3. Dipl-Frage: Wie denkt iht über´s Klapsen?
Re: 3. Dipl-Frage: Wie denkt iht über´s Klapsen?
Lg Julia
Re: 3. Dipl-Frage: Wie denkt iht über´s Klapsen?
Generell bin ich sehr dagegen. Noch sind wir ja gsd nicht in diesem Alter.
Aaaber, in der Trotzphase: wenn es mit anderen Mitteln wirklich nicht funktioniert, (reden, wegstellen, Kind wegtragen, begehrtes Ding entfernen.....) und Noah nicht und nicht auf uns hört, dann find ich in gaaaaaanz extremen Ausnahmefällen ein leichtes Klapserl auf die Hand oder den Po, na ja ... ok. Natürlich nicht dass es laut schallt und die Haut dann rot anläuft. Und NIEMALS ins Gesicht!!!!!!
Bin schon mal auf die Reaktionen gespannt.
Lg, Michaela
Re: 3. Dipl-Frage: Wie denkt iht über´s Klapsen?
GsD hat jedes Kind ein recht auf eine Gewaltfreie Erziehung!!!
Schade das es immernoch Eltern gibt die das nicht geschnallt haben.
Ich werde aber nix weiter zu solchen Leuten schreiben.
Es gibt immer andere Wege. Ich gehe ihn seit fast 7 Jahren. LG Nicole
Re: 3. Dipl-Frage: Wie denkt iht über´s Klapsen?
ich glaube nicht, daß das etwas mit schnallen zu tun hat. es tut mir leid, daß ich diese umfrag so zu meinen zwecken mißbrauche und rat suche. aber wie handelst du denn, wenn du wirklich und überhaupt nicht mehr weiter weißt? wenn dein kind
tobt und brüllt, weil es seinen willen nicht bekommt und extra die sachen unternimmt, die du ihm verboten hast?
ich muß dabei erwähnen, daß ich sehr liebe kinder habe und grundsätzlich wenig verbiete. dann aber erwarte, daß die dinge, die gefährlich sind auch als verbot akzeptiert werden. nun? was rätst du denn dann, wenn es trotzdem phasen gibt, in denen das zusammenleben zu eskalieren scheint und ich als mutter überfordert bin?
ich frege dich das ernsthaft, weil ich selber sehr traurig über streit bin und noch trauriger, wenn mir dann unterstellt wird, ich hätte es nicht geschnallt.
lg und traurige grüße,
katrin
Re: 3. Dipl-Frage: Wie denkt iht über´s Klapsen?
ich hatte heute morgen schon ein langes Posting weiter unten zu folke und Dir geschrieben, und als ich fertig war, war es weg *nerv*, denn ich finde Eure Postings richtig.
Ich hab heute morgen unterteilt, in die Schläge, die als Erziehungsmittel akzeptiert und von großen Teilen unserer Bevölkerung als richtig angesehen werden. Die haben es nicht geschnallt.
Und dann gibt es noch die, die passieren. Du kannst mir glauben, ich kenne das Gefühl meinen Sohn an die wand klatschen zu wollen, ihn wild zu schütteln, oder sonst was zu tun. Dann koche ich auch über. Aber was bringt es mir wenn ich ihn dann schlage? Nichts, ausser das ich mich vermutlich noch schlechter fühle.
Ich kenne Gewalt in der Familie und ich habe mir geschworen das es das bei mir nie geben wird. Mein Mann vertritt übrigens die andere Meinung, und er weiß wenn er es wagen sollte hier einmal gegen irgendwen die Hand zu erheben, dann wars das. Das hat bestimmt mit meiner ganz persönlichen Geschichte zu tun.
