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ausschließlich stillen

hallo nochmal,
erstmal danke für die vielen rückmeldungen, hat mich echt aufgebaut!
ich wollte dazu gern noch loswerden, dass ich natürlich nichts dagegen hab,
wenn andere ihre kinder zufüttern. jede soll für sich entscheiden, wie sie
glücklich ist! es macht mich aber wütend, wenn frauen deswegen zufüttern,
weil sie schlecht beraten worden sind!
außerdem wollte ich noch was zu meiner geschichte erzählen: ich bin nach
zwölf tagen mit ner milchpumpe aus der kinderklinik heimgegangen und
einem kind, das das geburtsgewicht noch nicht wieder erreicht hatte und
trinkschwierigkeiten hatte wegen frühgeburt... in der klinik wurde
zugefüttert, weil das abgepumpte etwas knapp war. niemand hat mir richtig
gesagt, wie's dann weitergehen sollte. ich war so unglücklich, weil ich angst
hatte, nicht stillen zu können wegen der frühgeburt. die hebamme machte
sich rar!
aber oh wunder: nach zwei tagen hatten wir einen stillmarathon von zwei std
und ich stillte anschließend ausschließlich. für mich ist das wirklich ein
geschenk! und ich kratze jedem arzt die augen aus, der mir was von
zufüttern erzählt!
lg erde
Bisherige Antworten

Re: ausschließlich stillen

huhu erde,
kann deine gefühle dazu sehr gut verstehen. ich wünschte, ich könnte sagen, dass ich voll stille. naja, irgendwie tue ich es ja, nur nicht auf die "richtige" art und weise.
einer meiner größten wünsche war, dass amelie an der brust trinkt. leider klappte das überhaupt nicht und ich hatte sowohl hebi/stillberaterin als auch ärzte, die mich super darin unterstützten. naja, und milch ja auch ohne ende, alles kein problem.
sei stolz auf dich. ich finde es schön, wenn man seinem kind soviel durch das stillen geben kann. es ist ja nicht nur das trinken, sondern auch wärme und geborgenheit.
das macht mich dann schon traurig, wenn ich über amelie hänge, die nur nackend und auf dem rücken liegend trinkt. alles total mechanisch.
ich denke, jede mami hat das recht für sich zu entscheiden: stillen ja oder nein. da akzeptiere ich auch jede meinung.
tja, und ärzte sind in der heutigen zeit immer so. sie wählen oft den für sie günstigsten weg.
meine hat z.b. meine mumi eingeschickt, um zu prüfen, ob sie nahrhaltig genug ist. er sagte, NUR wenn sie es nicht ist, dann mit fertigmilch füttern. aber mumi bekam bestnoten.
man muß schon an die richtigen leute geraten. leider hat bei mir ein entscheidener punkt nicht mitgespielt, und das war amelie. schade, wirklich schade.
vlg, nicki

Re: ausschließlich stillen

Hallo
fühle mich von deinem Posting angesprochen da ich weiter unten diese fragen gestellt habe . Ich finde das es jede frau für sich selbst entscheiden muß und soll , wenn du für dich sagst das es okay ist nur zu stillen und das bei dir auch gut klappt , dann ist das doch okay,aber wenn eine frau wie ich angst hat das das kind zu wenig bekommt und nicht schlecht beraten worden ist und trotzdem zufüttert ist das auch okay.
Es muß jede für sich selbst entscheiden!!!!!!!!!!!!!!
Kann dich im moment nicht verstehen?Sorry
Lg Andrea

