Abstillen, wie geht das?
Also, ich stille ja nicht wirklich, sondern pumpe ab. Nun möchte ich das gerne einstellen. Was muss ich jetzt machen? Einfach weniger pumpen? Wie lange dauert das abstillen? Wir füttern eh schon zu und die Milch reuicht hinten und vorne nicht. Unsere KLeine hat mittlerweile soviel hunger das das mit der Muttermilch nur noch ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Von daher möchte ich jetzt nur noch die fertige Milch geben.
Würde mich freuen über einige Tipps.
Liebe Grüsse
Angela & Lara Joly *27.08.04
Re: Abstillen, wie geht das?
also willst du sanft oder hart abstillen???
Sicher sanft ohne Medis, oder?
Um die Milchproduktion einzuschränken hilft erstmal weniger pumpen, ohne Rythmus und nur so, dass du bei einer vollen Brust Erleichterung spürst. Beim Abpumpen ist viel weniger Milch vorhanden, als beim vollstillen (bin auch eine "voll-Pumperin" *g*).
Außerdem hilft es sehr, wenn du Salbeitee und Pfefferminztee trinst. Das ist milchbildungshemmend. Je nachdem wie viel du davon trinkst, wird die Milch zurückbleiben bzw. sich nicht bilden. Probier es erstmal mit 2-4 Tassen täglich. Wenn du spürts, dass es hilft, dann trinkt 14 Tage den Salbeitee. wenn du merkst, es bringt nicht viel, dann trinkt mehr davon. Probier es einfach.
Und meide milchbildende Speisen und Getränke (z.B. Kartoffelsuppe, Malzbier, Bier etc.)
LG und viel Glück!
Sandra, die noch pumpt mit Felicia 15w 1t
LG sandra
*Mal einschleich, weil Frage hab*
Du schreibst, Du pumpst komplett alle Mahlzeiten ab, richtig?
Ich muß das leider auch machen, weil mein Kleiner einfach nicht an meiner Brust trinken kann - er saugt 30 Min. und wiegt danach 0 g mehr... :(
Fütterst Du überhaupt gar nichts zu? Wie kommst Du denn mit dem Voll-Pumpen klar?
Mich belastet das total, weil ja auch jede Mahlzeit doppelt so lange dauert (erst füttern, dann pumpen für die nächste Mahlzeit) und ich eigentlich nichts anderes tue als füttern und pumpen - zumindest kommt es mir so vor.
Vielleicht kannst Du mir ja etwas Mut machen, es auch so lange durchzuhalten wie Du und viel. hast Du ja ein paar Tips für mich!?
Liebe Grüße
Katrin mit Jonas *12.10.04
Hallo, Katrin !
Ich gehöre zwar erst ins Januar / Februar-Forum, aber Deine Situation kommt mir bekannt vor. Meine beiden Kinder waren zu schwach, um anfangsa aus der brust zu trinken und haben dann auch die Brust verweigert. Ich habe ich gepumpt, fand das supernervig und habe schliesslich doch noch jeden der beiden (keine Zwillinge) 2 Jahre gestillt (nicht voll, aber doch viel). Und das ging so: Wenn Dein Kleiner die Brust nimmt, ist das schon mal eine Supervorraussetzung. Du brauchst dann allerdings noch das sogenannte "Brust-fuetterset" (glaube ich) von Medela. Gibt`s in der Spotheke, kostet recht viel 8ca. 30 - 40 Euro), aber lohnt sich. DAs ist eine Plastikflasche, die verkehrt herum hängt, und unten kommen zwei Plastikschläuche raus. Einen davon klebst Du direkt an Deine Brustwarze (mit Micropore-Klebeband) und den nimmt das Baby mit in den Mund. In der FLasche ist abgepumpte Milch oder Ersatznahrung. Wenn der Kleine dann saugt, öffnest Du den Schlauch und lässt aus der Flasche etwas fliessen. Daraufhin saugt das Kind fester (weil ja war kommt) und irgendwann geht dann auch bei Dir der Milchspendereflex los (meiner war nicht so leicht auszulösen). Wenn du die Milch fliessen spuerst, kannst Du den Schlauch schliessen. Der andere ist zum Druckausgleich.