Nur ist das natürlich auch nicht das was ihr gerne wissen wollt. Aber vermutlich gibt es kein Rezept gegen Gewalt aus Hilflosigkeit und Überforderung. Vermutlich helfen Verhaltensregeln wie bei mir. Eine Therapeutin hat mir klar gesagt das es nur mit Verhaltenstraining klappt. Und es funktioniert, bei mir. Wenn es hier zu dolle wird dann zieh ich mich raus. Ich lasse alles stehen und liegen und bin für ein paar Minuten weg. Entweder im Klo oder im Bett, oder sonst wo. Dann heul ich auch. Und dann gehts wieder. Ich kann rausgehen, allen sagen das sie sofort aufhören sollen, das es reicht und jetzt Schluß ist usw. Und so ist es dann auch. Meist sind dann alle hier sehr entgegenkommend als eine Art Wiedergutmachung.
Und eines sage ich auch oft den Müttern, die Rat suchen: Jede Mutter hat das Recht auch mal auszuflippen! Man muß nur dafür sorgen, das hinterher klare Luft ist. Mütter sind Menschen und keine Maschinen. Tja, ich weiß nicht ob ich Dir wirklich helfen konnte. Ich hoffe. Ich hab natürlich auch noch einen Buchtip. "Theorie und Praxis antiautoritärer Erziehung" Von A.S.Neill. Nun schrei nicht gleich auf, denn das Buch hat mir vieles klar gemacht, vieles was in meiner Kindheit passiert ist und die Probleme die für mich daraus entstanden sind erschien mir auf einmal logisch. LG Nicole
Re: 3. Dipl-Frage: Wie denkt iht über´s Klapsen?
nein ich schreie nicht auf und vielen dank für deine antwort. es ist eine hilfe, denn es relativiert deine einstellung um so vieles. es erklärt warum du so stark sein kannst, es nicht so weit kommen zu lassen und auch, daß du zwar die gefühle kennst, aber anders reagieren kannst. das ist viel, viel wert. ich hatte eine sehr schöne kindheit und bin daher entsetzt, wenn ich so wütend auf meine "große" maus sein kann. meine mutter war das sicherlich auch (wir sind zwillinge), aber sie war immer soooo ruhig. und wenn sie dann heute entsetzt ist, daß ich mal bei hanna laut werde, wird für mich alles nur noch schlimmer. im forum traue ich mich schon gar nicht mehr um rat zu fragen. deswegen um so mehr: vielen, vielen dank für deine lange antwort und den rat sich rauszuhalten, rausgehen und luft holen. die kinder sind einfach keine kleinen erwachsenen, sondern eben kinder. im übrigen würde ich selbst sehr, sehr gerne antiautoritär erziehen, bin aber wohl leider nicht nervenstark genug, bzw. nicht belastbar...
lg, katrin
Achtung!Unruhe stiften??Geht über alle Foren...
Stop!!! Sie studiert Pädagogik und macht dafür die
Wäre nett wenn Sie sowas erwähnen würde!!!!!!!!!!!
Re: Wäre nett wenn Sie sowas erwähnen würde!!!!!!!!!!!
*knuddelknutsch*
hätte ich dazu schreiben sollen, aber ich wollte eine Frage die in die Betreffezeile passt
LG Sabine
Was denkst du über maden in sahnesoße?!
Sie studiert und macht die Umfrage dafür!!! LG
In Berlin gibt es ein restaurant mit sowas...echt
nagut, dann gibts doch ne antwort ;))
lg,
sandy
Dazu passt Bettina Wegner :-)) LG
Noch nie drüber nachgedacht!!
ohje, da sage ich jetzt nichts zu...
Re: ohje, da sage ich jetzt nichts zu...
lg,
sandy
Re: nagut, dann gibts doch ne antwort ;))
ich finde deine antwort sehr interessant, glaube aber nicht, daß es mit dummheit zu tun hat sondern mit ohnmacht und der totalen hilflosigkeit. mütter bleiben menschen und behalten eben nicht immer die nerven. was machst du, wenn du merkst, daß du nicht weiterkannst? ich meine dir frage ernst, da ich spüre wie oft mich meine kleine große trotz-tochter an meine persönlichen grenzen führt und wäre für eine antwort sehr dankbar!!
