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Dringende Frage wg. Rhesusprofilaxe

Hallo Mädels,
ich frage heute mal für eine Freundin.
Sie ist jetzt ca. in der 22 SSW. Sie hat Blutgruppe ... neg. Nun wurde ihr von der FÄ heute empfohlen, dass bereits in der SS eine Rhesusprofilaxe gemacht werden soll. Ist angeblich eine neue Empfehlung. Die Spritze heißt Partobulin SDF 1250 IE. Auf die Frage, ob sie sich damit die Profilaxe nach der Geburt ersparen würde, wurde NEIN gesagt. Meine Freundin weiß jetzt nicht, was sie tun soll, weil sie das ganze für Geldmacherei der Pharmaindustrie hält. Die Ärzttin hat ihr zwar ein Infoblatt mitgegeben, das aber von Behring mehr schlecht als recht zusammenkopiert wurde und nicht viel aussagt.
Die Ärztin konnte selbst nicht sehr viel dazu sagen, außer, dass damit das Risiko einer "Blutvergiftung" in der SS (sehr geringe Wahrscheinlichkeit) vermindert wird.
Weiß da jemand Bescheid bzw. wie war das bei euch?
Danke und LG, Karin
Bisherige Antworten

Re: Dringende Frage wg. Rhesusprofilaxe

Oh Gott...das ist ja schon sooo lange her! Aber ich meine - bin auch Rhesus negativ - das ich auch schon in der SS eine Spritze bekommen habe!?! Schau mal in meinen Mutterpass nach wenn ich ihn finde, vielleicht steht da ja noch was *falls ich das lesen und zuordnen kann* lg Steffi

Re: Dringende Frage wg. Rhesusprofilaxe

Huhu,
meiner Freundin wurde das auch nahegelegt und als sie es abgelehnt hat, hat ihr Frauenarzt ziemlich beleidigt reagiert *g* Aber die Hebamme meinte auch, dass es eher Geldmacherei ist und empfiehlt es nicht, es reicht immer noch nach der Geburt. Bei ihr war jetzt schlussendlich gar nichts nötig, weil der Knabe die gleiche Blutgruppe hatte.
LG Claudia

Re: Dringende Frage wg. Rhesusprofilaxe

Hallo Karin!!
Also die Rhesusprophylaxe braucht man deswegen falls das Kind eine andere Blutgruppe hat wie die Mutter, es ist irgendwie nur beim 2. Kind so wichtig das man das gemacht hat sonst könnte der Körper das 2 .Kind(2. Schwangerschaft) abstossen bzw. das nächtste Kind 3 oder 4 als sozusagen Fremdkörper ich hoffe ich sag jetzt nichts falsches. Also ich brauche die Prophylaxe auch und selbst jetzt bei der FG in der 12 Woche nach der Ausschabung habe ich die Spritze bekommen!!!
MFG Lilly

Re: Dringende Frage wg. Rhesusprofilaxe

Hallo Lilly, das hast Du gut erklärt. Wichtig ist dabei noch, dass Frau ja durchaus auch eine unbemerkte frühe FG gehabt haben kann, bei der es zum Blutausstausch gekommen sein kann. Deshalb sollte man die Rhesusprophylaxe schon in der ersten (intakten) SS machen lassen.
LG Maren

Re: Dringende Frage wg. Rhesusprofilaxe

Stimmt, Lilly hat recht... ich hatte ja auch die FG vorher und es war die zweite SS...irgendwie war da doch was! LG Steffi

Re: Dringende Frage wg. Rhesusprofilaxe

Hallo Karin, so neu ist die Empfehlung nicht, bin mir nicht sicher, aber es gilt möglicherweise als ärztlicher Kunstfehler, wenn die rh-Prophylaxe nicht empfohlen wird und etwas passiert. Bei einer rh-negativen Mutter, die ein Rh-pos. Kind bekommt, kann -vorausgesetzt ihr Blut hatte irgendwann zuvor Kontakt mit dem Rh-pos. Blut - zum Beispiel durch eine FG- das Blut der Mutter das des Kindes sozusagen bekämpfen, zerstören, so dass es zu schwersten Komplikationen beim Kind kommt. Die Mutter merkt davon nichts. Ich würde da auf Nummer sicher gehen.
LG Maren

Re: Dringende Frage wg. Rhesusprofilaxe

Hallo,
genau, dasselbe hatte ich auch gelesen, z.B., dass manche Babys dann schon im Mutterleib einen Blutaustausch oder Transfusionen bekommen müssen, weil der mütterliche Körper das Kind angreift.
Ich bin auch rh-negativ, mein Mann positiv, deswegen habe ich auch schon in der Schwangerschaft eine Rhesogam-Spritze bekommen. Das war auch gut so, denn Nils ist tatsächlich auch Rh-positiv, und wir wollen auf jeden Fall noch mehr Kinder *g*. In manchen KH wird bei einer rh-negativen Mutter auch relativ schnell nach der Geburt abgenabelt, also man lässt die Nabelschnur nicht auspulsieren o.ä., weil es hier auch zu einem Kontakt der beiden Blutgruppen kommen könnte.
Ich glaube wie Karen auch nicht, dass die Empfehlung sooo neu ist, denn im Mutterpass ist neben dem Antikörper-Suchtest + Kontrollen auf Seite 2/3 und 8 auf Seite 8 auch die Anti-D-Prophylaxe aufgeführt.
Mir war dabei auf jeden Fall wohler. Wegen Nils war ich nicht sooo besorgt, aber ich wollte auf jeden Fall sicher gehen, dass mein Körper nicht gegen eine erneute SS ankämpfen wird.
LG, Dana

Re: Dringende Frage wg. Rhesusprofilaxe

Hallo Karin,
habe auch Rhesus neg.. Mir wurde in der Schwangerschaft die Spritze verabreicht und nach der Geburt ebenfalls, da Leonie Rhesus pos.hat.
Hab das einfach die Ärzte entscheiden lassen, da ich mir als Laie solche Entscheidungen gerne abnehmen lassen.
Würde es wieder so machen.
Geld verdienen wollen doch alle oder??

Ich habe bei beiden SS eine Rhesusprophylaxe

machen lassen!(hab ebenfalls negativen Rhesusfaktor)Es wurde mir sowohl vom KH als auch vom Gynäkologen empfohlen.Ich glaube, man soll die Prophylaxe schon vor dem letzten SS-Drittel machen lassen weil im letzten Drittel schon die Möglichkeit besteht, dass sich das kindliche und mütterliche Blut mehr "vermischen".Das ist jetzt eine unwissenschaftliche Erklaärung und ich hoffe, es stimmt auch alles so wie ich das schreibe - also ich dachte mir sicher ist sicher und hab es deswegen machen lassen.In Antonios Fall hat sich die Prophylaxe während der SS auch wirklich ausgezahlt denn er hat einen positiven Rhesusfaktor und ich habe nach der Geburt dann deswegen noch einmal eine Infektion bekommen.Die Injektionen die ich bekommen habe hiessen übrigens in beiden Fällen Rhesogam.Bin jetzt in der 29.Woche und hab sie mir vor ca. 2 Wochen geben lassen.Alles Gute deiner Freundin, lg Sonja

NICHT INFEKTION, Injektion habe ich bekommen nach

Geburt!!!!Ist ein Schreibfehler von mir!War nach der Geburt ganz gesund:-)))))Lg Sonja
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