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@bigbird - zahnarzt?!

hallo christine,
hab mal ne frage. hab am freitag einen zahnarzt termin. nur vorsorge. aber wollte dich mal fragen, was ggf gemacht werden und was nicht gemacht werden darf (wegen stillen, meine ich )
danke und lg
*mia*
Bisherige Antworten

Re: @bigbird - zahnarzt?!

Betäubungsmittel ohne Adrenalin ist ok. Ansonsten: nachfragen bei embryotox bzw. dem Zahnarzt die Telefonnumemr geben, Link in meinem Profil.
Viele Grüße,
Christine

Re: @bigbird - zahnarzt?!

Hallo,
was spricht gegen Lokalanaesthetika mit Adrenalinzusatz in der *Stillzeit* ?
Laut Roter Liste, die diesbezueglich eher "streng" ist, gibt es bei Stillenden keine Kontraindikationen (bei Schwangeren sieht das etwas anders aus).
Adrenalin als Zusatz in der lokalen Betaeubung ist in der Zahnheilkunde sinnvoll, da es a) die Wirkdauer verlaengert und b) es weniger blutet.
LG, Karen

Re: @bigbird - zahnarzt?!

hallo,
nun kann ich dir auch mal etwas"sagen" *g*
also, dem kind schadet es nicht, aber der muttermilch!!! adrenalin hemmt die milchbildung, deswegen sollte es vermieden werden...
lg,bianca

Re: @bigbird - zahnarzt?!

Hallo vielleicht kann ich dir ja helfen bin nämlich zufällig zahnarzthelferin.
Es ist nicht schlimm wenn du eine spritze mit adrenalin bekommst dein kind kann nur im schlimmsten Falle durch das betäubungsmittel ein bisschen schläfrig wird.
Es ist natührlich besser eine spritze ohne adrenalin zu nehmen da ist nur die wirkungsdauer der spritze nicht so lange und es blutet mehr bei größeren eingriffen sollte man aber eine mit adrenalin nehmen.
Und keine amalgam Füllung austauschen lassen die gehen nämlich in die muttermilch über. Es ist am gefärligsten wenn man eine amalgamfüllung entfernt oder legt
Natti

hast meinen beitrag wohl nicht richtig gelesen!!!

...beim adrenalin meinen wir nicht, daß es das kind abgekommt über die mumi, sondern, daß die mumi bei adrenalin nicht mehr produziert wird und es daher für "chaos" beim stillen sorgt, weil eben das kleine hunger hat, aber keine milch mehr da ist (sicher geht das nach ein paar tagen wieder weg, durch mehr anlegen, aber das muß ja nicht sein, wenn man es verhindern kann, oder???)
lg,bianca

Re: hast meinen beitrag wohl nicht richtig gelesen

Genau, Adrenalin ist der Gegenspieler von Prolaktin, das für die Milchbildung verantwortlich ist. Wenn ich mich allerdings so beim Zahnarzt sehe kann ich mir nicht vorstellen, daß das Adrenalin aus der spritze da noch einen großen Unterschied macht ...
Soweit ich weiß ist es schon sinnvoll eine kaputte Amalgamfüllung zu entfernen, da sie auch Quecksilber abgibt. Nur eine intakte sollte man in Ruhe lassen. Und es gibt da wohl so eine Gummimembran, Kofferdam oder so, die verhindert, daß man von dem rausgebohrten was verschluckt.
Viele Grüße,
Christine

Re: hast meinen beitrag wohl nicht richtig gelesen

Hi,
Adrenalin verbessert die Wirkfaehigkeit des Lokalanaesthetikums an der zu betaeubenden Stelle.
Ich hatte unsere Kieferchirurgen auch mal gebeten, bei einem herzkranken Patienten auf Adrenalin bei der lokalen Betaeubung zu verzichten, da Adrenalin ja in geringem Masse auch systemisch resorbiert werden kann. (Und bei Herzpatienten moechte ich gerne Blutdruckanstiege und Herzfreuqenzanstiege vermeiden).
Die Antwort war, dass deren Erfahrung sei, dass es ohne Adrenalin weniger gut wirken wuerde und die Patienten dann durch Schmerzen mehr Stress haetten.
Dem musste ich zustimmen ;)
Schmerz bei einer Zazhnbehandlung duerfte eventuell mehr koerpereigene Adrenalinausschuettung hervorrufen, als durch die Spritze appliziertes ;)
LG, Karen
(die in einer Woche auch einen Zahnarzttermin hat *knirsch*)

Re: @bigbird - zahnarzt?!

Hi,
vom Adrenalin wird man nicht schlaefrig (eher im Gegenteil ;).
Vom Lokalaenaesthetikum auch nicht.
Beruhigungsmittel vom Typ Valium etc. wird man ja wohl nicht geben muessen ;)
Ich wuerde das mit dem Zahnarzt absprechen: Ist es eher von Vorteil, Adrenalin zu benutzen, wuerde ich dies gegen das potentielle Risiko der Milchbildungsminderung abwaegen.
Adrenalin ist sehr schnell abgebaut; es kann eigentlich nur einen kurzen Effekt haben (bezuegl. der Milch).
LG, Karen
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