brustverweigerung
im grunde bin ich ja nur eine stille mitleserin, allenfalls hatte ich mich vor der geburt von kjell mal selten zu wort gemeldet.
insofern bin ich hier "fremd", trotzdem alltägliche mitleserin:-)
ich habe ein problem und trotz vielen mitlesens komme ich da auf keine lösungen. also erlaubt, dass ich mein problem kurz schildere und vielleicht hat die eine oder andere von euch ja einen erfahrenen rat.
kjell ist am 19.12. geboren. er ist ein ausnehmend bedürftiges kind, braucht sehr viel meinen nähe - eigentlich immerzu. aber dafür gibts ja auch das tragetuch und viel zeit der mama. insofern kein problem, ich weiss ja, er wird nicht bis 18 im tragetuch liegen.
ich stillte ihn voll. bis zur 6. woche. aber er ist ein schläfriger typ, trinkt nur sehr, sehr mäßig und bei der U3 hatte er nur 100 gramm mehr als zur geburt, nämlich 3600gr. das passte zu seinem trinkverhalten - wenig und selten, immerzu schlafen, wecken brachte nichts an der brust.
seit 1 woche scheint er aufgeweckter zu sein, im wahrsten sinne.
und was ist paralle dann passiert? er verweigert die brust wenn er hungrig ist. das geht ihm zu langsam schätze ich. da er nach wie vor ein hungerhaken ist (numehr knapp 3900gr) sollte er bestimmt nihct zu lange hunger haben - also abpumpen und flasche. dass das kontraproduktiv ist, weiss ich, aber andererseits: er schreit wie wild an der brust bei hunger.
nun geht die milch langsam zurück. pumpe ist eben nicht natur. ich möchte ihn auch zurück an die brust bekommen - aber wie? was überhaupt könnte der ghrund sein für seinen protest?
KISS ist ausgeschlossen worden, saugverwirrung liegt auch nicht vor /er trinkt nachts an der brust, da ist er eine mixtour aus hunger und schläfrigkeit, zu schläfrig für protest..:-)
wieso wollte er von heute auf morgen die brust nicht mehr?
die frau von LLL empfiehlt mir, kjell so lange hungern zu lassen, bis er an die brust zurück geht. hm, ich habs versucht, aber er schrie sooo wild - nein, das konnte ich nicht. außerdem wiegt er so wenig - 8. woche, 3900gr bei 56 cm... lernt ein säugling, die brust zu nehmen, indem man ihn zwingt? ich ahne, vermutlich lernt er das so nicht, weil der frust und der hunger ihn eher noch frustrierter werden lassen. er macht das ja nihct absichtlich - er KANN einach nicht anders.
was kann ich noich tun? wie kann ich ihm helfen? welche ursache kann es haben, dass kjell nicht mehr mag?
soviel zur beschreibung, dass ich selbst darunter auch sehr leide - das unterschlage ich jetzt besser mal...:-(
liebe grüße von eva
Re: brustverweigerung
Habe eben nochmal abgepumpt und man glaubt es kaum es kommen erste spritzer Milch zwar nur wenig aber immerhin.
Werde jetzt noch Malzbier ausprobieren und die Globulis zur Milchbildung und wenn das dann nciht klappt dann lasse ich es sein.
LG Alex
hast post von mir....*gg*
Re: brustverweigerung
das ganze hat einen Namen: Stillstreik. Es ist völlig normal und nur eine Phase. ;-)
Zum Stillen zwingen kann man ein Baby nicht, aber es gibt ein paar Tricks, mit denen man sie doch wieder an den Busen bekommt. Stillen im Halbschlaf ist eine Möglichkeit, eine andere sind ungewöhnliche Stillpositionen. Leg ihn auf den Rücken ins Bett und Knie Dich über ihn. Damit haben wir meine Große immer wieder zum Trinken bekommen können. Warum sie das gemacht hat, wissen wir bis heute nicht.
Ansonsten:
La Leche Liga Christel Fritz 06192 - 39793
Die kennt sich damit aus.
LG
Claudia
Re: brustverweigerung
danke für die telnr. ich werde frau fritz gleich ab 9 anzurufen versuchen.
kjell hatte heute nacht super gut normal gesaugt. null verwirrung oder protest.
kaum war er aber "richtig wach" - um 7 - ging das theater wieder los.
die stillpositionen ändern hatte ich vormals schon versucht, manches sah richtig akrobatisch aus:-), aber geholfen hats nicht. für 1 minute ja, aber nachdem der überraschungseffekt vorbei war - *bäääääh*,.
mein sohn hat - glaube ich - eine gewisse ähnlichkeit mit der zeit, die ihr hattet mit eurer tochter.
LG, eva
Re: brustverweigerung
vielleicht geht ihm das wirklich zu langsam, bis der
Milchspendereflex einsetzt, aber vielleicht ist es auch nur eine
Phase. David (*28.12.05) zickt seit einigen Tagen auch extrem an
der einen Seite rum, und bei uns gibt es definitv keine Probleme
mit zu wenig Milch oder dem MSR. Eher kommt zu viel und zu
schnell, sodass er sich verschluckt, aber das hat ihn vorher auch
nicht vom Trinken abgehalten.
Ich kenne solche Phasen aber auch von meinem Großen, und das
geht vorbei! Da hilft eigentlich nur Nerven behalten und drauf
vertrauen, dass es wieder besser wird. In eurem speziellen Fall
würde ich wegen des doch etwas kritischen Gewichts allerdings
eher raten: Gib ihm doch eine halbe Flasche MuMi, bis er nicht
mehr so einen brüllenden Hunger hat, und versuche dann, auf
Brust umzusteigen. Manchmal haben sie mehr Geduld, wenn sie
nicht mehr akut vor dem Hungertod stehen. :) Zwingen würde ich
ihn auch nicht, aber halt auch nicht locker lassen. Ich drücke euch
die Daumen, dass es bald wieder besser ist!
LG Yuri
Re: brustverweigerung
danke für deine beruhigung. gut, dass es anderen auch so ergangen ist. man denkt ja mitunter, gaaaanz allein diese probs zu haben...
LG, eva
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