@bigbird Stillfrage
ich fahre morgen zu der Tochter einer ehem. Kollegin. Die hat vor 14 Tagen entbunden. Der Kleine ist 48cm und wog 2200g, jetzt hat er etwas über 2300g. Sie sagt er trinkt nicht richtig, sondern nuckelt nur, deswegen pumpt sie ab und gibt ihm die Flasche. Sie würde aber gerne stillen, denn das Pumpen ist ja mega aufwendig. Ihre Hebi hilft ihr leider nicht so richtig. Ich würde ihr morgen sagen das sie ihre Brust vor dem Stillen erwärmen soll und am besten in der Footballhaltung stillen soll, damit die Milch leichter fließt. Sie weckt ihn zu Füttern, weil er wohl nicht von alleine kommt. Ihre Hebi sagte alle drei Stunden, ausser nachts. Ist das nicht ein bißchen wenig? Ich habe Emma, als sie so schwächelte jede Stunde eine Seite gegeben. Nach zwei Tagen wurde sie von alleine wach. Hast Du snst noch einen Tip für sie?
Ich bringe ihr auch unseren alten Flaschenwärmer, sie hat keinen. Weißt Du was Christian dazu gesagt hat? "Aber den brauchen wir doch noch." Ich: "Wieso?" Er: "Na wenn Du nicht mehr stillst, kriegt sie doch auch die Flasche." Ich:"Ich wollte das auslassen und solange stillen bis sie komplett auf Beikost umgestellt ist." Er:"Na dann stillst Du ja bis sie anderthalb ist, das ist doch nicht normal." Leider scheiterte kurz darauf unser Gespräch, wel er mir nicht erklären konnte warum das nicht normal ist und wozu ich ein Fläschchen geben sollte. Also seiner Meinung nach hat man irgendwann nicht mehr zu Stillen. Na da kommt ja noch was auf mich zu. MÄNNER!!! LG Nicole
Re: @bigbird Stillfrage
Selbst wenn Du nach den üblichen Empfehlungen stillst brauchst Du kein Fläschchen, mit einem halben Jahr kann man die Kleinen auf jeden Fall an einen Becher gewöhnen. Und normal ist ja nicht, wie hier gestillt wird .-) Normal wäre irgendwas zwischen 4 und 7 Jahren *g* Schau doch mal hier rein: http://kind.qualimedic.de/Forum-4022.html
Viele Grüße,
Christine
4 ?????
es soll schon normal sein, wenn sich ein Kind mit 2,5 Jahren abstillt. ;-)
LG Uta
Re: 4 ?????
Viele Grüße,
Christine (die eigentlich nicht unbedingt ein 7 Jahre altes Kind stillen möchte)
Re: 4 ?????
Viele Grüße,
Christine
Re: 4 ?????
LG Uta
Re: 4 ?????
Viele Grüße,
Christine
Re: 4 ?????
Ich lass ihr trotzdem die Zeit die sie braucht.. LG Nicole
Re: 4 ?????
dein Mann wird noch wegen ganz anderen Dingen ausflippen, die du aber nicht abstellen kannst. *g*
Tom's Papa ist gerade ausgeflippt, weil Tom seit früh ständig die Wohnzimmertür aufmacht/lässt. *lol*
LG Uta :-)
*einmisch*
da mein Sohn in der 35. SSW geboren wurde, würde ich ungefragt gerne etwas von unseren Erfahrungen weitergeben.
Ben hat anfangs auch genuckelt und nicht richtig getrunken. Ich habe ihn trotzdem immer wieder angelegt, darauf geachtet, dass die Brustwarze tief im Mund liegt und ihn aber dann machen lassen. Da er ein Frühchen war, bekam er aber abgepumpte Mumi erst per Magensonde und als er kräftiger wurde (glücklicherweise schon nach 2 Tagen) per Flasche. Zwischen diesen Mahlzeiten (alle 3 Stunden) habe ich ihn aber, kaum dass er sich gerührt hat, an der Brust nuckeln lassen. Nach 10 Tagen haben wir ausschließlich gestillt und keine Flasche mehr gebraucht.
