Bericht "Ultraschall kritisch betrachtet"
ich habe was Interessantes in dem Buch ?Geburt ? Ein schwerer Anfang leicht gemacht? gefunden, hier das Zitat:
?In den letzten Jahren hört man immer wieder von Untersuchungen und Tests, in denen versucht wird, die Wirkungsweise vom Ultraschall auf das Neugeborene zu untersuchen und mögliche Störungen oder Reaktionen festzustellen. (...) Im Zusammenhang zu den wenigen bis jetzt bekannten wissenschaftlichen Studien, stellen wir (Anm.: die Hebammen) dann für uns die Hypothese auf, dass der Ultraschall dem Kind wohl keinen Schaden zufügt, es aber stören und irritieren könnte. Viele Kinder sind extrem aktiv unter dem Ultraschall und die erhobenen Händchen könnten eine Abwehrreaktion des Kindes gegen die Ultraschallwellen darstellen. Außerdem könnte diese Irritation durch (zu häufige) Ultraschalluntersuchungen zum vermehrten Auftreten von dem oben erwähnten ?Hohen Gradstand? führen. (Mit ?Hohem Gradstand? bezeichnet man die Lage, wenn sich der Kopf des Kindes am Beckeneingang gerade ins Becken senken möchte, statt quer, wie es korrekt nötig wäre. In diesem Falle kann das Kind nicht in den Geburtskanal eintreten und es kommt zum Kaiserschnitt.)?
Wie gesagt, es handelt sich hier um eine reine Hypothese erfahrener ?alter? Hebammen, aber ich finde es schon bedenklich.
Ich habe vor einiger Zeit auch in einer BBC-Doku gesehen, dass der Ultraschall für das Ungeborene wohl ähnlich laut ist, als wenn ein D-Zug vorbeifährt, also nicht sehr angenehm.
Ich hatte bei meiner ersten Geburt einen hohen Geradstand (den ich allerdings auch auf die Einleiterei der Ärzteschaft zurückführe), und mein FA hat bei jedem Termin geschallt. Damals hat mich das gefreut, heute sehe ich das kritischer, zumal ich nun sowieso mehr auf die Erfahrungen und das Wissen einer Hebamme in Sachen Schwangerschaft und Geburt vertraue. Ärzte sind für mich mehr die Experten, wenn es krankhaft wird.
Vielleicht ist dieser Bericht ein kleiner Trost für alle, die ?nur? die drei großen US gemacht bekommen und sich immer viele US gewünscht haben.
Ich werde auf jeden Fall versuchen, so wenig US wie möglich zu bekommen.
LG Claudia
Re: Bericht "Ultraschall kritisch betrachtet"
auch wenn ich nicht an den Vergleich mit dem D-Zug glaube, mach ich mir auch Gedanken, ob der Ultraschall die Kinder nicht doch stört. Dein Zitat klingt schlüssig, klar erwiesen ist es nicht... Ich hab mich auch entschieden nur die nötigen 3 zu machen und kann damit leben ;o)
LG Claudia
Re: Mal einschleich
Das finde ich ja überaus interessant! Ich habe schon 2 Jungs! Beide Schwangerschaften liefen super gut ab! Einen Gedanken an Kaserschnitt ließ ich beim 1. Kind gar nicht aufkommen und dann wurde "hoher Gradstand"diagnostiziert und ich kam um einen KS nicht herum. Übrigens wurde damals bei jeder VS geschallt (ca. 10 Mal) und ich fand das natürlich immer toll! - haha
Beim 2. Kind hatte ich nur 3 US und eine normale Geburt! Also mein Fall würde wohl diese These belegen.
Ciao und sorry fürs Einschmuggeln Siggi mit 2 Jungs
Re: Mal einschleich
ja, mir gings genau wie dir in der 1. SSW - Kaiserschnitt? Ich doch nicht. Und dann doch.
Mich beruhigt ja, dass du deinen zweiten Jungen normal bekommen konntest.
Mein FA und die entbindende Hebamme fingen nämlich schon an, dass es beim zweiten wohl sofort ein KS würde, weil mein Becken zu eng wäre.
Meine jetzige Hebamme sieht das ganz anders.
Danke für deine Antwort!
LG Claudia
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