oh, woher kenne ich diese gedanken *g*
meine beiden "großen" sind 15 monate auseinander. die erste zeit hab ich schon als sehr stressig empfunden, auch für unsere beziehung. weil mein bester aller göttergatten eben nicht so mitgeholfen hat, wie ich mir das vorgestellt hab.
heute, 4 jahre + 1 kind später seh ich das als eine kurze stressige phase in meinem leben, die durch die geburt des 3. dann noch getoppt wurde.
du musst einfach versuchen, dich nicht unter druck zu setzen und setzen zu lassen. mir hat es geholfen im größten stress einfach mal zu stoppen und eins nach dem anderen zu tun. meine tochter wird mich vermutlich mal für ihre probleme verantwortlich machen, weil sie als säugling ab und an schreien musste, wenn ich den großen grade auf dem wickeltisch hatte etc.
ansonsten wirst du merken, dass es geht, sobald es soweit ist. vorher ausmalen hilft nicht viel weiter, du weißt ja nicht, wie dein zweites kind sein wird.
ich wünsch dir eine schöne rest-ss :-)
lg
urmely

liebe urmely, vielen dank für deine aufmunternde antwort! beruhigt bin ich auch, daß nicht mur mein göttergatte nicht ausreichend hilft. und du hast ja so recht. wenn man muß, geht ja fast alles. danke, dir auch alles gute! lg, tinel

Hallo Tinel,
du schaffst das. Schau dir nicht den vermeintlich riesigen Berg an, der vor dir liegt. Versuche Tag für Tag vorzugehen. Denke daran, durch dein erstes Kind hast du schon viel mehr Routine. Viele Dinge kosten dich wesentlich weniger Energie, weil du sie schon gemacht hast, deine "Linie" schon gefunden hast.
Haushalte mit deinen Kräften. Überlege dir, wann du eine Auseinandersetzung startest bzw. wann du dafür keine Energie hast und eher den Weg des geringsten Widerstandes gehst. Vielleicht ist dafür ja auch noch später Zeit, wenn du dich selbst mit deinen beiden Kindern erstmal organisiert hast.
Versuche vorher alles so gut wie möglich zu organisieren, Hilfe wo es geht zu suchen (z. B. Haushaltshilfe, Babysitter) je nach finanziellen Möglichkeiten.
Meine Kinder sind zwar viel viel weiter auseinander, aber vielleicht hilft dir das Gesagte ja trotzdem.
Du schaffst das!
LG
Susanne

liebe susanne, vielen dank für deine aufmunternde antwort! es geht mir jetzt auch schon viel besser. ich denke jetzt auch, daß ich das kind schon schaukeln und mich durch die erfahrung mit kind und mann schon durchwurschteln werde. es wird nicht immer leicht werden, aber was ist schon leicht? dir auch alles gute! lg, tinel

Hallo,
also ich bin zwar erstmami aber manchmal hab ich auch Pnik, ob ich ein zweites ueberhaupt schaffen kann!!! Dann denke ich an meine Freundin, die 3 Kinder in winzigem Abstand bekommen hat und fuer die 2 Kinder wohl der reinste Urlaub waeren...
Ich denk mir auch immer: Das ist zu schaffen!!!
Wirklich!!!
Allerdings wuerde ich meinem Freund was erzaehlen, wenn er nicht wickeln etc. wuerde, denn schliesslich wollten WIR das Kind und nicht nur ich. Unter der Woche halt ich ihm den Ruecken frei (obwohl er, wenns ganz schlimm ist, auch aufsteht und mich abloest) aber am WE ist er dran.
Aber darum gehts ja jetzt nicht, also: DU SCHAFFST DAS!!!!
LG
Sonia

liebe sonia, vielen dank für deine aufmunternde antwort! ich erzähle meinem mann schon auch immer was, aber teilweise beiße ich halt auf granit. aber ich werde das kind schon schaukeln. dir auch alles gute! lt, tinel

