nur so eine frage an alle
mich würde es nur so intressieren wie ihr damit umgeht, wenn ihr während der SS erfahren würdet, das ihr ein behindertes Kind zur Welt bringen würdet??
Ich weiß da spalten sich die Meinungen sehr stark und ich wäre auch dagegen, also ich mein wenn ich es verhindern könnte, würde ich es machen. Die Welt ist jetzt schon grausam genug und Kinder wo stottern oder schielen sind schon benachteiligt und leiden daran. Ich mein wenn es während der Geburt passiert oder danach, würde ich es genauso lieb haben, wie ein gesundes, ist ja schließlich mein Kind. Aber ich würde es ihm nicht freiwillig antuen.
Jetzt kommen wahrscheinlich nen Haufen Kopfnüsse, aber das halte ich mit meinem Gewissen schon aus.
Mich intressiert die Mehrheit...zu ja oder nein!!
lg isabella (14+5)
Re: nur so eine frage an alle
ich würde das kind auf alle fälle bekommen, bzw. der natur das sterben überlassen, wenn es eine so schwere behinderung hätte.
hab am montag nackenfaltenmessung, einfach deshalb, damit ich mich besser drauf einstellen kann, falls was wäre.
lg :) alex
Re: nur so eine frage an alle
wir hätten die Schwangerschaft beendet und es noch einmal versucht. Bei der ersten Schwangerschaft wäre die Entscheidung anders gelaufen, aber jetzt wissen wir, wieviel Arbeit schon ein gesundes Kind macht. Es gibt diverse Gründe, weswegen wir uns die angemessene Betreuung eines behinderten Kindes nicht zutrauen. Ich möchte das aber hier nicht weiter ausführen. Das ist privat und soll auch privat bleiben.
Da die erste Geburt in einem Not-KS endete werde ich wahrscheinlich einen geplanten Kaiserschnitt machen. Es kommen bei mir einige Risikofaktoren zusammen und es ist mir lieber, daß ein Großteil dieser Risikofaktoren bei einer geplanten OP mit auf Komplikationen vorbereiteten Personal kontrolliert werden kann, als daß ich oder mein Sohn bei einem Not-KS in letzter Sekunde hops gehen, weil einfach keine Zeit mehr ist, den Anästhesisten usw. zu informieren. Für sich alleine wär keiner dieser Faktoren ein Grund für einen Kaiserschnitt, die Summe macht das aber sehr unberechenbar.
Ich will schließlich kein schönes Geburtserlebnis, ich möchte ein gesundes Kind, da habe ich viel länger Freude daran.
LG
Claudia
Re: nur so eine frage an alle
also, von mir bekommst du keine Kopfnuss, obwohl ich mit der situation wohl anders umgehen würde. Es ist eine verdammt harte Entscheidung, die jede wohl nur alleine entscheiden kann.
Ich würde die SS nicht beenden, sondern auch wie schon so nett gesagt, der Natur ihren Lauf lassen.
Ich lasse einen grossen US in der 20 SSw machen, damit ich entsprechend vorbereitet bin, sollte etwas sein, was ja auch etwas harmloseres sein kann, was jedoch bei der GEburt entsprechende Unterstützung erfordert.
Du sprichst davon, dass du, solltes etwas bei oder nach der GEburt passieren, dein Kind lieb haben wirst, weil es dein Kind ist.. aber ist es denn das nicht jetzt schon auch ?! es wird dir ja im Fall der fälle nicht aus dem bauch gebeamt.
Bitte versteh es nicht als moralischen Zeigefinger, soll es nicht sein, wie schon erwähnt. Ich denke, dass viele Frauen später auch daran seelisch zu fressen haben, sollten sie sich für einen Abbruch entscheiden und darüber nicht entsprechend aufgeklärt werden. Aber vielleicht ist das auch einfach von Frau zu Frau unterschiedlich.
Viele GRüsse
lotta
Re: nur so eine frage an alle
Ich war zwischendurch etwas unschlüssig, vielleicht doch eine NFM oder eine FU machen zu lassen, einfach, damit wir uns "vorbereiten" können, wenn was wäre, aber wie will man sich auf "etwas" vorbereiten, dessen Ausmass man gar nicht erkennenen kann.
Wobei ich dazu sagen muss, dass mein Cousin, der in etwa so alt ist wie ich, durch einen Geburtsfehler geistig und körperlich behindert ist. Als Jugendliche habe ich mir oft Gedanken darüber gemacht.