Klingt kompliziert und ist auch nichts fuer in der Öffentlichkeit stillen, aber ich war hartnäckig und nach ein paar Wochen ging es dann super und ich hatte beide Male Schwierigkeiten, die Kinder abzustillen.
Ich weiss nicht, ob Du so wild darauf bist, denn es ist ARbeit und anfangs bruachst Du die Pumpe auch noch, aber fuer mich hat es sich sehr gelohnt, nicht aufzugeben. Keine Ahnung, ob es an der MuMi liegt, aber meine Kinder sind sehr selten krank und haben noch nie Penicillin oder irgendwelche Medikamente (ausser homöopathisch) gebraucht.
Viel Erfolg !
Antje
Re: *Mal einschleich, weil Frage hab*
mach Dir keine Sorgen mir geht es auch nicht besser als Dir. Unsere Kleine bekommt nicht jede Mahlzeit Muttermilch, wenn Sie dann mal Muttermilch bekommt muss ich trotzdem noch zufüttern. Die Mahlzeit besteht dann aus ca. 90 - 100 ml Muttermilch und 100 - 120 ml Beba von Nestle.
Wenn Sie nur Beba bekommt mache ich Ihr so 150 - 160 ml nach Packungsanlietung und die trinkt sie auch meist komoplett aus. Danach ist sie dann aber auch satt.
Ich finde es nämlich genauso nervig wie Du und alles dauert und man schafft nicht viel anderes ausser füttern, pumpen und auch mal selber was essen. Duschen ist auch noch drin. ;-) Ich habe das jetzt 2 Monate so gemacht und mir gesagt dass das alles Quatsch ist. Das haben mir mittlerweile auch zwei Ärzte bestätigt und die haben gesagt dass das nur Stress für die Mutter ist und die Milch bestimmt nicht mehr wird. Ich habe übers stillen auch so meine eigene Meinung. Wenn ich höre das viele Krankheiten darauf zurückzuführen sind, ist das vielleicht nicht nur Zufall? Unsere Kleine ist mittlerweile seit 5 Wochen erkältet. Warum? Sie bekommt doch Muttermilch. Super kann ich da nur sagen. Ich selber bin früher gestillt worden und habe mit 8 Jahren Diabetes Typ I bekommen. Woher kommt das also? Eigentlich eine Erbkrankheit, hat aber niemand bei uns in der Familie gehabt. Übergewichtig bin ich auch nicht.
Ich bin der Meinung ich habe jetzt zwei Monate durchgehalten und jetzt ist Schluss damit. Unsere Kleine bekommt jetzt die fertige Milch.
Liebe Grüsse
Angela & Lara Joly *27.08.04
@ Dreampaar
ich habe die selbe Einstellung wie du! Ich pumpe zwar weiterhin ab (ist preisgünstig *g*), aber denke mir auch, so eine Wundermittel kann MuMi gar nicht sein!
Leider wird man immer wieder versucht zu bekehren von einigen Stillfanatikern hier in den Foren.
Einfach auf Duchzug stellen :-)
LG sandra
Re: @ Dreampaar
ich muss ja nicht nur pumpen sondern wir füttern ja eh schon zu da Ihr 90 - 100 ml pro Mahlzeit nicht reichen.
Ich denke die Entscheidung muss jeder für sich selber treffen und das habe ich jetzt getan.
Liebe Grüsse
Angela
@ KatrinNE
ich schreibe dir mal übers Profil, ok?
Ich werde den text trotzdem hier reinkopeien (bei der nächsten Antwort), falls du deine Mailbox nicht täglich checken solltest.
LG sandra
@ KatrinNE: Antwort *lang*
Felicia ist ein Frühchen mit Trinkschwäche gewesen, deshalb konnte sie nicht an der Brust saugen und hat am Anfang schon im Krankenhaus die Flasche bekommen (Pre Nahrung), weil ich noch keinen Milcheinschuss hatte. Als der dann da war, habe ich täglich abgepumpt. Leider sehr unreglmäßig, weil ich doch sehr Angst vor "Riesen-Milchbrüsten" und vor einem Milchstau hatte *doofbin*
Ich pumpe alle 4 Stunden ab, habe mir von Anfang an einen Vorrat von ca. 3 Flaschen im Kühlschrank aufgebaut. Felicia trinkt seit sie 14 Tage alt ist immer nur 80 ml. Sie ist jetzt 15 Wochen alt und trinkt immer noch nur 80 ml :-)
Etwa alle 2-3 Stunden verlangt sie Futter.