lg, katrin
Re: nagut, dann gibts doch ne antwort ;))
ja, sicher: ohnmacht und hilflosigkeit. aber die menschen die die hand erheben, wissen meist nicht einmal um ihre hilflosigkeit, und das nenne ich blindheit, blindheit sich selbst gegenüber. sehr oft begegnet man aber auch einfach nur dummen menschen, menschen die sich nicht auseinandersetzen wollen, weder mit sich noch mit ihrer geschaffenen situation noch mit ihren kindern.
warum trotzt deine tochter? was erreicht sie damit?
die dinge sind manchmal sehr komplex, manchmal erkennt man nicht die fehler des eigenen handelns. aber KINDER verantwortlich zu machen für eigene fehler, das geht nicht. warum soll ich ein kind schlagen oder erniedrigen, wenn ich es lieben kann? wieso laß ich so eine situation entstehen?
und was wird aus kindern, die derartige autorität erleben? was lernen sie daraus? wie handeln sie in konfliktsituationen? was bringen wir ihnen bei? welche art des miteinander?
ich empfehle dir jesper juuls mit "das kompetente kind", das greift die thematik auf.
ich kann dir nicht sagen wie du handeln solltest, ich kenn deine tochter nicht oder euren umgang. ich weiß nur, daß der weg des miteinander-in-frieden-durch-angst keine lösung sein kann.
das war noch einmal die längere fassung.
lg,
sandy
Re: nagut, dann gibts doch ne antwort ;))
aber genau das komplexe, das individuum meines kindes macht es mir ja möglich, mich mit meiner tochter zu streiten. hanna ist eine eigene persönlichkeit, hanna hat ihren eigenen willen und natürlich trotzt sie, denn sie muß ihre grenzen erfahren, überhaupt kennnelernen, daß es solche gibt. wir habe eine sehr enge bindung, ein familienbett und wir sind alle gleichwertige mitglieder in unserer familie. dennoch gint es situationen in denen es streng wird, denn wir sind verschiedene menschen mit unterschiedlichen bedürfnissen. hanna ist zuem noch ein kleiner mensch, der gefahren noch nicht kennt. wenn ich ihr etwas verbiete, um sie zu schützen muß ich damit rechnen, daß sie es extra weiter macht. ebenso weiß ich abends bereits im voraus, das sie ihre kleine schwester wecken wird, weil sie sich im moment gerne "nester" mit all unseren decken baut. sie hat ihren eigenen kopf und einen sehr starken willen und das führt zu reiberein. mein mann arbeitet sehr viel, ist wenig zuhause und ich fange mit meiner arbeit sehr früh an und habe dadurch zusätzlichen streß. und trotz der arbeit haben wir zusätzlich finanzielle sorgen und müssen uns von außen sagen lassen, warum wir überhaupt ein zweites kind bekommen haben... also kommt eine ätzende umwelt noch dazu. es gibt so viel faktoren, die einen straucheln und hilflos, bzw. weniger belastbar werden lassen. hut ab vor jedem der frei davon ist. aber grundsätzlich schwächere menschen zu verurteilen, am besten verbieten kinder zu bekommen, weil sie nerven haben??? ich weiß nicht, denn ich weiß, daß die liebe, die unsere kinder bekommen essentiell ist und alles andere muß eben gelern werden und wachsen. angst hat hanna mit sicherheit nicht vor mir!
das war dann nochmal meine längere fassung,
lg, katrin
p.s. hat grenzen setzen immer was mit erniedrigen zu tun? und widersprechen sich ärger und lieben?????
Re: nagut, dann gibts doch ne antwort ;))
Ich wollte einmal auf das eingehen was Du grad geschrieben hast. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann gibt es bei Dir ganz viele Störfaktoren, für die Du nichts kannst. Das stresst Dich. Und dann werden Deine Entscheidungen auch noch von Unbeteiligten in Frage gestellt. Dann liegen Deine Nerven natürlich schneller blank als wenn alles harmonisch wäre. Das kann ich gut nachvollziehen. Aber dann liegt es doch an Dir das zu ändern. Sicherlich kannst Du nicht alle Faktoren ändern, aber einen Teil davon bestimmt. Dazu gehört viel Kraft und Mut. Das geht nimmer von heute auf morgen. Aber Du mußt den Schritt tun. Ich glaube nicht das Du schwächer bist, oder das Sandy das verurteilen wollte. Sie wollte vermutlich einfach sagen, das Du Deine Stimmung und Unsicherheit auf Deine Kinder überträgst. Also schalte weg was geht. Wenn Du lockerer bist, dann werden es auch Deine Kinder.
