hi du...die meinungen von ärzten und hebammen gehen weit auseinander...was heisst denn ein brocken???...und warum hattest du not-kaiserschnitt ich hoffe ich habe dich das noch net gefragt..*fg*..lg sasi

Hallo Sasi,
meine Tochter kam mir ihren 58 cm und 3800 nicht ins Becken, das Fruchtwasser war grün, die Herztöne fielen ab, ich konnte nicht mehr und da hat man die Notbremse gezogen. Es ging gut aus, aber das muß nicht immer so sein. Die meisten Behinderungen entstehen ja durch Probleme bei der Geburt. :-(
Der "Kleine" hat die gleichen Dimensionen: BPD 87 mm und AU 295, Schätzgewicht knapp über 2300 g. Der Doc meint, daß ich mir das nicht antun soll, KS fürs Kind besser wäre und er nicht sagen kann, wie die Narbe unter dieser hohen Belastung reagieren wird. Seit der Käfer sich gestern gedreht hat, habe ich auch im Bereich der Schnittnarbe Schmerzen.
Empfehlung heute: Resectio bei makrosomen (=dicken) Kind
Ich habe aber definitiv keinen Diabetes, der Glucose-Belastungs-Test war ok.
LG
Claudia

hmmm...naja so riesig find ich es auch net...aber wenn die narbe schmerz lass die normale geburt lieber bevor sie unter der geburt reisst und dann wirds gefährlich...also lieber kein risiko eingehn.....hast wohl ein sehr schmales becken...??..ich habe ein geburtsfreudiges becken ..:-))..lg sasi

Ich anscheinend nicht. :-( Meine Mutter hat sich mir mir schon ganz schön abgequält und ich war deutlich kleiner, als meine Tochter.
Momentan sagen Kopf und Bauch, daß ich dem Arzt im KKH vertrauen und es lassen soll, wenn der "Kleine" die Größe meiner Tochter erreicht.
Die Durchhalteparolen von meinem Frauenarzt und der Hebamme gehen mir auf den Keks. Klar kann ich den KS verweigern und mit Wehen dort hingehen. Man wird mir aber bei Problemen jedesmal vorhalten, daß man mich gewarnt hat und ich selbst dafür verantwortlich bin. Da sind dann weder Hebamme noch Frauenarzt, um mir zu helfen, ich bin Darauf habe ich keine Lust. Fürs Baby ist der KS sicherer und nach dem Trauma, das meine Schwägerin mit ihrem eher winzigen Baby hatte, wahrscheinlich sogar weniger stressig für mich.
Mit den Schmerzen danach werde ich fertig und ich lege eigentlich auch keinen Wert auf ein schönes Geburtserlebnis. So toll finde ich Wehen nämlich nicht.
LG
Claudia

Hallo Claudia,
erst mal fein, dass alles OK ist mit dem Zwerg!
Tja, ein großes + schweres Kind hatte ich beim ersten Mal auch -
bin zwar gerissen, aber das war schnell verheilt. Ich weiß nun
nicht, wie du "gebaut" bist - bist du eher ein zartes, schmächtiges
Persönchen, dann würde ich mir das wohl auch noch mal
überlegen, ansonsten hätte ich persönlich viel mehr Angst vor
dem KS bzw. der Zeit danach als vor dem Brocken.
Andererseits, wenn du eher mit der Haltung da rangehst "ich
versuch's mal, aber bestimmt ist das Kind zu groß", dann wird das
auch nicht gerade förderlich für dein Selbstvertrauen sein. Da
müsste man wohl überzeugt davon sein, dass es klappt.
Schwierig, schwierig...
Ein Mädel aus meinem alten Forum hatte übrigens eine viel
schwerere Geburt als ich (die Geburt selbst, also
Austreibungsphase, ging bei mir eigentlich ratzfatz, hat nur so
gedauert, bis das mal alles in Gang kam), dabei ist sie größer als
ich (na gut, allerdings sehr schmal) und das Kind war deutlich
kleiner als Yannick. Und andere Frauen bringen ein 5-Kilo-Kind
ohne Riss oder Schnitt zur Welt, auch hier irgendwo gelesen. Also
so einfach lässt sich das dann auch wieder nicht vorhersagen, ob
schwere oder leichte Geburt...
LG und gute Entscheidungsfindung,
Yuri

Liebe Claudia
Wichtig ist ja, dass es dem Kleinen gut geht, vielleicht war die größe gerade ein wachstumsschub, und bei der nächsten untersuchung ist es nicht mehr so, kann das sein??
Ein Not-Ks ist sicher schlimm, besser, wenn man es vorher schon weiß, ist es dir nachher nicht gut gegangen?
Das ist es ja, zuerst probieren und dann funktioniert es wieder nicht.. da regst dich bestimmt noch mehr auf,
Alles Gute
Ingrid

