Wochenbettpsychose
ich war heute beim FA und der sagte, ich hätte eine Wochenbettpsychose. Wir versuchen das mit Antidepressiva und der Pille in den Griff zu bekommen. Allerdings meinte meine Hausärztin, ich solle eine Therapie machen, weil das von Tabletten alleine nicht weggehen würde. Heute in der Rückbildung hab ich es meiner Hebamme erzählt (da sassen halt auch die Mädels dabei). Die haben mich alle angeguckt als ob ich denen gerade gesagt hätte, dass ich todkrank wäre oder sowas. Meine Hebi war auch irgendwie geschockt und meinte sie würde mir sehr empfehlen eine Therapie zu machen da diese Tabletten zwar eine aufhellende Wirkung haben aber sobald ich sie absetzen würde dann würde es mir wieder so gehen wie vorher. Jetzt weiss ich halt noch nicht was ich machen soll. Heute gings mir eigentlich gut, war die ganze Zeit unterwegs. Mann bekommt halt kein Blut abgenommen und gesagt, sie haben eine Wochenbettpsychose. Ich glaubs halt irgendwie net. Ist schon komisch. Naja. Aber wegen dem Kondom: (es war ja abgelaufen) meinte der FA da könne nix passieren! Puh!!!
glg Marlene
Re: Wochenbettpsychose
mach die Therapie. Bis Du hormonell wieder normal funktionierst, dauert es noch etwa.
Ich ticke gelegentlich auch mal aus, aber das geht noch mit Bachblüten.
LG
Claudia
Re: Wochenbettpsychose
das mit den Bachblüten hast Du aber schön gesagt :-)) Musste ja ein bisschen schmunzeln!
glg Marlene
Re: Wochenbettpsychose
mach auf jeden Fall eine Therapie bei einem erfahrenen Therapeuten, denn mit Pillen geht so etwas nicht weg, da man mit Köpfchen und Geist ran! Wenn Du es nicht anpackst, kann es Dich Dein Leben lang beeinträchtigen.
Eine Bekannte hat auch eine Therapie gemacht und trotz einiger Zweifel an der Therapeutin und ihr selbst und Scham überhaupt so etwas zu haben und dorthin zu müssen hat es ihr geholfen.
Geh bitte hin, dafür sind die da, auch wenns evtl. schwer wird. Du wirst sicher staunen was sich da für Erkenntnisse ergeben werden!
Viel Mut und Kraft!
LG
Anja
Re: Wochenbettpsychose
Ich bin froh das das bei uns im Geburtsvorbereitungskurs angesprochen wurde, echt!
Dort hat man uns gesagt, das die Wochenbetdepresion mehre "stärken" hat:
Vom Babyblues angefangen (ein paar Heultage nach der Geburt, da muss man nichts machenausser abwarten, und den Frauen keinen Vorwurf machen)bis hin zu den stärkeren Formen, zu denbe halt die WB Psychose gehöhrt. Diese gehöhrt immer Medimenkateuse UND (Gesprächs)Therapeutisch behandelt.
So wurde uns das in das im GVK erklärt. Zum Glück bin ich letztes mal veschont geblieben, aber eine Bekannte hat es auf jeden Fall so gemacht (Beises Medikamente UND Therapie). Frag halt nach Therapeuten die bei WBDepressinen bereits Erfahrung haben!
Noch was: Du bist nicht totkrank, aber es ist auch nichts was von allein weggeht!