Da ich beim pumpen sowenig Milch zusammen habe (nach 4 Stunden ca. 40 ml je Seite, also gerade 1 Flasche. Felicia hält aber keine 4 Stunden aus und trinkt etwa alle 2-3 Stunden)), füttere ich abends und nachts jeweils eine 1er Milchflasche zu. Das hat den netten Nebeneffekt, dass sie 5-7 Stunden am Stück durchschläft!
Ich pumpe ja nur alle 4 Stunden. Stressig ist das nicht wirklich! Füttern tue ich nebenher. Nachts pumpe ich ab, während Felciia auf einem Stillkissen liegt und ihre Flasche bekommt. Gleichzeitig! Ich stütze die Flasche mit einem T-Shirt ab, damit sie nicht herunterfällt. So ist es praktisch, weil wir eigentlich gleichteitig fertig sind und nach 10-15 Minuten wieder ins Bett gehen können ;-)
Ich kann die echt nur raten, die einen kleinen Milchvorrat im Kühlschrank anzulegen. MuMi hält sich im Kühlschrank bis zu 24 Stunden. 2-4 Flaschen, die im Kühlschrank warten, sind besser, als immer ganz frisch abzupumpen. Es ist stressfreier und außerdem geht es viel schneller, die Flasche schnell warm zu machen (Flaschenwärmer, bitte NICHT in die Mikrowelle!), als erstmal abzupumpen, während das Kind vor Hunger schreit.
Du musst natürlich individuell ausprobieren, wieviel Milch du hast. Wenn du viel hast, dann lohnt es sich natürlich, vielleicht schon alle 3 Stunden abzupumpen. Am Anfang, um die einen Vorrat aufzubauen, lohnt es sich, alle 2 Stunden abzupumpen. Wenn du dann 4 Flaschen auf Vorrat hast, reicht es, alle 3-4 Stunden abzupumpen.
Versuch dabei immer nur soviel wie dein Kind trinkt in die Flasche zu füllen. Also wenn es 100 ml trinkt, du aber 260 ml abpumpen kannst, dann hast du insgesamt 2 volle Flaschen a 100 ml und eine halbe Flasche, die du auch aufbewahren kannst im Kühlschrank und bei nächsten abpumpen kannst du die fehlenden 40 ml von der frischen Milch mit der älteren zusammenkippen.
Du musst halt schauen, wieviel er trinkt und wieviel Milch du hast. Hast du genug, kannst du auch locker einfrieren. Habe ich auch gemacht.
Besorg dir genug Flaschen und Sauger. Ich habe 8 Flaschen a 125 ml (sie trinkt ja nur 80 ml, da reichen die kleinen Flaschen) und 8 Sauger. Die reichen mal eben gerade so. Ich benutze jede Flasche + Sauger nur einmal, dann wird sie wieder sterilisiert (Dampfsterilisator für die Mikrowelle). Du brauchst genug Flaschen, damit du nicht ständig nur am abwaschen und streilisieren bist. Wie gesagt, bei uns reichen 8 Stück gerade so.
Was hast du für eine Pumpe? Ich habe eine eletrische Doppelpumpe von Ameda auf Kassenrezept bekommen. Damit kann ich beide Brüste gleichzeit abpumpen. Sehr praktisch und sehr schnell. Solltest du eine Handpumpe haben, dann kann ich dir echt raten, dir vom Kinderarzt oder deinem FA ein Rezept für eine Doppel-Intervallpumpe geben zu lassen. Ausleihen aus der Apotheke wäre zu teuer. Die verlängern dir das Rezept locker bis zu 6 Monaten. Tipp: Besorg dir die Verlängerungsrezepte vom Kinderarzt (Diagnose: Stillprobleme/ Trinkschwäche), denn dann musst du keine 10 ? Praxisgebühr bezahlen, weil Kinder bis 18 Jahre keine zahlen müssen :-)
Das Rezept wird dann auch den Namen deines Kindes ausgestellt. Die Kasse zahlt das Ganze!
So, ich glaube das war es erstmal. Ich denke, ich habe sicher was vergessen. Dann frage mich einfach nochmal.