Grenzen setzen, hat für mich was mit erniedrigen zu tun, das ist mir aber grad zu lang. Wenn Du willst können wir darüber morgen weiterschreiben :-)
Über Ärger und lieben schlafe ich auch erst noch ne Nacht. Bis morgen. LG Nicole
Re: nagut, dann gibts doch ne antwort ;))
dazu kurz etwas...man muss immer an persönliche Ressourzen der Person denken. Nicht jede Mutter hat die Gleichen...also was bei der einen funktioniert, ist der anderen einfach nicht möglich. OBjektiv geht es ohne Schläge...aber aus verschiedenen Gründen ist es mancher Mutter einfach nicht möglich. Die meisten wissen das es bessere Wege gibt...aber es klappt bei Ihnen einfach nicht. Ich finde man kann Erziehung deswegen schlecht aus Büchern lernen. Oder aus Ratschlägen...eher so aus der Situation heraus. An manche Dinge denkt man dann einfach nicht, oder man ist so müde, genervt usw. das man dazu nicht mehr imstande ist. Wie gesagt...objektiv geht es problemlos ohne. Aber subjektiv kann das für manchen eine ganz schön harte Nuss zu knacken sein. Ich sehe das wie Mathe...jeder weiss das 1+1 = 2 ist. Das Ergebnis ist bei jedem das Gleiche...aber die Formel zu verstehen...das fällt den einen leichter als anderen
LG Sabine
Re: nagut, dann gibts doch ne antwort ;))
da hast Du sicherlich auch recht. Aber ich schreibe das so konkret, weil es meine Erfahrungen sind. Katrin wollte gerne was Konkretes, also hab ich ihr erzählt wie es hier klappt. Und wie ich es machen würde. Bemängelt wurde ja in einigen Postings, das die Mütter, die absolut nicht schlagen, so gut wie nie echte Hilfen sind, wenn es mal ein HilferufPosting gibt. Sondern eher noch einen draufsetzen in dem sie auch noch kritisieren, und das stimmt. Dann ist es doch schade, wenn die Mütter nichts mehr schreiben, weil es hier auch noch Kritik gibt, anstatt (hoffentlich) helfender Tips. Natürlich passen die Ideen von mir vermutlich haargenau auf mich und auf sonst niemanden, doch wäre es doch schön wenn irgendjemand für sich einen positiven Ansatz darin findet. LG Nicole
Re: nagut, dann gibts doch ne antwort ;))
ja, das hast du schön erklärt! vielleicht ist es aber auch noch etwas komplizierter, demm jede mutter war ja auch mal ein kind und jede mutter ist auch erzogen worden und jede anders. jede mutter ist dutch psychogenese und erziehung geprägt und wirkt damit wieder auf ihr kind, das wiederum ganz anders mit ihren aktionen und reaktionen umgeht (vielleicht eher eine kurvengleichung als addition (o;). ich möchte, weil das hier mich doch ein bisschen "stresst" aber betonen, ich "klapse" meine kinder NICHT, aber ich zeige nerven und ich kann mütter denen das aus hilflosigkeit passiert nicht verurteilen. ich finde im übrigen, daß es auch zu stärken gehört, die man prima an seine kinder weitergeben sollte. zu versuchen andere leute zu verstehen und eher helfend zur seite zu stehen, als gleich auf sie einzuhacken. ich denke die wenigsten klapsen, weil sie es für richtig halten, aber vielleicht täusche ich mich da auch... lg, katrin, die deine diplomaufgabeimmer interessanter findet und fast erleichtert ist, hier mal solch eine "harmonische" diskussion zu erleben!