Hallo Ingrid,
wie es mir dabei geht, ist völlig egal. Wichtig ist nur, daß das Baby heil herauskommt. Wenn man rechtzeitig die Geburt abbrechen kann, passiert den Babys meistens nichts. Gibts aber auf den letzten Zentimetern Problem, kann es schon mal sehr, sehr knapp werden. Einer Freundin ist das im Mai passiert, sie hatte Glück.
LG
Claudia

Hallo Claudia,
ich erinnere mich, dass mir mal meine Hebamme von einer ihrer Frauen berichtete, die hatte beim ersten kind einen Kaiserschnitt wegen angeblich zu grossem kind, das ganze muss wohl ziemlich blöd gelaufen sein. Das zweite, das sie mit der Hebamme bekam war zwar ebenfalls schwer (über 4 Kilo) kam aber völlig problemlos vaginal und mit nur kleinem Riss.
Ich würde auf jeden all, solltest du an einer vag. GEburt interessiert sein, mit einer HEbamme sprechen und/oder mit einem anderen Arzt.
Manchmal hat es ja auch andere GRünde warum ein kind nicht weiterrutscht, das kann dir auch beim leichteren kind passieren, wenn es seinen kopf irgendwie blöd dreht oder so.
Liebe grüsse
lotta

Hallo Lotta,
ich habe ein extremes Hohlkreuz und man vermutet, daß das eine mögliche Ursache dafür gewesen sein kann, daß meine Tochter nicht ins Becken gerutscht ist.
Mein Gyn und die Hebi meinen, daß ich es probieren und man dann noch abbrechen kann, da ist aber der Arzt vom KKH dagegen. "Was haben Sie davon, wenn sie sich 2 Tage lang quälen und wir dann doch einen KS machen müssen?"
Lust darauf ein 4 kg Kind durch mein Becken zu quetschen habe ich ehrlich gesagt nicht und an meiner Anatomie kann ich auch nichts ändern.
LG
Claudia

Hallo Claudia,
ich weiss ja nicht, wie belastend ein KS für dich wäre, es gibt ja Frauen, die haben ein ganz erhebliches Problem damit, wenn sie ihr Kind nicht vaginal entbinden können.
Sollte das so sein bei dir, würde ich auf deine Hebamme hören und es versuchen. Meine Töchter wogen jedesmal knapp 4Kilo und es bei der zweiten lag ich nur eine Stunde im Kreissaal, Ich schreibe das jetzt nicht, weil ich so toll bin also bitte nicht falsch verstehen sondern weil ich mich im Vorfeld sehr damit auseinandergesetzt hatte mit dem Thema grosses Kind / Geburt. Und meine HEbamme hat mich darin unterstützt und erwähnte auch noch, dass sich kleine Kinder eher mal verhaken können als grössere und es oft nicht die leichteren Geburten sind.
Ich schreibe das jetzt nicht weil ich chronisch gegen einen Kaiserschnitt bin aondern nur um meine postitiven ERfahrungen mit grossen Kindern und vaginaler GEburt zu teilen.
Liebe Grüsse
lotta

Hallo Lotta,
ich habe keine Probleme mit dem KS, das macht es so schwierig. Ich will nur ein gesundes Kind, alles andere ist nach 2 problematischen Schwangerschaften mit jeder Menge Angst völlig unwichtig geworden.
Ich war 9,5 Stunden im Kreißsaal und es ist ein absolutes Scheißgefühl, wenn die Herztöne vom Baby absacken, die Fruchtblase geöffnet wird und Blut am Kopf vom Baby abgenommen werden muß. Man ist völlig hilflos, weiß, um was es geht und hat keine Ahnung, ob schnell genug Hilfe fürs Baby da ist.
So was will ich wirklich nicht noch mal erleben und trotz der Nebenwirkungen der Wehenhemmer plus ein paar kleinere Komplikationen beim Not-KS, auf die sich ein OP-Team bei einem geplanten KS einstellen könnte, war der KS letztlich eine sehr schöne Geburt.
LG
Claudia

Hallo Claudia
wenn ich so deine beiträge lese, kan ich dich vollkommen verstehen, wenn du sofort einverstanden bist, ist, wenn man nachdenkt wirklich sicherer, ich weiß, wie *lustig*
die Entbindung eines großen kindes ist,
lg Ingrid

Hallo Ingrid,
Du hast geschrieben, daß Du vor der Geburt Schiß hast und dabei hast Du schon genügend erfolgreiche hinter Dir. ;-)
Wieso konnte ich dieses Mal nicht ein nettes kleines 3200g Baby produzieren???????
LG
Claudia

Huhu Claudia!
Ich habe deshalb Schiß, weil ich auch schon sooooo vieeeeele hinter mir habe und mein letzter der absolute wahnsinn war,
lange in Querlage und dann so ein Drumm......................
LG Ingrid
Ich hätte auch gerne so ein zartes Büblein von höchstens 3100g und 50 groß