Ich würde Deiner Freundin empfehlen, ihr Kind ebenfalls viel an die Brust zu nehmen - auch wenn er nur nuckelt. An der Flasche wird sie bei solch einem Startgewicht kaum vorbeikommen. Das ist zwar nicht stillfördernd, aber wahrscheinlich notwendig. Allerdings kann sie auf den Schnulli verzichten und eben stattdessen die Brust anbieten. So kann der Kleine die Brust und die Saugtechnik in aller Ruhe kennenlernen.
Das klappt schon! Bei uns im KH hat es bei allen geklappt, die es wollten. Für die Kleinen ist eine Brust doch viel schöner und gemütlicher als so ein Plastiknuckel. Man darf nur nicht zu viel auf einmal von ihnen fordern!
lg Madeleine mit Stillkind Ben, 15 Monate
*miteinmisch*
mein Sohn kam 4 Wochen mit 2.370 g und 48 cm auf die Welt. er hatte auch keine Kraft, richtig an der Brust zu trinken. Ich kann mich meiner Vorrednerin nur anschließen. Die Kleinen müssen erst einmal Kraft tanken und zunehmen und das schaffen die meisten mit wenig Gewicht nicht nur durch Stillen. Sie schlafen gleich wieder ein und sind erschöpft. Und dann kommt die Gelbsucht genz schnell.
Ich kann auch nur raten, abzupumpen und/oder zuzufüttern und zwischndurch immer mal wieder anlegen. Wenn die Kleinen dann kräftiger sind, kann man auch die Flasche wieder weglassen.
ich hatte damals auch keinen guten Rat bekommen und hatte nur absolute "Stillbefürworter" um mich. Fazit war, daß mein Sohn eine starke Gelbsucht bekam und zwei Tage unters "Solarium" mußte. Mit dem Stillen hatte es dann gar nicht mehr geklappt, weil er wochenlang zu schwach war. Hätte er gleich sich ohne große Anstrengung richtig sattfuttern können und Gewicht zunehmen können, wäre das alles ganz anders gelaufen. Eine Freundin hatte ich es so geraten und sie konnte nach zwei Wochen die Flasche ganz weglassen.
Liebe Grüße
Bandit
Re: @bigbird Stillfrage
tom hat bis zum 19. Monat Mumi aus der Flasche getrunken (wegen arbeiten und so). Wenn man abpumt, ist so ein Flaschenwärmer superpraktisch.
"Er:"Na dann stillst Du ja bis sie anderthalb ist, das ist doch nicht normal." "
In so einem Fall hilft meistens das sture runterbeten der WHO-Empfehlung: ca. 6 Monate vollstillen und mind. 2 jahre stillen mit Beikost
LG Uta
PS: Kennst du das hier?
Was ist, wenn ich mein Baby abstillen möchte?
Wenn du dein Baby nur für ein paar Tage stillst, wird es dein Kolostrum
erhalten haben, oder noch deine Vormilch. Mit dem Bereitstellen von
Antikörpern und der Nahrung, die für seinen frisch geborenen Körper gemacht
wurde, gibt Stillen deinem Baby seine erste und vor allem die einfachste
Immunisation und hilft seinem
Verdauungssystem leichter zu arbeiten. Stillen ist die Erfüllung dessen, wie
sich das Baby seinen Start ins Leben vorstellt, und darüber hinaus hilft es
deinem eigenen Körper sich nach der Geburt schneller zu regenerieren. Warum
nicht die Zeit im Krankenhaus
nutzen, um dein Baby mit dem Geschenk des Stillens für das Leben
vorzubereiten?
Wenn du dein Baby vier bis sechs Wochen stillst, wirst du ihm die
kritischste Phase seiner frühen Kindheit erleichtert haben. Nicht gestillte
Neugeborene werden viel häufiger krank oder müssen ins Krankenhaus, und
haben oft mehr Verdauungsprobleme als gestillte Babies. Nach 4 - 6 Wochen,
wirst du vermutlich auch mögliche Anfangsprobleme des Stillens überwunden
haben. Mache es dir zum ernsthaften Ziel für einen Monat zu stillen, rufe
eine LLL-Beraterin oder eine andere Laktationsberaterin an, falls
irgendwelche Fragen auftauchen, denn dann wirst du eine bessere Ausgangslage
haben, um zu entscheiden, ob Stillen für dich weiterhin das Richtige ist.