Viel Erfolg!
LG sandra
Re: Abstillen, wie geht das?
ich möchte sanft abstillen. Klar das schon.
Sag mal wie hälst Du das bloß aus, dieses ewige pumpen? Ich sehe Deine Maus ist nun schon 15 Wochen. D.H. Du machst das ja auch schon 15 Wochen und willst das wahrscheinlich noch länger machen, oder?
Ich mache damit jetzt nicht mehr weiter, da es nicht mal für jede Mahlzeit reicht und wenn sie eine Mahlzeit Mumilch bekommt reicht das eh nicht und ich muss zufüttern. Viel Spaß noch beim durchhalten......
Liebe Grüsse
Angela & Lara Joly *27.08.04
Re: Abstillen, wie geht das?
hmm, ich weiß nicht, wie lang ich das noch mache!
Ich denke, nicht mher so lange, weil immer weniger Milch kommt und ich abends auch zufüttern muss (2 Flaschen).
Mein Rezept für die Pumpe geht noch bis 30. November. Ich will dann nicht mehr verlängern lassen, denn ich denke, fast 5 Monate reichen :-)
Sag mal, du gehörst doch eigentlich auch ins Juli/ August- Forum, oder? Seh dich bei uns nie....
Wenn du dich nur noch quälst, bringt es nix. Dann ist es sicher besser, aufzuhören.
LG sandra
Re: Abstillen, wie geht das?
ich gehöre ins September/oktober Forum, da ich Geburtstermin 08.09.04 hatte. Die Kleine ist aber nun am 27.08.04 geboren und ich bin in dem Forum geblieben.
Liebe Grüsse
Angela & Lara Joly *27.08.04
Re: Abstillen, wie geht das?
Re: Homöopathisches
gibt da was homöopathisches "Phytolacca".
Zusätzlich kannst du noch Byronia nehmen (ebenfalls
homöopathisch), das beugt Knotenbildung vor.
LG Steffi.
-
Selbstbefriedigung in der Schwangerschaft:...
Das Wichtigste vorab: Darüber, dass Selbstbefriedigung eine Fehl- oder Frühgeburt auslösen könnte, brauchst du dir bei einer unkomplizierten Schwangerschaft keinen Kopf zu... → Weiterlesen
-
6. SSW: Ab dieser Woche schlägt das Herz...
In der 6. Schwangerschaftswoche entwickelt sich dein Baby rasant weiter. → Weiterlesen
-
AU, KU, BPD & Co.: Die Messdaten in der...
Die wichtigsten Werte und worauf es hindeuten kann, wenn sie außerhalb der Norm liegen. → Weiterlesen
-
Abstillen: Tipps, wie Sie Ihr Kind von der...
Wann ist der beste Zeitpunkt für das Abstillen und welche Methode eignet sich für wen am besten? Tipps für ein unkompliziertes Ende der Stillbeziehung. → Weiterlesen
-
Bauchumfang in der Schwangerschaft: Wie...
Du bist schwanger? Dann dreht sich jetzt alles um deinen Bauch. Wie groß er wird und was seinen Umfang beeinflusst. → Weiterlesen
-
Lebensretter im Miniformat: 9 Antworten zu...
Vorsorge mit Weitblick: Bei uns bekommst du die wichtigsten Infos zum Thema! → Weiterlesen
-
Schwangerschaftsanzeichen: Daran erkennst...
Übelkeit, Müdigkeit, Ausfluss: Bin ich schwanger? Diese Anzeichen verraten es dir. → Weiterlesen
-
Erbrechen bei Babys und Kleinkindern
Erbrechen bei Babys und Kindern dient in erster Linie zum Schutz vor Krankheitserregern oder schädlichen Stoffen im Verdauungssystem und ist meist harmlos. Treten aber noch weitere... → Weiterlesen
-
37. SSW: Auf in den 10. Monat!
Dein Baby wiegt inzwischen fast drei Kilo und wäre ab der vollendeten 37. Woche auch kein Frühchen mehr. → Weiterlesen
-
Basaltemperatur: Auswertungshilfen für...
Basaltemperaturkurve: Hier findest du Beispielkurven von anderen Frauen, die ihre Temperatur während ihres Zyklus messen! → Weiterlesen