- Was mag es ein Gefühl sein für die Eltern, alt zu werden, zu wissen, man stírbt irgendwann, hat aber ein Kind, dass einen braucht.
- Wie wird sein Leben verlaufen, wie selbständig kann er werden.
In den ganzen Jahren bis heute habe ich gelernt, dass auch behinderte Menschen sehr viele Möglichkeiten haben, ihren Weg zu gehen. Mein Cousin hat eine Schreinerlehre gemacht (natürlicht nicht "draussen", sondern in einer Behindertenwerkstatt), aber er hat sich diesen Beruf selber ausgesucht, weil er probieren durfte, was ihm Spass macht. Er lebt schon seit einigen Jahren nicht mehr bei seinen Eltern, sondern in einem Wohnheim und er ist dort sehr glücklich. Vielleicht ist sein Leben etwas "begrenzt", vielleicht fehlt der grosse Kontakt zur Aussenwelt. Aber er lebt SEIN Leben.
Und ehrlich gesagt würde ich es nicht als "antun" bezeichnen, wenn ich mich dazu entschliesse, einem behinderten Kind das Leben zu schenken, denn auch wenn Aussenstehende es als Belastung sehen, ich kenne keine Eltern, die ihr behindertes Kind wieder her geben würden und dadurch erziehen sie ihr Kind auch so, dass es sich selbst nie als Belastung oder als Benachteiligten sieht.
Also: Ja, wir würden das Kind so oder so bekommen wollen.
LG
Daggi
Re: nur so eine frage an alle
Ich glaube bis zur 12. SSW darf man einen SS-Abbruch vornehmen. Bin mir aber nicht sicher. Aber wenn wir bis dahin erfahren hätten, daß unser Kind schwer behindert wäre, hätten auch wir die SS abgebrochen. Deswegen haben wir auch NFM und Bluttest auf Chromosomenstörungen machen lassen.
Wir haben in unserem Bekanntenkreis einige "geistig behinderte" Menschen von ca. 14 - 35 Jahren. Sie sind wunderbare Menschen. Sie erfreuen sich über Dinge die du gar nicht mehr siehst, mit einer Herzlichkeit, um die ich sie beneide.
Aber ich sehe, daß sie sehr an ihren Eltern hängen. Und was ist wenn sie einmal sterben? Klar gibt es auch Einrichtungen, in denen sie so wie wir tgl. zur Arbeit gehen, aber der Bezugspunkt sind immer wieder die Eltern. Davor fürchtet sich schon ein Elternpaar von unseren Bekannten. Sie haben immer versucht ihren Sohn in eine Einrichtung zu integrieren, er ist auch handwerklich enorm geschickt, aber trotzdem, die Eltern sind sein Ein und alles. Das möchte ich einem Kind nie antun.
Bzw. wünschen wir uns in jedem Fall 2 Kinder. Eines steht immer zurück. Und ich möchte es dem gesunden Kind nie zumuten immer zurückstehen zu müssen.
Wenn unser Kind trotzdem eine Behinderung hätte, die nicht festgestellt werden konnte, oder duch einen Geburtsfehler, dann würden wir es natürlich trotzdem lieben und ihm alles geben, so gut wir nur können.
Viele liebe Grüße Laura 21. SSW!
Re: nur so eine frage an alle
Wollte nur schnell anmerken, dass ich als mutter von 2 kindern, davon eines behindert, sagen kann, dass keines von beiden zu kurz kommt. Klar ist es mehr arbeit, ich muss immer noch 2 kinder wickeln und vielleicht werden es im dez 3 kinder sein. Auch muss Miya in therapien und bekommt auch zu hause noch unterstützung von einer heilpädagogin....mein mann und ich haben das aber so getimet, dass Laurine dadurch sogar oft zeit mir mir alleine verbringen kann (was sie sehr geniesst).
Dazu kommt noch, dass Laurine manchmal viel die anstrengendere ist, da sie wirklich ein absolutes energiebündel ist....bei ihr ist aktion von morgens bis abends. ;o)
Behinderte kinder sind genauso "verschieden" wie gesunde kinder.
Übrigens; es hängen wohl alle kinder an ihren eltern *G*
GLG Ariane
Re: nur so eine frage an alle
Ich finde es toll, daß ihr das so gut im Griff habt!!!!