Re: ausschließlich stillen

Ich schliesse mich Dir an das es jedem selbst überlassen ist. Ich finde es schlimm, das Mütter die ihre Kinder nicht voll stillen von manchen angegriffen werden. Als ich mit meiner Kleinen bei der U3 war hab ich auch nur kleinlaut gesagt das ich zufütter und mein Arzt kann meine Ansicht zum Glück verstehen, er sagt zwar das es nicht den "vorgegebenen Voraussetzungen" entspricht, aber das er es bei seinem zweiten Kind genauso gemacht hat. Bei mir würde es zwar funktionieren ohne zufüttern, aber ich will mir die Freiheit & Frechheit ;o) rausnehmen auch mal spontan alleine wegzugehen.
Was die Beratung angeht... da bin ich echt bedient... im KH haben sie mich an die elektrische Pumpe gesetzt... ich hätte heulen können, ich kam mir vor wie eine Kuh... während ich da also gesessen haben, mit Tränen in den Augen erzählte mir eine Schwester wie wichtig JEDER Tropfen ist, wie viel ich meinem Kind mit JEDEM Tropfen gebe und bla bla bla... als ich nach 15 minuten aufhören DURFTE war kaum was in der Flasche... die Schwester meinte das sie das abgepumpte jetzt umfüllt und sie kam mit einem Becher Pre zurück und ich frage wo den meine Tropfen Milch sind und da meinte sie schnippisch, die hab ich weggekippt, das war viel zu wenig... was den jetzt???
Jeder will für sein Kind nur das beste und das beste für mein Kind ist die Vorgehensweise für die ich mich entschieden habe!
lg
Lena

Re: ausschließlich stillen

Boooh welche Frechheit die Milch wegzuschütten.
In unserem KH haben die Schwestern, bei einer Frau wo die Milch selbst nach 4 Tagen nach ET nur Tropfenweise kam mit der Pipette mit Glukose oder sonst was vermischt, nur damit das Kind sie bekommen kann. Hammerhart die Einstellung.
Ich hab auch an der Pumpe gehangen, aber nur weil Carla den Mund nie weit genug aufgemacht hat um die Brustwarze komplett in den Mund zu bekommen und .....weil ich das irgendwie gebraucht hab, um mir sicher zu sein, dass da wirklich was rauskommt und wie viel. Bin in der Hinsicht sehr kopfgesteuert.
Lg Silke

Jaaa so bin ich auch

also kopf gesteuert...muss sehen was ich "bringe".- Liebe grüsse

Re: ausschließlich stillen

hallo andrea,
schade, du hast mich wohl falsch verstanden...
natürlich soll jede für sich selbst entscheiden!!! wenn man aber von allen
seiten erzählt kriegt, die milch könnte ja nicht reichen usw. und dann
zufüttert, finde ich das aber keine freie entscheidung. wenn man einen
wachstumsschub hat und zufüttert, weil man das nicht weiß oder bei einem
milchstau abstillt, weil der arzt dazu rät... das ist falsche beratung!
und ich frage mich halt: warum haben so viele das gefühl, ihre milch könnte
nicht reichen??? tatsächlich kommt das ja nur ganz selten vor!
wenn eine sagt, ich will allein weggehen und darum füttere ich zu, das ist
was anderes. dann hat sie es halt so entschieden. das finde ich ok.
wenn aber bei jedem schreikind das schreien immer daran liegt, dass die
milch nicht reicht, weil das das einfachste für den arzt ist... da krieg ich
zuviel!
zu mir persönlich: ich denke nicht, dass ich das paradebeispiel für "gut
klappen" bin. es ist verdammt anstrengend manchmal. naja, das würde jetzt
zu lang werden.
ich hoffe, ich konnte mich klarer ausdrücken.
lg erde