Re: nagut, dann gibts doch ne antwort ;))
genau das meine ich ja mit Ressourcen. Vorgeschichte, Familiengeschichte, Gesundheit, Stress (und das ist für jeden anders, das müssen andere nicht verstehen), einstellungen usw. spielen da eine Rolle. Obwohl jeder weiss wie es geht, kann es eben nicht jeder zu jeder zeit.
Mankann ohne Klapse erziehen ohne das es dem Kind schadet, ohne das es verzogen wird. Das weiss fast jeder...aber trotzdem...
Falls es Dich interessiert. laut einer studie von 2003 wollen über 80% der eltern ihre kinder gewaltfrei erziehen. nur 13% gelingt es wohl (wirklich? doch wenig).
Also eigentlich kommt wohl fast jeder an einen punkt wo er Dinge tud, die er eientlich gar nicht tun will...warum auch immer.
LG Sabine
PS: Nein, nicht falsch verstehe, ich will klapse nicht entschuldigen. aber man soll auch icht vorschnell veruteilen. alle eltern lieben ihre kinder
Re: nagut, dann gibts doch ne antwort ;))
lg, katrin
Re: nagut, dann gibts doch ne antwort ;))
also keine haßkappe schieben. es ist halt auch nicht immer ganz einfach bestimmte diskussionen nur schriftlich zu führen ohne das gegenüber zu sehen und zu hören.
lg,
sandy
Re: nagut, dann gibts doch ne antwort ;))
nene, ich schiebe keine hasskappe! es ist für mich sicherlich ein sehr, sehr wunder punkt, da ich in dem anderen forum schon so oft um rat gefargt habe, wenn ich gemerkt habe es geht an meine grenzen und wirklich nur ganz, ganz selten eine vernünftige antwort bekommen habe. bin aber der suche nicht müder geworden (o; und finde im gegenteil, daß die diskussion hier sehr positiv verläuft. gestern war ich sicherlich sehr niedergeschlagen und habe mich extermer formuliert, als ich es meinte.
lg, katrin
Re: nagut, dann gibts doch ne antwort ;))
naja, das wiederspricht dem doch nicht. Man kann an sich arbeiten, und trotzdem Fehler machen. Bis man Fahradfahren kann fällt man oft runter...
LG Sabine
Re: nagut, dann gibts doch ne antwort ;))
ich schreibe nun die erste antwort, bevor ich die anderen gelesen habe- eine "schwäche" von mir, denn ich bin sehr ungeduldig (o; ja, du hast sicherlich recht, daß ich von vielem selbst die entscheidung treffen müsste, ob es mich belastet, oder nicht. leider gehört dazu aber sehr viel kraft uns selbstbewusstsein, von dem ich nicht so sehr viel abbekommen habe. eigentlich müsssten mich meine kinder vom gegenteil überzeugen, da sie wirklich sehr lieb und zufrieden sind. dennoch können mich eben andere mütter, die unser familienbett und das lange stillen immer wieder verurteilen damitverunsichern- klar merken das die kinder und klar, wirkt sich das auf ihr verhalten aus. ich muß wohl in vielem konsequenter werden, vor allem in der auswahl meiner bekannten und lernen bei IHNEN grenzen zu setzen. grenzen bei kindern setze ich in bereichen die sie gefährden. z.b. wohnen wir an einer sehr, sehr befahrenen straße und ja, ich habe hanna schon richtig gefaltet als sie auf diese gelaufen ist. ich sehe da aber auch keine andere chance. natürlich habe ich ihr die gefahr erklärt und natürlich gucken wir immer deutlich und für sie erklärend, ob die strasse frei ist bevor wir sie überqueren. sie ist aber zu klein und erkennt die gafahr nicht. das ist wirkich so, denn ich hätte zu gerne geglaubt, daß man mit erklären alles lösen kann. naja und dann gibt es auch mal die grenze, daß ich mal kochen muß, daß ich mal wäsche waschen muß. meistens hilft sie mir. an manchen tagen hat sie allerdings keine lust und erwartet, daß ich diese unlust teile. da muß ich ebenfalls klare grenzen setzen und sagen, daß ich meine aufgaben erfüllen möchte, sie kann mir helfen oder es lassen, aber ich muß und möchte das jetzt tun. (den anderen haushalt lasse ich gerne und oft für die kinder liegen (o;). naja und mit dem ärger: ich bin sehr impulsiv. das "bearbeite" ich auch und will jetzt autogenes training lernen. allerdings halte ich das auch für einen charakterzug und ich kann es wieder gut machen, indem ich mich bei hanna enstchuldige und erkläre, warum ich so böse war. optimal ist es nicht, aber sicherlich vorerst eine kleine lösung...
