Hallo Julia, och Mensch, die Arme Mieze. Aber wahrscheinlich ist es so besser für sie, Ihr könnt voneinander schön Abschied nehmen und die Mieze muß dann nicht mehr leiden. Nach 18 Jahren ist einem ein Tier doch wahnsinnig ans Herz gewachsen. Fühl Dich mal gedrückt von uns.
Dani & Dori

Hallo Julia,
seid ihr denn sicher, dass es nicht eine Krankheit ist, die man behandeln kann? Diabetes führt bei vielen Katzen dazu, dass die Hinterläufe einknicken und der Appetit verschwindet. Das kann man aber behandeln.
Ich weiß, wie schwer das ist. Meine erste Katze wurde 23 Jahre alt und ich war 24, als sie einfach eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht ist.
Wenn eure Katze keine Schmerzen hat, worunter leidet sie dann? Wenn sie schwach auf den Beinen ist, kann man ja auch die Treppe absichern.
Aber wenn ihr euch sicher seid, dass sie sich nur noch quält und man nichts mehr für sie tun kann, dann ist der Abschied eben notwendig.
Sie wird das spüren, dass du bis zum Schluss für sie da bist. Vielleicht darfst du sie ja danach auch mitnehmen? Wir haben unsere Katzen immer bei uns im Garten begraben, an ihren Lieblingsplätzen. Das sind jetzt für immer ihre Plätze, und wir denken immer an sie.
Achje, ich könnte mitheulen, das tut so weh.
Du schaffst das! Und Heulen und Trauer gehört zum Leben.
LG, Bondgirl

Hallo Julia,
lass Dich mal in den Arm nehmen, das tut mir leid. Ich weiß, wie sehr man an so einem Tier hängt. Aber es ist ganz wichtig, dass einer von Euch dabei ist, wenn sie eingeschläfert wird. Im Nachhinein würdet Ihr Euch Vorwürfe machen, dass Ihr sie in den letzten Minuten alleine gelassen habt und dann wäre es nur noch schlimmer. Ich denke, der Arzt wird ihr erst eine Narkose geben, dann schläft sie friedlich ein. Erst wenn sie richtig tief schläft, kommt die richtige Spritze (frag den Tierarzt aber vorher, ob er es auch wirklich so macht - es gibt da ganz andere Geschichten). Unser Tierarzt ist zu uns nach Hause gekommen um unseren 18jährigen Hund einzuschläfern. Sie war blind, taub, geistig verwirrt und hatte Probleme mit dem Herz, ist ständig kollapiert. Dann hat meine Mutter den Tierarzt gebeten, es daheim zu machen, da der Hund Angst vor der Tierarztpraxis hatte und er kam nach Feierabend vorbei. Wir waren alle dabei und haben geweint, aber wir wussten, dass es so kein Leben mehr für sie war...
Meine Katze Suzie ist am 04.11. spurlos verschwunden und ich weiß bis heute nicht, was mit ihr passiert ist (habe den Wald durchforstet, überall Zettel aufgehängt, in der Zeitung inseriert, Tierheime angerufen,...), das hat mich auch arg traurig gemacht. Habe lange gebraucht um mich damit abzufinden. Wenn mir einer gesagt hätte, dass er sie überfahren hat, hätte ich damit abschließen können, aber so habe ich doch immer gehofft, sie kommt zurück...
Schlimm, wenn man so an einem Tier hängt und sich dann nichtmal verabschieden kann.
Ich denke, Eure Katze hatte ein schönes langes Leben bei Euch, sie wird einen schnellen (ich denke schmerzlosen) Tod haben und nicht weiter leiden müssen, das müsst Ihr Euch vor Augen halten. *Dich mal ganz fest drück*
Conni

Mensch Julia, das tut mir auch sehr leid.
18 Jahre ist ein schönes Alter, aber tröstet kaum über den Verlust hinweg.
Bis jetzt hatten wir nur eine Katze die von selber 'gegangen' ist, aber es war alles andere als friedliches einschlafen.
Strizi war 16J. und der Weg des Gehens hat v.22.00-2.00 gedauert.
Es war nicht schön.
Eine andere hab ich auch vom TA wieder mit nach Hause genommen, damit sie in vertrauter Umgebung 'einschlafen'kann.
Er ist ein paar Stunden später zu uns gekommen.*heul*
Tja und grad heute hab ich wieder bemerkt das einer unsere Riesenkaninchen voller 'Tumore' ist. Wachsen schnell und brechen auf.
Befürchte das ich ihn morgen nicht wieder(vomTA) mit nach Hause bekomme. *schluchz*
Jetzt saust er noch draussen rum und weiss nicht.....
Liebe JUlia, ich heul jetzt mit
Werd morgen an euch denken uli