Wenn du dein Baby drei oder vier Monate stillst, wird sein Verdauungssystem
bereits ein ganzes Stück gereift sein, und es wird schon viel eher fähig
sein, Fremdsubstanzen in kommerziellen Babymilchpulvern zu tolerieren. Falls
in deiner Familiengeschichte Allergien vorkommen, wirst du sein Risiko
erheblich verringern, wenn du noch ein paar Monate wartest, bis du
irgendetwas zu der Ernährung durch Muttermilch hinzufügst. Dadurch, dass du
deinem Baby in den ersten vier Monaten nichts außer Muttermilch gibst, hat
es einen starken Schutz gegen Mittelohrentzündungen für ein ganzes Jahr.
Wenn du dein Baby sechs Monate stillst, wird es vermutlich viel seltener von
allergischen Reaktionen durch Flaschennahrung oder anderer Nahrung
betroffen sein. Nun ist sein Körper vermutlich bereit, mit anderen
Nahrungsmitteln klarzukommen, ob du nun abstillst oder nicht. Mindestens
sechs Monate Stillen hilft durch das gesamte erste Lebensjahr hindurch,
einen besseren Gesundheitszustand zu sichern und vermindert dein eigenes
Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Wenn du sechs Monate oder länger
stillst, sinkt das Risiko deines Kleinen enorm, an Ohrenentzündungen oder an
Krebs zu erkranken. Und darüber hinaus ist es eine 98 %- ig sichere Methode
der Schwangerschaftsverhütung, wenn deine Periode bislang nicht
zurückgekommen ist.
Wenn du dein Baby neun Monate stillst, wirst du es durch die schnellste und
wichtigste Gehirn- und Körperentwicklung seines Lebens begleitet haben mit
der Ernährung, die eigens für es entwickelt wurde deiner Milch. Du stellst
vielleicht fest, dass es aufgeweckter und insgesamt aktiver ist als Babies,
die nicht die Vorteile der Muttermilch genießen durften. Abstillen dürfte in
diesem Alter ziemlich einfach sein....andererseits: Stillen ist nun auch
einfach. Wenn du es vermeiden willst, schon so früh abzustillen, dann kannst
du natürlich sowohl zur Gemütlichkeit als auch für die Ernährung stillen.
Wenn du dein Baby ein Jahr stillst, kannst du die Ausgaben und Mühen der
Flaschenmilchfütterung vermeiden. Sein einjähriger Körper verträgt nun
vermutlich das meiste Essen vom Familientisch. Viele
gesundheitlichen Vorteile, die du deinem Baby dieses Jahr durch Stillen
gegeben hast, werden sein ganzes Leben lang anhalten. Zum Beispiel wird es
ein stärkeres Immunsystem besitzen und es ist viel unwahrscheinlicher dass
es einen Kieferorthopäden oder Sprachtherapeuten benötigen wird. Die
Amerikanische Akademie der Kinderärzte empfiehlt mindestens ein Jahr lang zu
stillen, um eine natürliche Ernährung und Gesundheit für dein Baby
sicherzustellen.
Wenn du dein Baby 18 Monate stillst, wirst du dein Baby weiterhin mit
natürlicher Ernährung und dem Schutz gegen Krankheiten gleichzeitig
versorgen, während es in diesem Alter Krankheiten für andere Babies die Norm
sind. Dein Baby hatte vermutlich auch einen guten Start mit dem Essen vom
Familientisch. Es hatte Zeit eine enge Bindung zu dir aufzubauen ein
gesunder Ausgangspunkt für seine wachsende Unabhängigkeit. Und es ist alt
genug, mit dir zusammen am Abstillprozess zu arbeiten, in genau dem Tempo,
das es verarbeiten kann. Ein früherer Oberarzt der Frauenheilkunde in den
USA sagte: Das ist das glückliche Baby....das bis zum Alter von zwei Jahren
stillen kann.
