@Em-Ma9804
Vielen, vielen Dank für die Bienenwachswickel, sie waren gestern mit in der Post.
Aber wie war das doch gleich? Erwärmen (in Mikro?) und dann rauf auf die Brust, oder? Und wie lange?
Nochmal zum evtl. Tagespflegekind: Wenn die Familie hilfsbedürftig ist, kann das JA (im Rahmen der 'Hilfe zur Erziehung')auch die Kosten übernehmen. Zumindest anteilig. Tut mir leid, aber das scheint mir doch praktisch für das JA, eine qualifizierte (!) Tagesmutter und sie haben mit nichts was zu tun?
LG, Myriam
Re: @Em-Ma9804
mit dem Fön geht es besser. Und dann über Nacht auf die Brust.
Naja, die Familie ist anscheinend nicht finanziell hilfebedürftig. Auf jeden Fall scheint genug Geld vorhanden zu sein, die Betreuung die sie ja nun haben (päd. Familienhilfe) wird jetzt einen Finanzplan mit den Eltern aufstellen. Da liegt wirklich einiges im Argen und die Mutter soll entlastet werden, damit sie ihren Frust nicht mehr an den Kinder ausläßt. Die beiden können einem echt leid tun.
Angeregt ist das ganze ja durch unseren Kiga. Das Mädchen muß raus aus der Familie, aber für den Kiga ist sie nicht "reif" genug. Da muß vorher noch ganz viel passieren, so kamen sie auf mich.
Letztendlich bin ich aber dafür das für die Kinder eine Pflegefamilie geeigneter ist. Das die Eltern hilfe zur Lebensführung bekommen und sie dann schrittweise angenähert werden. Es sind ja auch so Sachen wie: Muß ein Kind öfter als einmal täglich geweickelt werden? Krabbelzeiten? Sie kriegt ihren willen nicht!
Die beiden sind schon gebrochen, und das ist das wo ich hake, kann ich dem Mädchen ein paar unbeschwerte Kinderstunden bieten? Klar, aber zu welchem Preis? Ich kann und werde nicht die Welt retten, aber ich kann für dieses Mädchen was tun, wenn die Eltern es wollen. Im Notfall nimmt es der Kiga ja auf. Aber was kann man wirklich tun? Die planen ein drittes Kind. LG Nicole
Re: @Em-Ma9804
leider habe ich diejenigen die Hilfe benötigen und auch w o l l e n eher seltener erlebt. meist waren es Worthülsen, Schule und JA waren lästig, da nimmt man dann mal so 'ne Familienhilfe in Kauf. Aber ob sich was verändert, wenn man eigentlich nicht will???
Häng Dich bloß emotional nicht zu weit rein. Wie Du schon sagst, Du kannst die Welt nicht retten und die Kinder müssen doch immer wieder in ihre Familie zurück (wenn nicht sonst was gravierendes vorgefallen ist).
LG Myriam
Re: @Em-Ma9804
Wobei diese Familie eins von den andern unterscheidet. Sie wollen aber können nicht. Ich hab mal in nem anderen Forum die Frage gestellt "Ab wann ist Dummheit eine Behinderung" Ab einem IQ von unter 75, ich denke es geht stark in die Richtung. Also hilfe ist von Nöten, und der Kiga hat mich auserwählt, weil ichkonsequent hinter solchen Entscheidungen stehe und mir im Laufe der Jahre die Fähigkeit angeeignet habe mich abzugrenzen, ohne kalt zu sein. LG Nicole
Re: @Em-Ma9804
Tja, das mit dem wollen und wirklich IQ mäßig nicht können ist wirklich ein Problem. Ich habe mal eine Familie betreut (ohne Quatsch jetzt), deren Kinder ich wegen mangelnder Förderung zu Hause unter anderem in ein Frühförderungszentrum vermittelt habe. Die Mutter (damals 32) war bei den Stunden dabei um Anregungen zu erhalten. In der zweiten Stunde hat sie eine Tüte mitgebracht und sich Mais aus dem Maisbad zum kochen abgefüllt. Außerdem hat sie laut Aussage der Betreuer selbst immer so laut gespielt, dass ihre Kinder sich nicht konzentrieren konnten. Einmal, als ich zum Hausbesuch kam, legte sie sich auf die Cuoch, auf der ich auch saß und steckte ihre Füße hinter meinen Rücken. Dazu kann man dann einfach nicht mehr viel sagen. Ihre beste Freundin war ein 15jähriges Mädchen, welches ich ebenfalls betreute. Die Kinder gingen zu Hause über Tische und Bänke, Regeln gab es keine. Grund der beginnenden Betreuung war das sie die Kinder im Zimmer einschloß und Nachbarn sich meldeten, weil die Kinder (Parterrewohnung) immer an die Fenster klopften und weinten. Sie meinte es nicht böse, wußte es einfach nicht besser. Um sich auf das Kochen konzentrieren zu können, hat sie sie eingeschlossen. Und. Und. Und. Trotzdem liebt sie ihre Kinder und hat ihnen nie was Böses angetan (ganz im Gegensatz zu anderen). Kinder wegnehmen wegen Dummheit der Eltern? Ich denke nein. Eltern sind nicht zu ersetzen.
Elternführerschein fände ich manchmal gut, allerdings würden die 'dummen' wohl auch durchfallen, was nicht gerecht wäre. Es ist so traurig die Kinder in den auffälligen Familien zu sehen und zu wissen das auch sie es kaum schaffen werden sich eine andere Zukunft aufzubauen.
Man tut und macht und weiß doch das man kaum in der Lage ist eine längerfristige Veränderung zu bewirken. Bei uns im JA wurde das immer dadurch sichtbar das Familien über Generationen betreut werden. Die Kollegin X kannte dann schon Frau ..., die jetzt Probleme mit ihren Kindern hat als Kind usw.
Hach ja, so ist das eben. Und wir werden es nicht ändern. Aber wie Du schon sagt: Vielleicht können wir ein bißchen positives beitragen.
LG, Myriam
Re: @Em-Ma9804
Und das mit den Generationen ist auch so. Hier in der Nähe gibt es eine Siedlung, von dort sind grad zwei "Kinder" in eine betreute WG für Geistig Behinderte gekommen, sie sind aber schon weit über 20. Anscheinend hat niemand gemerkt was da abgegangen ist. Obwohl körperlich und geistig eigentlich völlig normal, aber mangels Förderung und mega Vernachlässigung nicht in der Lage alleine zu leben.
Die Mutter derer stammt schon aus solchen Verhältnissen und von Generation zu Generation wird es immer schlimmer. Den Dummen (ist nicht gemein gemeint) helfen, aber was ist mit den bösartigen?
Warum hab ich nicht irgendeine kaufmännische Ausbildung gemacht? Dann würde mir jetzt nicht der Kopf rauchen... LG Nicole
Re: @Em-Ma9804
Schönen Kurzurlaub ohne Helfergedanken wünscht,
Myriam
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