Re: ausschließlich stillen

Hallo Erde,
auch Dir gebe ich recht, weil manchen Frauen die wirklich nur stillen wollen mit so Sprüchen von Ärzten "eine Welt zusammenbricht" wenn sie hören das ihre Milch nicht reicht... obwohl ich am Anfang nicht stillen wollte und mich erst im KH dazu entschlossen habe, mit der Einstellung wenn es klappt ist gut und wenn nicht ist auch gut, ist für mich eine Welt zusammengebrochen als die mir dann gesagt haben das ich mein Kind nicht satt bekomme, das sie jetzt eine Magensonde benötigt ich war fix und fertig... das natürlichste der Welt und ich kann es nicht... dann kamen die Tränen und die Milch... aber das passiert halt nicht bei jeder Frau und ich finde es schlimm das manchen Frauen dann noch ein schlechtes Gewissen eingeredet wird oder wenn auch in manch anderen Foren geschrieben wird, ich stille jetzt ab, kannst Du bei den Antwortpostings nur mit dem Kopf schütteln... jeder will nur das Beste für sein Kind... egal ob mit normaler Milch oder mit MuMi..
lg Lena

Re: ausschließlich stillen

Ich würde auch gern weiter stillen. Die Beratung im KH war auch toll. Nur die ersten Wochen zuhause nicht so doll. Dauernd hat es geklingelt und irgendwelche Leute wollten was von mir/uns. SchwieMu stand dauernd auf der Matte. Dazu kam der Stress mit der KRankengynastik und dem wöchendlichen Erneuern von Carlas Gibsbein. Also ständig Termine die ich leider nicht von der Zeit beeinflussen konnte. Mein Mann war auch daheim. Nicht das ich ihn nicht gern daheim gehabt hätte, aber so gesehen habe ich keinen Rhythmus für mich finden können. DAnn hab ich aufgehört, weil es mir stressmäßig zu sehr an die Substanz gegangen ist. Ich bin zwar jetzt ausgeglichener und der Stress läßt sich besser bewältigen, aber ich hätte gern noch ein bisschen weiter gestillt. Eins weiß ich definitiv: Mein nächstes Kind planen wir in eine feiertagsfreie Zeit, damit wir die Zeit ausschließlich für uns haben.
Lg Silke

Re: ausschließlich stillen

hi erde
du hast ja recht was die mangelnde aufklärung angeht.mir hat niemand mit einem ton gesagt, was ich wie zu machen habe. hebamme war auch keine große hilfe.alles was ich wissen will erfahre ich hier doer von anderen müttern aus der verwandtschaft.
das mit dem zufüttern ist so eine sache.ich würde gerne nur stillen, aber manchmal bin ich so gestresst, dass die milch zu knapp ist.ausserdem wird Lorin sehr schnell müde und schläft ein.deswegen pumpe ich ab, denn mit der flasche klappt es besser.zufüttern tu ich nur an tagen, wenn sie gar net satt zu werden scheint.heute hat mir die ärztin bestätigt, dass ich alles richtig mache, denn Lorin Ela nimmt gut zu.
mütter sollten meiner meinung nach besser betreut und beraten werden.
lg dilek

Re: ausschließlich stillen

Hallo Erde,
ich hatte mir der Großen einen ziemlich schwierigen Stillstart. Wir haben lange gekämpft, bis es endlich reibungslos geklappt hat. Jeder, der zum Abstillen geraten hat, befand und befindet sich in Lebensgefahr. ;-)
Je mehr ich übers Stillen weiß und je mehr ich merke, wie wichtig das für meine Große und andere Langzeitstillkinder ist, desto mehr begreife ich, welches Wunder Frauen vollbringen können.
Jetzt lebe ich meinen großen Traum vom Tandemstillen. Es ist einfach toll zu sehen, wie sehr wir als Familie davon profitieren.
Ein gutes Buch zur Beikosteinführung: "Mein Kind will nicht essen" von Dr. Carlos Gonzalez. Der Titel ist irreführend, es geht in Buch eigentlich um einen problemlosen, streßfreien Einstieg in die Beikost.
LG
Claudia

kann ich nur bestätigen, das buch f

boar, ich blöde kröte, jedes mal...

... sind meine finger zu schnell! :-(
ist mir doch sonst nie passiert... *grummel*
wollte nur sagen: das buch find ich auch sehr gut, habs gelesen, als gerrit mit beikost anfing (mit gut 7 monaten).
LG
sandra
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