hier der versprochene Text. Ich fand den einfach zu klasse. LG Nicole
ich habe meine kinder von anfang an mit stoff gewickelt, im urlaub haben wir auch stoffwindeln kombiniert mit flockenwindeln, eine einlage ohne folie, die kompostiert werden kann. als wir im letzten campingurlaub waren, sah unser wohnwagen aus wie klein italien. an jeder leine einige mullwindeln. die leute staunten, die, die uns kannten, waren es gewohnt mich morgens im waschraum windeln waschen zu sehn. die etwas ältenren freuten sich zum teil sogar. fragen, wieso wir das uns im urlaub antun würden, beantwortete ich oft, weil wir unseren kindern kein einweg antun wollen. wegen mehrweg und und argumente, siehe bericht, dicker windelpo. ob kinder damit früher sauber werden oder nicht, kann ich nicht sagen. meine kinder sind auf jeden fall alle vor dem 3. geburtstag. ich denke auch, es ist auch ein wenig einstellung und auch erziehung. auch was von loslassen und........... mama sagte, es gab nur für normalverdiener, mull und gummihosen. ich war wohl ständig wund. und als ich laufen konnte, hat sie mir die windel aus und mich regelmäsig aus töpfchen gesetzt. und so viel zu trinken gab es auch nicht, mal ein schluck aus dem glas. flasche war mit 6 monaten längstens weg wohl zu der zeit üblich. und wenn sie den rütmus richtig hatte, habe ich nicht in die hose gemacht, das war dann auch die bezeichnung das kind ist sauber. ich habe wohl dann mich auch bald selber gemeldet. ich denke auch mal die beobachtung der kinder von den eltern, so wie im buch topffit beschrieben wird, war damals größer. unsere uromi erzählte, dass sie zu zeiten der waschmittelrtionierung und mull ohne gummi, und immer total nasse kinder, die kinder immer gut im auge, sobal ein kind nur sitzten konnte, wurde der tagesrütmus abgepasst und aufs töpfchen gesetzt. hochstuhl mit töpfchen war auch üblich. und wenn einer gedrückt hat, dann wurde sofort die windel runtergerissen und das kind aufs töpfchen gesetzt. meine obkels haben auch noch kleidchen getragen, genau aus dem grund, damit man keine hose runtermachen musste, alles musste schnell gehn. heute ist es nicht mehr wichtig, die kinder zu beobachten, waschmaschinen waschpulver und genung trockenmöglichkeiten, artenvielfalt der windeln und die seltenheit, stoff zu wickeln, das läst den kindern das eigene körpergefühl einige haben ein gutes in sich gekehrtes gefühl sind konzentrierter und andere sind eben mehr mit der welt draus beschäftigt und vergessen sich selbst. meine mama sagt oft. unsere generation ist so mit zählen beschäftigt, das gab es früher weniger, ein kind ist eben gelaufen, sagte sie alle mit einem jahr, weil ein jahr, eben vom ersten bis zum zweiten geburtstag galt. und irgendwann hat ein kind gesprochen und man hat sich gefreut, heute heist es mit 14 monaten und mit 12 monaten und warum dies nicht und das nicht und was der kann das noch nicht. meine mama versteh gar nicht, warum dieser stress und image, warum man nicht einfach nur geniest zu dem zeitpunkt wo es eben soweit ist. ich habe auch keine ahnung.
die umwelt interesiert mich reichlich wenig, was stoffwindelgegner angeht oder nicht, ich habe meinen festen stand in der sache, ich höre mir geren andere meinungen an und denke auch drüber nach, ob ich was für mich und meine familie gewinnen kann, aber verunsichern, wegen einer anderen meinung lasse ich mich nicht. es braucht mir keiner nachmachen.
liebe grüße
natascha