bin gespannt und ein bisschen traurig, daß ich meinen mäusen vielleicht doch mehr zusetze als ich dachte und danke dir für deine mühe!
lg, katrin
Re: 3. Dipl-Frage: Wie denkt iht über´s Klapsen?
Ich habe es mir zumindest ganz fest vorgenommen!
LG: billa
Re: 3. Dipl-Frage: Wie denkt iht über´s Klapsen?
Ich werde es auch ohne Klaps oder sonstige koerperliche Massnahmen mit der Erziehung versuchen. Mir ist aber auch klar, dass ich sicher das ein oder andere Mal -frisch in Weissglut gebracht- sicher versucht sein werde.
Gruesse, folke-charlotte
super geschrieben!!!!!!!!!!!!! lg an folke
meine meinung: mmhh schwierig, wie folke schon geschrieben hat: was versteht man darunter? für die forumskinder finde ich es sinnlos, weil es nicht den gewünschten erffekt erzielen würde mangels vertändnis der kinder und später ... mmhhh wird sich zeigen, kann ich auch nur folke zitieren "das ein oder andere Mal -frisch in Weissglut gebracht- sicher versucht sein werde"
lg katrin
Re: super geschrieben!!!!!!!!!!!!! lg an folke
da das Thema ja nun ziemlich druch ist.
Eine Umfrage wurde 2003 veröffentlicht...danach WOLLEN Zwar 80% der Eltern ohne Schläge, Klapse, Schubsen evt. erziehen, aber es schaffen nur 30%. Also nicht jeder der sein Kind mal geschubst hat verprügelt es automatisch. Aber vollkommen gewaltlos zu sein scheint wohl nicht jedem leicht zu fallen. Warum auch immer
LG Sabine
es muss ohne gehen...
ich habe als Kind Schläge kassiert, wenn meinem Vater der Geduldsfaden gerissen ist und habe mir geschworen, das gibt es bei uns nicht - das ist aber auch nicht der Klaps den du wohl meinst. Aber erst ist es ein Klaps, der sich irgendwann steigert. Ich hasse Kommentare wie "Mir hat es auch nicht geschadet"!
Wie soll ich von meinem Kind Gewaltfreiheit verlangen, wenn ich es selbst ohne nicht hinbekomme? Soweit zur Theorie, frag mich in ein paar Jahren, ich meine aber auch es muss ohne gehen.
Mich würde es aber interessieren, ob ich durch die Schläge in meiner Kindheit rein theoretisch eher dazu neige, "mal auszuholen"? Irgendwelche Kommentare, Untersuchungen dazu???
LG, Heike
Re: es muss ohne gehen...
bin zwar nicht sabine - aber antworte trotzdem mal *sorry* :-)
ich glaube nicht, dass du eher dazu neigst, denn was man bei den eltern nicht gut fand, macht man AKTIV extra bei seinen kindern nicht.
es gibt z. b. studien dass scheidungskinder sich viel mehr in ihre eigene beziehung reinhängen und sich nicht so schnell scheiden lassen wie kinder einer vorzeigefamilie ... ob man dass auch zum thema schläge sagen kann, weiß ich natürlich nicht, aber wäre doch eine logische schlußfolgerung?!
