Das mit den Namen ist so eine Sache. Mein Mann hat seit 2 Monaten "seinen" Traumnamen für unsere Maus gewählt und schwärmt jeden tag davon. Meine "Große" mitlerweile auch, so ich davon ausgehe, dass er nun steht. Ich selber war anfangs zwar nicht so begeister davon (Jessica), aber nun finde auch ich ihn schön (habe ihn öfter mal laut gesprochen usw.) und Jessi finde ich total süss.
Mein Mann war beim 1. GVK nicht dabei und jetzt beim 2. hat er tatsächlich so einen Partnerabend mitgemacht (welch Wunder...). Warum hast du so Angst vor der Geburt? Glaube mir, es ist ein unglaublich schönes Ereignis. SIcherlich tut es weh, klar, aber du schaffst das und wenn du das Würmchen im Arm hast, bist du ganz stolz.
Versuche, keine Angst zu haben, auch wenn es schwer fällt. Kennst du den Grund für deine große Angst? Vielleicht können wir sie dir hier ein wenig nehmen???
Drücke dich ganz feste und packe ruhig mit Freude die Kliniktasche. Ich habe gestern noch ein Schmusetuch für meine Schnecke reingetan, das ist doch ein schönes GEfühl. Bald ist das Geschöpf der Liebe bei einem...
LG Melli + Minigirl Jessi (noch 41 Tage...
P.S: Ich wünsche mir diesmal eine Wassergeburt und freue mich schon drauf... auch wenns anstrengend wird.

Hallo Melli,
ich möchte dasselbe nicht noch einmal erleben wie bei der 1.Geburt. 3 Tage wurde eingeleitet mit Wehentropf, die Fruchtblase aufgestochen, die meisten Zeit über waren wir alleine ab und zu hat einmal eine Hebammenschülerin nach mir gesehen. Dann kam es am 3. Tag nach 12 Stunden Wehen zum Geburtsstillstand mit schlechten Herzwerten vom Baby und es musste ganz schnell ein Notks gemacht werden. Die PDA hatte schon nachgelassen, bei der Operation fühlte ich mich wie ein tranchiertes Hähnchen, ich hatte Schmerzen und mir wurde schlecht. Ich konnte zum Glück etwas sagen, da ich ja keine Vollnarkose hatte und der Narkosearzt am Kopfende konnte nachspritzen. Nacher im Kreissaal war ich zu schwach um mein Baby zu halten, und ich konnte gerade die Beine wieder etwas bewegen.
Die Hebamme sagte mir dann ich könnte mich im Zimmer ausruhen und müsste nicht sofort aufstehen (3.30) morgens.
Aber um 7.00 Uhr wurde ich von einer Krankenschwester gezwungen aufzustehen. Ich war vollkommen mit meinen Kräften am Ende.
Danach hatte ich noch eine Horrorkrankenhauszeit mit einer besuchenden aggressiven Schwiegermutter, die mich psychich fertig machte und mit es einem Krankenhauspersonal zu tun, dass nicht richtig zum Stillen anleiten konnte, sondern mir nur zum abstillen riet.
Erst als ich nach Hause gekommen, konnte ich mich langsam erholen, dank erfahrener Nachsorgehebamme habe ich dann 6 Monate voll gestillt.
LG Peppermint

Hallo Peppermint,
ich hatte gestern den letzten Termin bei meinem Einzelkurs. Einhellige Meinung: Unter Frauen mit nur einem Männerabend war sehr viel besser als ein kompletter Paarkurs. Ohne die Männer waren die Hemmungen weg, auch sehr intime Dinge anzusprechen.
Angst verdrängen bringt nichts, sie kommt immer wieder. Wir haben im GVK sehr viele Dinge aufgearbeitet. Der Hebi war es sehr wichtig, daß wir mental stark sind und mit Zuversicht in die Geburt gehen. Das hat sie auch bei allen geschafft.
LG
Claudia

Hallo Peppermint,
mit eurem Namensproblem kann ich euch leider nicht helfen. Das müsst ihr wohl unter euch ausmachen. Ich wollte dir nur noch Mut zusprechen für deine zweite Geburt und dir dringend raten z.B. mit einer Hebamme deine erste Geburtsgeschichte nochmals aufzuarbeiten, damit du ohne Angst in eine zweite Geburt gehen kannst. Wenn du jetzt schon angst hat und erwartest, dass etwas Schlimmes passieren könnte, dann kannst du gar nicht entspannen und loslassen, was ja auch zu Komplikationen führen kann.
Ich wünsche dir viel Kraft deine traumatische Geburt zu verarbeiten und eine wunderschöne zweite Geburt!
Grüßle Nadine + Elia und Mucki 35.SSW