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@ Mamas, die beim ersten Kind SS-Diabetes hatten

Hallo, sorry, dass ich jetzt gleich so oft poste, aber ich bin total aufgeregt...
Bei mir wurde in der ersten SS gegen Ende Gestationsdiabetes festgestellt - auf meinen Wunsch hin wurde der Test gemacht. Allerdings wollte es niemand so recht glauben. Naja, wie dem auch sei, Noah kam 2,5 Wochen zu früh und die Plazenta war total verkalkt. Also ein Glück, dass alles gut gegangen ist!
Nun wollte ich euch fragen, wann ihr in eurer jetzigen Schwangerschaft welche Tests und Untersuchungen bzgl. SS-Diabetes machen lasst? Zu der Diabetologin, die mich in der ersten SS betreut hat, möchte ich nicht mehr, da sie mir im letzten November bei einer Kontrolluntersuchung gesagt hat, ich habe Diabetes Typ 2, was sich hinterher als falsch herausgestellt hat. Nun habe ich natürlich kein Vertrauen mehr zu ihr. Und bei meiner FÄ habe ich auch nicht so den Eindruck, dass sie so super viel Ahnung von der Behandlung von SS-Diabetes hat. Okay, ist ja auch nicht unbedingt ihr Bereich...
Vielleicht bekomme ich ja von euch ein paar gute Tipps, denn ich habe natürlich auch Angst, dass ich dieses Mal Insulin spritzen muss. :-(
Danke und lg Dani
Bisherige Antworten

Re: @ Mamas, die beim ersten Kind SS-Diabetes hatten

Hallo Dani,
das ist zwar meine 1. SS, aber da ich Insulinresistenz (Vorstufe von Diabetes II) habe, ist bei mir das Risiko schon höher, eine SS-Diabetes zu entwickeln. Mein Medi Metformin nehme ich noch weiter und seit gestern messe ich zur Sicherheit meinen Blutzucker Nüchtern und 2 Std. nach einer größeren Mahlzeit. Damit könnten wir schnell reagieren, sobald ich Überzucker habe. Außerdem sehe ich jetzt zu, dass ich die "schlechten" KH weglasse, also keine Pasta (außer Spag. al dente), Kartoffeln, Reis, Speisen mit Zucker, Fuctose oder weißem Mehl. Vielleicht sprichst du mit deinem FA mal darüber, wie du eine SS-Diabetes am besten vermeiden kannst. Lieben Gruß,
Flip mit Flocke 5+0

Re: @ Mamas, die beim ersten Kind SS-Diabetes hatten

Hallo Flip, man weiß halt bei mir nicht, was zuerst da war: Huhn oder Ei sozusagen. Denn ich hatte ne SS-Diabetes und ein Jahr später wurde ne Glukosetoleranzstörung festgestellt. Kann aber auch sein, dass das vor der SS auch schon da war. Lt. meiner seltsamen Diabetologin von damals bekomme ich auf jeden Fall wieder eine SS-Diabetes (lt. ihr habe ich ja sogar Diabetes Typ , was gar nicht stimmt) und sie hat mir schon vorausgesagt, dass ich dann Insulin spritzen muss. Das finde ich etwas vorschnell. Naja, mal sehen, was man mir im Expertenforum antwortet.
Danke für deine Antwort und alles Gute für die Schangerschaft!
lg Dani

Re: @ Mamas, die beim ersten Kind SS-Diabetes hatten

Liebe Dani, ich gehöte zwar - noch - nicht hierher, hatte aber in meiner ersten SS Diabetes, der mir leider bis heute geblieben ist (ist gaaaanz selten) Ich würde an Deiner Stelle sofort den HbA1C messen lassen das ist der Langzeitzuckerwert im Blut. Der sagt aus, wie Dein Körper den Zucker bisher verarbeitet hat. Falls der über 6,0 ist müsstest Du auch einen Glucosetoleranztest machen. ich verstehe nicht, wie die Ärztin auf Typ II Diabetes kommt und es dann doch nicht stimmt? Soetwas ist doch ganz eindeutig feststellbar.
Alles Liebe und Du kannst mich gerne alles fragen!
LG Joly