Ich kenne leider einige gegenteilige Beispiele in meinem Bekanntenkreis.
Und klar hängen "Gott sei Dank" alle Kinder an den Eltern!!
Bei meinen Bekannten ist es so, daß das Kind schon 35 ist und die Eltern die 70 überschreiten, und keiner der Geschwister bereit ist für den behinderen Brunder zu sorgen, wenn mit den Eltern einmal was sein sollte. Und das gibt mir immer zu denken, weil er mit einer abgöttischen Liebe an seinen Eltern hängt!
Viele liebe Grüße Laura!
Re: nur so eine frage an alle
GLG Ariane, die nicht will, dass eines ihrer kinder mal für Miya verantwortlich sein muss!!!
Re: nur so eine frage an alle
wenn z.B. durch eine Fruchtwasseruntersuchung eine Behinderung festgestellt wird, dann darf das Kind auch deutlich später noch abgetrieben werden. Das Problem daran ist nur, daß das dann keine Ausschabung sondern eine Geburt ist, während der das Kind normalerweise stirbt. Bei Spätabtreibungen rund um die 24. SSW oder später kann es sogar sein, daß das Baby das überlebt.
Bei Down weiß man nicht, wie stark die Behinderung wird und welche Folgeerkrankungen es hat. Es gibt Down-Kinder die Abi machen, aber auch andere, die sehr schwer Herzkrank sind und nicht so gute Prognosen haben.
LG
Claudia
Re: nur so eine frage an alle
So spät darf man einen SS-Abbruch durchführen?!?!?! Da hab ich bis jetzt nicht gewußt, und das schockiert mich!
Ich weiß schon, daß egal wann ob früh oder spät, eine Abtreibung Mord ist. Aber einen SS-abbruch so spät, daß ist ja Wahnsinn!!
Ich muß ehrlich gestehen, daß ich mich mit dem Thema Down-Syndrom noch nicht wirklich beschäftigt habe. Drum weiß ich auch kaum was drüber. Danke für die Info!
Liebe Grüße Laura!
Re: nur so eine frage an alle
ich finde die Aussage, dass Abtreibung Mord ist, total daneben, denn es gibt durchaus Krankheiten, die meiner Meinung nach einen SS-Abbruch rechtfertigen. Ein Baby, das in 99% aller Fälle innerhalb des ersten Lebensjahres nach der Geburt stirbt und in dieser Zeit fast nur leidet hat es meiner Meinung nach verdient, vor beginn dieser Leidenszeit gehen zu dürfen. Dass ist meiner Meinung nach kein Mord!!!
Viele Grüsse
Tanja mit Engel Melanie und Krümelchen inside
@Tanja
Wenn du oben nachliest, wirst du feststellen, daß ich nicht gegen Abteibung bin!!! Eben aus denselben Gründen wie du! Aber dennoch, sobald das Herz einmal schlägt, es es FÜR MICH Mord. Aber auch ich hätte, wenn eine Behinderung festgestellt worden wäre, einen SS-Abbruch durchführen lassen.
Liebe Grüße Laura!
Re: nur so eine frage an alle
Bei uns kommt es darauf an was das kind für eine behinderung hat. Wäre es zb. trisomerie 21, dann wäre es keine frage, dann bekämen wir das kind....auch bei vergleichbaren behinderungen.
Wäre es aber eine behinderung die das kind ein leben lang ans bett fesselt, es nichts aus eigener kraft tun könnte usw. dann würde ich das leben beenden lassen.....denn so möchte ich auch nicht leben müssen.....aber die natur beendet solches leben meist schon sehr früh selbst....zum glück....
GLG Ariane, mit einer behinderten tochter
Re: nur so eine frage an alle
Wir würden auch die Schwangerschaft abbrechen, wir könnten das beide psychisch nicht und für Chiara wäre es sicherlich auch eine Katasrophe, gerade weil WIR schon nicht mit umgehen könnten. Für uns wäre es keine Frage gewesen obwohl ich so Menschen absolut bewundere, die diese Bürde auf sich nehmen und sich troztdem DAFÜR entscheiden. Würden wir im Endeffekt ein behinderts Kind kriegen würde ich es deswegen aber niemals abgeben oder weniger lieben wir ein nicht behindertes Kind!!
GLG Nicki (16+5)
Re: nur so eine frage an alle
Also bei mir ist es relativ und kommt drauf an.
