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@ Elena und Lake

Meinen herzlichsten Glückwunsch zu eurem Ehrentag!! Alles Liebe zum Geburtstag für Elena-Maus und dir Karin natürlich auch - nun jährt sich der "Tag aller tage" zu ersten mal, wie fühlst du dich??
Hoffe, dir geht es gesundheitlich wiedr gut, war länger nicht im Forum und habe noch keine weiteren Beiträge gelesen, bin also nicht auf dem Laufenden.
Alles Liebe
Angelika und Fee
Bisherige Antworten

Re: @ Elena und Lake

Hallo Angelika,
danke für die Glückwünsche.
Wir waren die letzten Tage bei meinen Eltern und haben auch da im kleinen Kreise gefeiert. Ich war ein wenig erkältet und von da her war es dort sehr angenehm, weil sich Oma, Opa und Uroma um Elena gekümmert haben. Mein Mann musste leider arbeiten.
Ich bin jetzt auch eher selten hier im Forum, weil ich viel Zeit bei meinen Eltern verbringe. Sie wohnen 35 km entfernt. Mein Mann muss leider zZt. viel arbeiten undist wenig zu Hause. Damit mir die Decke nicht auf den Kopf fällt und Elena sich nicht mein frustriertes Gesicht ansehen muss, fahre ich lieber zu ihnen.
Es hängt natürlich auch mit meinem Gesundheitszustand zusammen - den Frust meine ich. Ich war zwar letzte Woche beim Augenspezialisten, der auch Entwarnung gab und meinte, dass alles okay sei, aber ich kann es nicht so ganz glauben und bilde mir nun ein (wie mein Mann sagt), dass er vielleicht etwas übersehen haben könnte..... (ich weiß, es ist verrückt, aber ich bin momentan sowas von deprimiert wegen der Sache; aber, das ist eine zu lange Geschichte...).
Euch geht's doch auch gut, oder?
Ich wünsche euch natürlich auch alles Gute und wir lesen uns, wenn auch seltener....
GGLG, Karin und Elena

Re: @ Elena und Lake

liebe karin,
so ein bisschen habe ich von deine augengeschichte ja mitbekommen und möchte dir nur ganz kurz von mir erzählen: ich hatte vor einigen jahren eine sehnerventzündung, zwei jahre darauf dei zweite, si schlimm, dass ich auf dem rechten auge für einge tage totla blind war. lang in der augenklinik, die haben es wieder ganz gut hinbekommen. man vermutete, dass die nerventzündungen in zusammenhang mit multipler sklerose stehen, habe eine langwierige und und teils recht unangenehme diagnostik hinter mir und jede weitere medikation abegelehnt. natürlich lebe ich ständig in der sorge, es könnte ein schub kommen, aber solange nix kommt......
weshalb ich dir meinen ganzen kram schreibe ist: versuche doch dich über jeden tag , an dem es dir gut geht zu freuen! es tut mir so leid, dass du dich so fertig machst, aber das bringt dir ja keine besserung. hört sich jetzt leicht an und man kann siene düsteren gedanken ja nicht einfach verdrängen, aber vielleicht hilft es dir ja ein wenig. du hast eine süße tochter, die ärzte geben entwarnung, dir geht es körperlich nicht schlecht. glaub doch daran, was ist und nicht , was sein könnte, damit nimmst du dir und deiner maus so viel.
melde dich doch bitte bald wieder !
GGLG
Angelika

