es wenigstens ruhiger und nicht so elendig laut und hektisch wie im Krankenhaus. Ich weiß überhaupt nicht wie Eltern das ertragen, deren Kinder monatelang im Krankenhaus sind. Die Schwestern lassen die Kinder einfach brüllen (klar die haben ganz andere Sorgen, und müssen die Kinder versorgen). Auf den Arm nehmen ist nicht. Und so schreien die Kinder da am Tag oder in der Nacht mehrere Stunden und kein Mensch kümmert sich. In den 4 Tagen wo ich da war, sind bei 5 Kindern ( von 12) nicht ein einziger Angehöriger aufgetaucht und nur noch eine Mutter mit mir ist über Nacht geblieben. Ich bin immer noch total fertig, deswegen ist auch alles ein wenig durcheinander.
Wir sind heilfroh, dass wir Sonja zu Hause und mit Unterstützung unseres Kinderarztes zu Hause behandeln können. Ich kann nur hoffen, nie wieder Krankenhaus.
Viele Grüße von Jenny, Jana (* 21.04.03) und Sonja (*21.08.04)(die Gelacht hat als sie zu Hause in ihr Bett gelegt wurde.
Bisherige Antworten

Re: Endlich wieder zu Hause...

Hallo Jenny, schön dass ihr wieder zu Hause seid. Und alles alles Gute für die weitere Gensung Deiner Kleinen. Da Du im Krankenhaus schlechte Erfahrungen gesammelt hast, wollte ich mal von meiner schreiben, dass es auch anders sein kann. Meine Kleine war mit Neugeborenengelbsucht für 6 Tage in der Kinderklinik. Die Schwestern waren sehr nett, man durfte die Kinder selber wickeln usw, hat aber auch Hilfe bekommen wenn man sie brauchte. Für blöd wurde man nicht abgestempelt. Die Babys wurden auch nicht schreien gelassen - wenn die Eltern nicht da sein konnten (mehrere hatten zu Hause auch Kinder zu versorgen), dann haben sich die Krankenschwestern rührend gekümmert. Ich war jeden Tag von 7 bis 19 Uhr da, um meine Kleine zu stillen und zu versorgen und ihr Kuscheleinheiten zu geben und die 5 Tage kann ich nur positives berichten. Schade dass es bei euch so anders war! Eventuell ist es Dir möglich, falls es mal wieder (hoffentlich nicht!!) nötig ist, in ein anderes Krankenhaus zu gehen?
Dann nochmal alles Gute,
LG, Dani

Re: Endlich wieder zu Hause...

Danke Dani, dass du gleich ein positives Gegenbeispiel gepostet hast. Ich hab hier nämlich schon einen ziemlichen Föhn gekriegt, als ich Jennys Bericht gelesen habe - unter diesen Umständen hätte ich meine Maus auch unbedingt mit nach Hause nehmen wollen... da können einem die Kleinen ja richtig leid tun!
Drücke die Daumen, dass es Sonja bald wieder besser geht und wünsche euch trotzdem ein einigermaßen schönes Weihnachtsfest!
Herzliche Grüße von
biberli mit liam (*19.09.04)
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