Liebe Julia,
ich kann das sehr gut nachvollziehen und dass deine Eltern nicht in der Lage sind sie zum Tierarzt zu bringen auch. Mir steht so ein Gang in näherer Zukunft auch bevor ( meine Dogge ist zehn und es geht ihm immer öfter sehr schlecht und Doggen werden ja auch nur ca. 6-8 jahre alt)und ich kann mir überhaupt nicht vorstellen wie ich das verkraften soll. Tiere sind halt nicht nur Tiere sondern oft Familienmitglieder.... meine Dogge ist wie ein drittes Kind, ich habe ihn schon vor den Kindern gehabt, er geht mit mir duch dick und dünn und dadurch dass er nicht alleinebleibt schlepp ich ihn ständig mit mir mit. Was soll ich dir sagen, ich wünsch Dir und Deinen Eltern ganz viel Kraft und viele schöne Erinnerungen, auch wenn das erstmal besonders schmerzt. Leider müssen wir Menschen solche Entscheidungen treffen, aber wnen die Lebensquaäität nicht mehr da ist, sind wir es den tierens chuldig. Trotzdem, helfen tut jetzt nix, und offene Trauer ist sicher das Wichtigste um den Schmerz langfristig zu verarbeiten.
Liebe Grüsse auch an Deine Eltern und einen Knuddel für die Katze!
Danni

Mich frierts wenn ich das lese. Ihr tut mir so leid.
LG, Myriam

liebe julia,
bei solchen nachrichten hängt mir ein riesiger kloß im hals und ich wünsche dir für morgen ganz furchtbar viel kraft! am 18.10.2000 mußte ich meine hündin einschläfern lassen (sie war damals 13 jahre alt), meine mutter und ich waren bis zum schluß bei ihr. sie hatte nierenversagen, wir hatten schon alles andere versucht und zum schluß ging es einfach nicht anders... ich habe wochenlang nur geweint, war damals krank geschrieben wegen psychischer belastung und noch heute tut es mir wahnsinnig weh, wenn ich daran denke, dass joshi meine kleine maus niemals kennenlernen kann!
ich bin nur froh, dass wir sie eingeschläfert haben und sie sich so nicht lange quälen mußte. das waren wir ihr schuldig und manchmal beineide ich die tiere, dass sie einfach einschlafen können - so einen tod würde ich mir auch wünschen! wir haben dunja damals auf einem tierfriedhof beerdigen lassen, eigener garten ging da noch nicht, da wir in einer wohnung gelebt haben.
liebe julia, ich werde morgen ganz doll an dich denken und würde dich jetzt so gerne in den arm nehmen! bitte denk daran, dass es besser ist für scheckie...
hier nochmal ein kleines gedicht, dass mir damals sehr geholfen hat (keine ahnung, von wem):
"ganz weit draußen, am ende des regenbogens,
werde ich auf dch warten.
und wenn du dann endlich kommst, werde ich ganz ruhig sitzen bleiben,
damit du nicht zu früh erfährst,
mit welcher sehnsucht ich dich erwartet habe...!"
ach ja, und hier mal eins, dass ich vorletztes jahr für meine hündin geschrieben habe:
"dir habe ich alles anvertraut,
mit dir habe ich die schönsten träume gebaut,
nur du hast mir immer still zugehört,
hast dich nie über dein leben beschwert,
du wußtest immer, wie es mir geht,
wer oder was mir den kopf verdreht,
durch deine nähe ging es mir schnell wieder gut,
durch deine liebe schenktest du neuen mut.
- nun bist du schon so lange fort,
irgendwo an einem anderen ort.
täglich denke ich mehr an dich,
in meinen träumen besuchst du mich.
mein herz schreit stumm nach dir,
eine riesige leere bleibt in mir.
die welt ist ohne dich ganz grau und schlicht
- von alleine trocknen tränen nicht!"
so, nun hast du mal wieder eine neue seite an mir kennengelernt, hoffe, es gibt dir ein wenig kraft & hoffnung...
ich drück dich ganz doll, gglg
silja