Re: @ Elena und Lake

Hallo Angelika,
tut mir leid, dass es dich sozusagen auch erwischt hat auf den Augen. Ich brauch dir ja nicht zu sagen, wie es ist, wenn das Augenlicht in Gefahr gerät. Ich bekomme da immer wieder Panik.
Weißt du, genau in der gleichen Situation wie jetzt, war ich auch vor ca. einem Jahr, ein paar Wochen vor Elenas Geburt. Warum auch immer, hab ich mir eingebildet, dass sich mein Augenzustand verschlechtert haben könnte. Ich bin dann ca. 3 x zum Arzt gerannt. Beim 3. Mal hat er dann gemeint, dass da was sein könnte und ich Cortison nehmen KANN. Meine Gynäkologin wollte die Entscheidung aber nicht bei mir lassen und hat mich ins hiesige KH geschickt zur Kontrolle. Die meinten, dass es nicht unbedingt erforderlich sei. Ich hab's nicht genommen und es war gut so, weil bei den laufenden Kontrollen war nix und alles stabil.
So wie's aussieht hat mich das ganze damals ziemlich traumatisiert (war dem Nervenzusammenbruch nahe) und ist halt jetzt wo's 1 Jahr her ist wieder hochgekommen. Ich kann mir das nur so erklären. Angefangen hat es diesmal damit, dass ich in der Augenklinik angerufen habe und um einen Kontrolltermin für Jänner gefragt habe (üblicher Kontrolltermin). Dann hab ich wieder viel über die Geschehnisse kurz vor Elenas Geburt nachgedacht und schon war wieder die Angst da, dass da was sein KÖNNTE. Ich steigere mich dann immer so hinein, dass ich es nicht mehr vergessen kann. Dazu kommt noch, dass mein Mann momentan so gut wie nie zu Hause ist, weil er sehr viel Arbeiten muss und zusätzlich ne Schulung macht. Auf gut Deutsch: mir ist fad; auch wenn ich mit Elena beschäftigt bin, aber immer nur Kind ist halt auch nicht erfüllend mit der Zeit - so lieb ich sie auch habe; du verstehst, was ich meine?.
Tja, und da hab ich halt angefangen vermehrt auf meine Sehstörung (ist nicht wirklich tragisch) zu achten und jetzt stört es mich halt ständig und ich kann mich nicht mehr erinnern, ob es letztes Jahr auch so war, wie's jetzt ist (scheint eine Art Verdrängung oder Selbstschutz zu sein). Wenn ich nämlich nicht daran denke, dann merke ich es nicht bzw. es stört mich nicht.
Ist schon komisch, was einem die Psyche manchmal antut.
Die Sache hat mich wieder in eine ziemliche Depression geschleudert, obwohl ich sonst absolut ein anderer Typ bin, aber was das Augenleiden betrifft, da falle ich immer wieder in totales Selbstmitleid und glaube, dass ich alleine bin damit auf der Welt. Da hab ich echt die ärgsten Zukunftsängste.
Mein Mann versucht zwar, mich immer wieder "runter zu holen", aber es gelingt ihm meistens nicht und mitlerweilen kann er's nicht mehr hören, verständlicherweise.
Er hat auch schon gemeint, ich soll mir einen Psychologen suchen. Vielleicht gar keine so schlechte Idee....
Meinen Eltern habe ich davon nichts gesagt, weil die selbst genug gesundheitliche Probleme haben. Meinem Vater geht's nicht gut und meine Mutter muss ihn und meine Oma (91) betreuen. Ich fahre aber in letzter Zeit oft hin, weil ich da nicht so alleine bin und mal ohne Elena sein kann, weil sie sich um die Kleine kümmern. Ich müsste auch hier nicht alleine sein, weil ich ja genug Freunde habe, mit denen ich mich schon längst wieder mal treffen sollte, aber irgendwie hab ich keine Lust dazu, weil ich eben noch etwas deprimiert bin, usw.
Aber, ich kenne das alles schon und weiß, dass sich das wieder gibt. Irgenwann wird es mir zu blöd und dann normalisiert sich mein Leben wieder.
Ihr habt ja Recht, ich sollte mich darüber freuen, dass es ist, wie es ist und mir nicht ständig darüber den Kopf zerbrechen, wie es weitergeht, wenn es mal schlechter wird, usw. Es ist halt leichter gesagt als getan, wenn man ständig, bei jedem Blick daran erinnert wird.
So, jetzt hör ich aber auf, dich auch noch anzujammern.
Hat aber gut getan. Danke und auch dir alles Gute!
LG, Karin
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