dir einen schönen sonntag
und lg katrin
Re: es muss ohne gehen...
allerdings werden Scheidungskinder häufiger selber geschieden, oder haben problematische VBeziehungen. man "lernt" leider viel von den Eltern. Aber das sind wahrscheinlichkeiten...der Einzelne muss damit gar nichts zu tun haben
LG Sabine
Re: es muss ohne gehen...
komisch habe mal so eine abhandlung zum thema (scheidungskinder) gelesen und da hieß es genau andersrum ... die erklärung ging in die richtung: will es besser machen, als meine eltern und nicht ich lerne von meinen eltern.
dachte gar nicht, dass es auch hier verschiedene studien gibt - echt interessant - ehrlich!!!!!!!!
lg katrin
Re: es muss ohne gehen...
echt? DOch , doch...also das ist meist schon so mit den Scheidungen. Und dazu gibt es sicherlich hunderte von Studien. Ohje...also ich würde Dir dazu jetzt gern etwas sagen. Aber das sind zuviele...hmm.
Hier hab ich was...weiss nicht genau ob Dir das hilft:
* Ballof, R. Walter, E: (1991) Reaktionen der Kinder auf die Scheiodung der Eltern bei alleiniger oder gemeinsamer elterlicher Sorge. Psychologie in ERziehung und Unterricht. 38, 81-95
* Becker, E, Suckow, A., Sander, E (1993): Ehescheidungen und kindliche ENtwicklung, In :Trennung und Scheidung aus der Perspektive von Kindern- ein humanökologischer Ansatz
S, 84-142
* Mair-Flor,W. & Osthoff, R. 1993. Literaturbericht zu Scheidungsfolgen aus der Sicht von Kindern. Ein Überblick über den internationalen Stand der Forschung. In H.L. Gukenbiehl, HR.S. Jägerm Pettlion. Trennung und Scheidung aus der Perspektive von Kindern. S. 40-83
Generell auch Bücher von Nave-Herz, Fthenakis usw. Müsste mal genauer nachsehen. Das hatte ich gerade hier liegen (Liste)
LG
Re: es muss ohne gehen...
also ich habe eine mandantin die ist dipl.psych und mit der habe ich manchmal so knapp stdl. eröterungen der menschl. psyche - gehört zwar nicht zu meinem job, macht mir aber spaß und ihr wohl auch. meine kollegin haben immer "angst" vor ihr, weil sie bestimmt bei jeden das tiefste innere analysiert *lach*
zumindest hatten wir auch mal das thema und da hat sie mir so einen artikel/abhandlung geschickt ... finde sie leider nimmer, sonst hätte ich sie dir geschickt zur info ... denke dass hätte dich vielleicht interessiert (ging eben um besser machen und festhalten an beziehungen, die eigentlich vorbei sind etc.)
danke für deine quellen muß ich mal nachsehen/nachlesen - interessiert mich jetzt aber auch
also nochmal lg und viel erfolg
katrin
Re: es muss ohne gehen...
natürlich sollte es ohne gehen. Die Erziehung ist auch ohne Klapse effektiv und wirkungsvoll. Aber wenn man etwas dagegen machen möchte, dann sollte man eben die Gründe der Eltern verstehen und daran arbeiten. Niemand schlägt sein Kind weil er es nicht leiden kann. Wut, Ärger, Überforderung...was auch immer. Und dort dann ansetzen zu helfen...die Gründe sind bei jedem anders.
Ja, geschlagene KInder schlagen selber eher zu. Nicht alle...aber KInder die in ihrer KIndheit nicht geschlagen, geklapst wurden sind als Eltern durchgehend "friedlicher". Also im Schnitt...ds erlaubt keine Aussage über den EInzelfall.