Re: @ Mamas, die beim ersten Kind SS-Diabetes hatten

Hallo liebe Joly, danke für deine Antwort. Das war folgendermaßen: Ich hatte also damals gegen Ende der SS das Gefühl, diesen OGTT doch gerne machen zu lassen und er war eben positiv. Meine Hebamme glaubte es nicht, von wegen ich sei doch nicht dick und das Kind normal entwickelt - blablabla - die üblichen Vorurteile eben. Und erst ein Jahr nach der Geburt bin ich zur Kontrolle gegangen, da waren die Werte im OGTT auffällig, lt. Diabetologin habe ich Typ 2-Diabetes. Ich solle nun viele, kleine Mahlzeiten essen, wenig Süßes und mich viel bewegen und alle drei Monate den HBA1C messen lassen. Ich hab mir dann die Werte geben lassen und hab im Internet gesurft - und festgestellt, dass diese Werte eine Glukosetoleranzstörung bedeuten - also quasi nicht gesund, aber noch kein Typ 2. Mein Hausarzt hat dann mal ein Blutbild gemacht und der HBA1C war - wie auch bei meiner Diabetologin bei 5,6. Allerdings hat mir Dr. Luick schonmal im Expertenforum geantwortet, dass der HBA1C-Wert okay sein kann, aber trotzdem eine gestörte Glukosetoleranz vorliegen kann, da der Blutzucker ja nur kurzzeitig zu hoch ist.
Jedenfalls habe ich mich dann gefragt, was dieser Ärztin einfällt, mir zu sagen, ich hätte Typ2-Diabetes. Ich war damals total fertig... Nun, mein Hausarzt hat mir das Stichwort "Patientenbindung" genannt. Ist doch echt der Hammer, oder?
Mal sehen, was mir Dr. Luick im Forum antwortet, ich habe ihn mal gefragt, was nun alles zu tun ist.
Danke nochmal und viel Glück für dich!
lgDani

Re: @ Mamas, die beim ersten Kind SS-Diabetes hatten

Hallo Dani,
dann hast du das selbe wie ich. Eine gestörte Glukosetoleranz = Insulinresistenz, d.h. deine BS-Drüse arbeitet noch ganz normal, aber deine Körperzellen kennen das Insulin nicht mehr so gut und können somit den Zucker nicht verarbeiten. Die Folge ist, dass die BS-Drüse wegen dem immer noch zuvielen Zucker im Blut mehr Insulin ausschüttet, dabei kann es wiederum passieren, dass die BS-Drüse irgenwann nicht mehr mag, oder nicht mehr genug Insulin ausschüttet (Diabetes II). IRler sind tatsächlich oft Übergewichtig, aber es kommt inzwischen auch häufig vor, dass schlanke und sportliche Frauen IR sind, wie ich leider aus unserer PCOS-Group mitbekommen habe. PCOS kommt nämlich häufig durch eine IR. Leider verwechseln viele Ärzte, die sich damit nicht auskennen eine IR mit Diabetes. Wenn man schon früh genug die IR erkennt und durch KH-arme Nahrung und Sport u.s.w. "bekämpft" stehen die Chancen gut, dass es nie zu einer Diabetes II kommt. Ich nehme ja noch den Sentiziser Metformin.
Wie schon gesagt, ich passe jetzt noch besser mit den KH u.s.w. auf uns zur Sicherheit messe ich noch 2 x am Tag meinen Blutzucker. Damit bin ich auf der sicheren Seite was einen SS-Diabetes angeht.
Alles Liebe und einen schönen Gruß,
Flip mit Flocke 5+1
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