LG Julia (12+2)
Re: nur so eine frage an alle
Wir haben uns über die Frage eingängig Gedanken gemacht. Bei den ersten beiden Kindern schon... Damals dachten wir, wir würden das nicht schaffen, aber eine Abtreibung wäre schon damals nie für uns in Frage gekommen. Seit diese NFM Standard ist (war bei den ersten SS nicht so) mußten wir uns noch intensiver mit der Frage auseinandersetzen. Diese Mesung und letztlich auch die Nachfolgeuntersuchungen sind nicht 100% sicher, alleine das war ein Grund weshalb ich mich gegen die Untersuchungen entschieden habe. Wie kann ich über das Leben eines Kind entscheiden, dessen Entwicklung keiner 100% ig abschätzen kann? Ich nicht...
Ich hatte diese Infobroschüre in der Hand und als ich gelesen habe, dass man bei dieser Abtreibung schon lebend gebären muss, sah ich mich einmal mehr bestätigt: Das könnte ich nicht!!!
Wir haben uns für unser Kind entschieden mit allen Konsequenzen, ob gesund oder nicht. Natürlich wünschen auch wir uns nichts sehnlicher als ein gesundes Kind, aber wenn dem nicht so wäre, könnte es unsrer Liebe ebenfalls immer sicher sein.
LG Arinicia (14. oder 15.ssw seit heute), die 100% hinter ihrem Klopfer steht :o)
Sebastian 04/01
Jana 09/02
Klopfer 12/05
Re: nur so eine frage an alle
Für mich ist jedes Kind willkommen ob behindert oder nicht!!
GGLG heidi
welche behinderung meinst du????
Re: nur so eine frage an alle
ich glaube kaum, dass man das so pauschal mit Ja oder Nein
beantworten kann, ob man ein behindertes Kind zur Welt bringen
will oder nicht. Zum einen, ab wann ist es denn behindert? Wäre
eine Lippen-Gaumen-Spalte schon ein Grund abzutreiben? Oder
Klumpfüße? Für mich sicher nicht. Oder sind geistige
Behinderungen schlimmer als körperliche? Wer entscheidet das?
Und wer weiß schon, wie ein behinderter Mensch sein Leben
selbst empfindet? Das würde ich wohl für keinen anderen
Menschen entscheiden wollen, glaube ich, ob sich das Leben
"lohnt" für ihn oder ob es eine Qual wäre.
Ich hab neulich (obwohl ich das eigentlich nicht wollte, es hat mich
aber so interessiert) den Film "Mein kleines Kind" gesehen. Das ist
ein Dokumentarfilm darüber, wie die Autorin beim Fein-US erfährt,
dass ihr Kind schwer behindert zur Welt kommen und nicht lange
leben wird und wie sie ewig mit sich um eine Entscheidung ringt,
was sie machen soll. Spätabtreibung? Das Kind im KH zur Welt
bringen und es zu einem kurzen Leben an Schläuchen und
Maschinen verdammen? Schließlich hat sie es zu Hause
bekommen (im Beisein von Hebamme und Arzt) und es ist nach
einigen Stunden friedlich auf ihrem Bauch eingeschlafen. Ich weiß
nicht, ob ich die Kraft hätte, eine solche Entscheidung zu treffen,
aber ich fand das irgendwie schön. Das Leben im Bauch war für
das Kind sorgen- und schmerzfrei, draußen konnte es zwar nicht
überleben, aber es war sein ganzes kurzes Leben lang geborgen
in seiner Familie. Fand ich irgendwie sehr bewegend und schön.
Und ich glaube eben nicht, dass die Mutter diesem Kind nun
etwas "angetan" hat, eine Spätabtreibung oder auch ein Leben auf
der Intensivstation wäre in meinen Augen viel grausamer
gewesen.
Also, an meinem Roman kannst du wohl erkennen, ich würde ein
behindertes Kind eher bekommen als nicht bekommen, aber eine
leichte Entscheidung wäre das auf keinen Fall.