LG Sabine
Re: super geschrieben!!!!!!!!!!!!! lg an folke
was schreibst du für ein diplom? interessante studie eigentlich, ich bezweifle aber sogar die 30% ganz ehrlich.
warum es nicht zu schaffen ist, keine ahnung, kann ja eigentlich nicht so schwer sein ... aber reden wir da einfach mal in 2 - 3 jahren drüber.
viel erfolg beim studium und
lg katrin
Re: super geschrieben!!!!!!!!!!!!! lg an folke
Ich denke, in diesen Foren wird man viele Antworten vom Typ "Ich?! Niiiiieee!!!" kriegen und bestimmt glauben alle, die das schreiben, das in dem Moment auch. Aber die Realitaet ist ja leider anders.
Ich finde es immer sehr interessant, wenn es mal Beitraege gibt, in denen sich eine Mutter ueber ein Problem a la Ich-kann-sie-keine-Sekunde-allein-lassen oder Er-macht-alles-kaputt oder aehnliches beklagen und den Rest des Forums um Rat bitten. Dann kommen sehr oft Antworten, die wenig hilfreich sind und manchmal die Schreiberin noch mehr unter Druck setzen ("na, da muss man eben mal mit seinen Beduerfnissen zurueckstecken", "das war Dir doch wohl klar, dass Du erst mal keine ruhige Minute haben wuerdest", "da must Du eben geduldig sein"). In so einer Atmosphaere traue ich dann kaum noch zu sagen, dass ich manchmal ziemlich ratlos und am Ende meiner Geduld und Belastbarkeit bin - eben mit den damit einhergehenden Symptomen: hier ein kleiner Traenenausbruch, da ein kleiner Wutanfall. Wer weiss - vielleicht kommt es dann auch mal zu dem beruechtigten Klaps. Das wirklich Schlimme an der Sache ist, dass man derlei Klapse vielleicht eher verhindern koennte, wenn man offen darueber reden koennte und nicht nach dem Motto "was nicht sein darf, ist auch nicht" in den Chor der moralisch einwandfreien Muettern einstimmen muesste. Ich hasse es, wenn ich meine Energie auch noch darauf verwenden muss, so zu tun, als haette ich alles im Griff.
Viele Gruesse und alles Gute fuer die Umfrage.
folke-charlotte
Re: super geschrieben!!!!!!!!!!!!! lg an folke
das stimmt schon. Über alles darf man jammern, nur nicht über nervende KInder. Es geht auch ohne Klapse...auf jeden Fall. Aber einfach ist das nicht immer...KInder sind manchmal anstrengend. Das ist nicht unbedingt die Schuld der Mütter, wenn sie das so empfinden. Bei 25-40jahren Altersunterschied können INteressen schon mal verschieden sein
LG Sabine
Re: super geschrieben!!!!!!!!!!!!! lg an folke
für diese antwort könnte ich dich küssen!!! ich habe hier auch schon so oft um rat gefaregt (für unsere große tochter, die im dicken trotzalter steckt) und habe NIE eine hilfreiche antwort bekommen. zumindest nicht von den ganzen "gewaltfreien" müttern. die haben es dann vorgezogen auf denen rumzuhacken, die ihr schwächen zugegeben haben. schade, denn dadurch wird man noch unsicherer, unsicherheit streßt und der streß macht ein noch schneller genervt. du hast völlig recht, denn diese unsicherheit überträgt sich auf das kind und das ganze gemeinsame miteinander und du hast den schönsten streit.
du hast zwei wirklich tolle antworten verfasst, prima und danke (((o: lg, von einer schwachen mutter, die ihre kinder aber überalles liebt und was diese auch ganz genau wissen
Re: super geschrieben!!!!!!!!!!!!! lg an folke
naja so schlimm ist das forum auch nicht - aber wer setzt sich schon gern mit seiner antwort an eine fremde person selber in die nesseln? verstehst du - also am besten das forum nicht so ernst nehmen und wirkliche probleme mit seinen kindern, die echt an die substanz der mutter gehen lieber mit dem vater der kindern oder einer richtigen freundin live besprechen :-)
aber ansosnten gebe ich dir nochmal recht ... schlimm wenn man immer recht kriegt oder?
schönen sonntag und
lg katrin
Re: 3. Dipl-Frage: Wie denkt iht über´s Klapsen?
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