Ich wünsch dir weiterhin viel Kraft, aber den ersten Schritt hast Du getan, als wirst Du den 2ten auch schaffen!
lg Serena
Re: Wochenbettpsychose
ich habe gerade deine nachricht gelesen.
als mein erster 5 monate alt wurde bekam ich eine schlimme wochenbettpsychose.
ich rate dir einen psychiater aufzusuchen denn es gibt bestimmte medikamente die dir helfen können. es müssen nicht immer antidepressiva sein, es können auch neuroleptika helfen.
wenn du mehr wissen möchtest, dann mail mir einfach.
ich möchte hier im forum nicht so viel erzählen, da die krankheit sehr schlimm war und das viele nicht verstehen können.
glg
syrke
Re: Wochenbettpsychose
woran macht dein arzt die wochenbettpsychose fest???
du könntest zu einem psychologen, einer psychologin gehen. da hast du ers tmal 5 "freie" termine, und kannst danne ntscheiden, ob du eine therapie beantragen möchtest oder es bei diesen terminen beläßt. vielleicht hilft es dir auch einfach, nur mal mit jm. vom fach über deine probs zu reden?
vlg, nicki
Re: Wochenbettpsychose
mach die Therapie das ist ganz wichtig. Sonst kommst du nicht mehr raus. Ich würd dir sooo gerne helfen!
Ganz liebe Grüsse
Tanja
Re: Wochenbettpsychose
ich denke auch das Du die Therapie machen solltest!! Es ist schon wahr, das sich das sonst auf dein ganzes Leben auswirken kann!! was hast du denn für eine Hebamme?? Das ist ja echt der Hammer!! Ist die noch ganz jung???
Na dann bin ich mal gespannt, was bei dem Kondom rauskommt *hihi*!!
GGLG heidi
Re: Wochenbettpsychose
ich kann Dir auch nur dazu raten, eine Therapie zu machen.
Meine Schwägerin hatte vor ein paar Jahren auch eine Psychose, hat dann Tabletten bekommen (Zyprexa), von denen sie sich wieder so gut fühlte, daß sie sie abgesetzt hat.
Danach wurde alles noch viel schlimmer. Sie wurde sogar in die geschlossene Abteilung eingeliefert und mit Medis ruhiggestellt, es war einfach schrecklich.
Ich weiß nicht, wo Du wohnst, aber es gibt eine Einrichtung, die kann ich sehr empfehlen, südlich von Freiburg. Wenn Du willst, kann ich Dir den Link mal per PN schicken. Meld Dich einfach. :-)
LG Martina
Re: Wochenbettpsychose
boah das hört sich ja echt schlimm an. Ich hoffe echt, dass es so schlimm nicht wird. Es hält sich in Grenzen. Heute geht es mir z.B. ganz gut. Zum Glück bin ich ja jetzt zum Arzt gegangen. Ich hoffe halt immer noch, dass das nur eine Phase ist und dass das vielleicht bald weggeht. Manchmal geht es nämlich und manchmal könnt ich grad wegrennen.
glg Marlene
Re: Wochenbettpsychose
Wir hören Dir hier alle zu und helfen Dir, wenn was ist!
Du bist nicht allein! Wir haben immer Zeit für Dich!
*ganzfestknuddel* :-)
LG Martina
Re: Wochenbettpsychose
ich kann den anderen nur beipflichten, mach die Therapie, such Dir einen netten Therapeuten, mit dem / der Du gut klar kommst und es wird Dir ganz bestimmt schnell besser gehen!
LG
Daggi
Re: Wochenbettpsychose
ich bin aus dem Nov/Dez 03 Forum und lese hier ab und zu um mir in Errinnerung zu bringen, wie das vor 2 Jahren so war.
Ich hatte auch lange und heftige Wochenbettdepressionen.
Habe es mit Johanniskraut und vielen vielen Gesprächen mit meiner Familie wieder geschafft, da raus zu kommen. Hat aber lange gedauert.
Lass Dir auf alle Fälle helfen und versteck dich nicht!!!
Wenn Du Tabletten nehmen willst, gibt es auch viele homöopatische Mittel die helfen. Da wichtigste fand ich wirklich mich mit dieser Krankheit auseinanderzusetzen. Ein Therapeut ist bestimmt eine gute Hilfe!!!
Und glaub mir, auch wenn du dich beschi.... fühlst, es geht vorbei!
LG
Moni
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