Hallo Tinel,
ich bin noch keine Mehrfachmutter, aber habe gerade eine Frau in der Nachsorge, deren Kinder 16 Monate auseinander sind. Ob der Mann ihr viel hilft, weiß ich nicht, ich denke nicht so wahnsinnig viel. Aber nun zu den Tipps: diese Frau stillt, Flaschenmachen und Co. entfällt, ich denke das ist eine enorme Zeitersparnis! Während des Stillens kann sie sich trotzdem um ihr großes Kind kümmern, ihm vorlesen, kuscheln etc.
Dann konnte ich sie jetzt beim 2. Kind vom Tragetuch überzeugen, was den Vorteil hat, dass Du den Haushalt mit Kind im Tuch zu einem guten Teil schaffen kannst. Auch draußen schätzt sie es sehr, denn mit einem Kinderwagen an der Hand kann man schlecht einem quirligen Kind hinterherrennen.
Dann scheint das 2. Kind auch irgendwie "mitzuspielen", das ist faszinierend zu hören: Die beiden Kinder melden ihre Bedürfnisse zeitversetzt an, die Kleine fordert zum Beispiel ihre Mami erst, wenn der Bruder im Bett ist, bleibt also 2 Stunden länger auf. Mittags schläft das Mädel zuerst ein, dann will der Bruder noch etwas kuscheln, dann schlafen alle zusammen noch ein bißchen.
Die Frau sagte mir, dass es schon ganz schön anstrengend ist und sie zur Zeit keine Zeit für sich selbst hat, aber es geht.
Ich bin mir auch sicher, dass Du es schaffen kannst!!
Alles Gute, Maren

liebe maren, vielen dank für deine aufmunternde antwort! es geht mir jetzt auch schon viel besser. ich würde auch gern stillen; bei moritz hatte es damals leider nicht geklappt. ein tragetuch würde ich auch gern verwenden aus den gründen, die du genannt hast. irgendwie werde ich das kind schon schaukeln! dir auch alles gute! lg, tinel

hallo tinel,
ich will dir auch noch schöne grüße rüberschicken. eigentlich gibt es nicht viel, was ich dir neues erzählen kann, das nicht schon erwähnt wurde - nur so viel: elias als 2. kind wird eineinhalb sein, wenn sein geschwisterchen kommt. bin jetzt 21+1, also ziemlich genauso weit wie du. diesmal bleibe ich auch eine weile zu hause und hoffe, den haushalt zu schmeißen, die kinder, wenn sie aus kindergarten und -krippe kommen, gut zu versorgen und meinem lieben mann eine liebe frau zu sein. ich sage jetzt nicht, daß ich den besten mithelfermann auf der ganzen welt habe, denn das willst du nicht hören... aber dein exemplar hört sich wie der vater meiner großen an, der ich glaube nach einem halben jahr zum ersten mal eine windel angefaßt hat. hat alles vor- und nachteile. bei der großen fand ich toll, daß ich alles selbst entscheiden konnte (und mußte), habe mir dann aber auch nicht reinreden oder mich runterputzen lassen. letztlich stand aber dann das kind so sehr zwischen unserer beziehung, daß ich mich getrennt habe. elias' papa ist da anders. er packt überall mit an, will aber eben auch mitspracherecht, was ja in ordnung aber anfangs ungewohnt war. mit 3 kindern werde ich dann schon auch irgendwie klarkommen, habe aber den vorteil, daß elias in der krippe ist. stillen ist auch keine frage - da kann man viel zeit einsparen. ansonsten: möglichst schnell versuchen, den kindern einen rhythmus zu geben, um sich selbst an zeiten klammern zu können und konsequent in der erziehung sein. ich hab gut reden, der kleine schläft immer noch nicht durch... und wenn männe nervt, dann auch mal klartext reden, denn er kann einfach nicht verlangen, daß die wohnung immer pikobello ist, wenn man 2 kleinkinder um sich drumrum hat.
und für alles weitere gebe ich dir gern meine telefonnummer. immerhin haben wir 2 kinder im gleichen alter und folglich ähnliche probleme. vielleicht reicht manchmal auch nur reden, wenn man am boden zu liegen meint. bei interesse meld' dich mal!
lg, manuela

liebe manuela, vielen dank für deine aufmunternde antwort! es geht mir jetzt auch schon viel besser. ich versuche jetzt auch viel mehr, mir nicht mehr reinreden oder mich runterputzen zu lassen. aber anhören muß man sich die statements ja leider trotzdem, und die brodeln dann. aber was nicht tötet, härtet ab. stillen möchte ich auch gern; das hatte nur damals bei moritz nicht geklappt. rhythmus geben liegt mir selber auch am meisten, und konsequent bin ich auch, denke ich. magst du mir vielleicht mal deine mailadresse schreiben, denn mailen geht mir abends oft leichter von der hand als reden - bin abends immer so müd und maulfaul ;o)... da würde ich mich freuen! dir auch alles gute! lg, tinel