Wenn dein Kind sich abstillt, wenn es selbst dazu bereit ist, kannst du dich
darauf verlassen, dass du die körperlichen und emotionalen Bedürfnisse
deines Babies auf eine sehr natürliche und gesunde Art und Weise befriedigt
hast. In Kulturen, in denen kein Druck besteht, sein Baby frühzeitig
abzustillen, neigen Kinder dazu, mindestens zwei Jahre an der Brust zu
trinken. WHO und UNICEF unterstützen sehr das Stillen von Kleinkindern:
Muttermilch ist eine wichtige Energie- und Eiweißquelle. Es hilft auch im
zweiten Lebensjahr, das Kind vor Krankheiten zu schützen. Unser biologisches
Abstillalter scheint zwischen 2,5 und 7 Jahren zu liegen, und es macht Sinn,
die Knochen unserer Kinder mit der Milch, die für sie entwickelt wurde,
aufzubauen. Deine Milch stellt Antikörper und andere schützende
Substanzen bereit, so lange du weiter stillst. Familien mit
gestillten Kleinkindern stellen sehr oft fest, dass ihre
Arztrechnungen sehr viel niedriger ausfallen als die ihrer Nachbarn und das
über Jahre hinweg. Mütter, die langzeitstillen haben ein noch geringeres
Risiko an Brustkrebs zu erkranken. Kinder, die lange gestillt wurden, neigen
dazu sehr sicher zu sein, und sie lutschen seltener am Daumen oder tragen
eine Kuscheldecke. Stillen kann euch beiden über Tränen hinweg helfen,
Wutanfälle und die Verwirrungen, die mit der frühen Kindheit kommen,
erleichtern. Und es hilft, dass Krankheiten einen milderen Verlauf nehmen
und leichter zu bewältigen sind. Es ist ein Mittel für alle Fälle, ohne das
du nicht mehr sein möchtest! Sorge dich nicht, dass dein Kind endlos stillen
wird. Alle Kinder hören irgendwann auf, egal, was du machst, und es sind
bestimmt viel mehr gestillte Kleinkinder um dich herum als du meinst.
Egal, ob du dein Kind einen Tag oder mehrere Jahre stillst, die Entscheidung
dein Kind zu stillen, wirst du niemals bereuen müssen. Und wann auch immer
das Entwöhnen stattfindet, denke daran, dass es für euch beide ein großer
Schritt ist. Wenn du dich dazu entschließt, dein Kind abzustillen, bevor es
dazu bereit ist, vergewissere dich, es allmählich zu tun und mit Liebe.
(Heike Moll-Breunig, frei übersetzt nach Diane Wiesssinger 1997)
Re: @bigbird Stillfrage
-
35. SSW: Nur noch wenige Wochen bis zum...
Nur noch wenige Wochen! Dein Baby ist schon fast bereit für die Geburt. → Weiterlesen
-
AU, KU, BPD & Co.: Die Messdaten in der...
Die wichtigsten Werte und worauf es hindeuten kann, wenn sie außerhalb der Norm liegen. → Weiterlesen
-
Kindsbewegungen: Ab wann und wie fühlen sie...
Die ersten Tritte des Babys sind etwas ganz Besonderes. Was du über die Turnübungen in deinem Bauch wissen musst. → Weiterlesen
-
Windei: Anzeichen und Gründe für eine leere...
Ursachen und Symptome des Windeis und was es mit dem Begriff "Eckenhocker" auf sich hat. → Weiterlesen
-
Femurlänge: Größe des Babys berechnen
Größe, Gewicht und Entwicklungsstand beim Baby bestimmen: Das bedeuten die Messwerte der Femurlänge! → Weiterlesen
-
Einnistungsblutung: Farbe, Zeitpunkt und...
Wenn sich in der Gebärmutterschleimhaut eine befruchtete Eizelle einnistet, findet eine Einnistungsblutung statt. Wann ist sie sichtbar? → Weiterlesen
-
8. SSW: Jetzt steht der erste Ultraschall...
Dein Körper ist voll und ganz mit "Umbauarbeiten" beschäftigt und der Embryo heißt ab jetzt Fötus! → Weiterlesen
-
13. SSW: Größe des Babys und was in dieser...
Wie groß ist dein Baby in der 13. SSW, welche Entwicklung vollzieht sich gerade? → Weiterlesen
-
Geschlecht des Babys: Wie und ab wann es...
Wusstest du, dass schon im Augenblick der Befruchtung das Geschlecht des Babys festgelegt wird? Doch ab wann lässt es sich erkennen? → Weiterlesen
-
Wann ist der Eisprung? Wichtige Symptome...
Wenn eine Frau ein Baby möchte, ist das Wissen rund um den Eisprung ein zentraler Punkt. → Weiterlesen