LG Yuri 12+5
Re: nur so eine frage an alle
ich habe letztes Jahr ein behindertes Kind zur Welt gebracht, ohne vorher davon zu wissen. Die Behinderung war so schwer (Trisomie13) dass unsere Süsse dreizehn Tage nach der Geburt gestorben ist. Ich habe sie sehr geliebt, und liebe sie immer nlch, und wenn sie länger gelebt hätte, hätten wir das auch geschaft, aber ich weiss nicht, wieviel Kraft dies gekostet hätte. Ich bin jetzt wieder schwanger. Früher habe ich gesagt, dass ich nie ein Kind könnte abtreiben lassen. Heute denke ich anders darüber, denn es gibt meiner Meinung nach Gründe, die einen Schwangerschaftsabbruch durchaus rechtfertigen, wie z. B. Behinderungen, die dem Kind kein lebenswertes Leben ermöglichen. Wo man da die Grenze zieht ist sicher schwer, aber wir haben uns dazu entschieden, dass wir unser Baby, sollte es unter einer Trisomie oder einem anderen schweren Gendefekt leiden, zur Welt bringen bevor es lebensfähig ist. Wer einmal ein Kind so leiden gesehen hat, wie ich meine Melanie, der müsste seine Augen schon ganz fest davor verschliessen können, um einem weiteren Menschen so ein Leid zuzumuten. Ich hoffe, ich konnte Dir mit meiner Meinung ein wenig helfen.
Viele liebe Grüsse
Tanja mit Engel Melanie und Krümelchen inside (11+6)
Re: nur so eine frage an alle
Melanie war wirklich ein hübsches Baby - trotz der Spalte.
Macht Ihr eine FU? Falls ja, sag Bescheid, damit wir Daumen drücken können.
LG
Claudia
Re: nur so eine frage an alle
vielen Dank, ja ich finde auch, das Melanie eine süsse ist. Und dieses Mal werden wir eine FU machen lassen. Termin steht auch schon fest. Am 11.7. muss ich hin, aber das Ergebnis dauert ein bis drei Wochen :o(
Ich melde mich vorher noch einmal im Forum.
Liebe Grüsse
Tanja
Re: nur so eine frage an alle
wieso so lange? Am 24.05. wurde das Fruchtwasser entnommen und der Brief vom Labor an mich ist mit 31.05. datiert. Es war das Zentrum für Humangenetik in Ingelheim. Ich war total überrascht, weil mir der Arzt im KKH was von 10-14 Tagen gesagt hatte. Das Krankenhaus hat sich aber mit der guten Nachricht Zeit gelassen, sie haben 3 Arbeitstage nach Briefeingang bei mir angerufen.
LG
Claudia
Re: nur so eine frage an alle
ja, ein Schnelltest ist schon innerhalb von 24 Stunden möglich, aber da wird dann geziehlt nach bestimmten Defekten gesucht, wie z. B. Chromosomenfehlern. Wenn man es wirklich genau wissen möchte, wird eine Zellkultur angelegt, und das dauert halt ein paar Tage. Ich werde aber natürlich fragen, ob sie nicht doch in einem Schnelltest schon einmal die Chromosomen anschauen, denn die waren bei Melanie ja nicht in Ordnung, und alles andere eine Folge davon.
Liebe Grüsse
Tanja
Re: nur so eine frage an alle
auf den Schnelltest haben wir verzichtet, das war die genaue Untersuchung. Für dieses Labor scheint das völlig normal zu sein. Der Arzt hatte mit gesagt, daß das Ergebnis meistens immer schon vor den 10 Tagen da ist. Trotzdem war ich überrascht, daß es so schnell ging.
LG
Claudia
Re: nur so eine frage an alle
na, dann lassen wir uns mal überaschen.
Liebe Grüsse
Tanja
Re: nur so eine frage an alle
bei meinem ersten Kind sind wir über alle Disziplinen gegangen inkl. FU und langem Horrorwochenende mit Zitterpartie "ist das Kind gesund oder nicht" - obwohl mir damals schon klar war, daß ich meinen kleinen Ben niemals hätte abtreiben lassen. Deshalb haben wir uns bei dieser SS darauf geeinigt, keine Extratouren zu unternehmen, um eine Behinderung aufzuspüren - die dann vielleicht doch keine ist, weil die Testergebnisse mißverständlich sind. Ich gehe zu den drei großen US zum Frauenarzt, den Rest an Vorsorge erledigt meine Hebamme - und ich kann diese SS viel intensiver und glücklicher erleben als die erste. Wenn das Kind nicht gesund sein sollte, werden wir lernen, damit zu leben.
Schöne Grüße und eine glückliche SS
wünscht Dir Daniela (13. SS-Woche)
Re: nur so eine frage an alle
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