Wer von euch lebt mit "Familienbett"?Frage hab...
Zunächst mal ein gutes neues Jahr und die besten Wünsche für euch und eure Krümel.
Ich habe da mal eine Frage bezüglich Familienbett - also unser Großer schläft von anfang an mit kleinen Ausnahmen bei uns im Bett. Mit Janna würden wir das auch gern so machen, allerdings hat meine Hebi mir total abgeraten wegen plötzlichem Kindstod?! Ich kann mich bei Erik gar nicht mehr dran erinnern, ob das ein Thema gewesen ist... Wie handhabt ihr das? Janna Liegt auf dem Rücken beim Schlafen und hat einen Schlafsack an - kommt also nicht mit unter die dicke Decke... Vielleicht habt ihr Erfahrungsberichte für mich oder Tips??
Liebe Grüße
Eva mit Janna und Erik
Re: Wer von euch lebt mit "Familienbett"?Frage hab
aslo ich bin kein befürworter des familienbettes. nicht weil ich es nicht schön finde, im gegenteil, es ist vom gedanken her wunderschön, aber für mich sprechen zu viele dinge dagegen.
1.) für das kind ist es viel zu warm. wir erwachsenen erzeugen eine wärme, die für das kind zu warm ist.
2.) liegt das kind ja zwischen einem und somit automatisch in einer kuhle -> nicht gut für den rücken
3.) glaube ich nicht, dass wenn die kinder älter sind, sie wirklich einen ruhigen schlaf so haben
4.) hätte ich persönlich viel zu viel angst, die decke über mein kind zu schlagen oder das diese sie sich selber rüber zieht. denn ihr als eltern schlaft ja nicht im schlafsack, oder? und
5.) ich möchte in meinem bett schlafen. das hin und her gewusele meiner kinder würde mich nicht zur ruhe kommen lassen.
das ist wie gesagt eine ganz persönliche einstellung. ich akzeptiere da jede andere meinung. für mich ist es nichts. wenn wir wach sind dürfen meine zwei mäuse auch zu uns ins bett, keine frage, aber nicht zum schlafen in der nacht.
lg, nicki
Re: Wer von euch lebt mit "Familienbett"?Frage hab...
von einer Hebi hab ich das noch nie gehört, die waren bei mir eigentlich immer PRO Familienbett.
Aber es gibt da natürlich viele Diskussionen. Ich hab Dir mal was von den "rabeneltern" kopiert und ich denke, wenn Du Dich da an die Empfehlungen hälst, fährst Du bestimmt ganz gut. Wir machen es auf jeden Fall so :-)
"Die Gegner des Familienbetts argumentieren:
Beim gemeinsamen Schlafen im Elternbett ist das Kind sowohl durch Überwärmung, als auch durch Ersticken (z. B. wenn der Kopf des Kindes unter die Bettdecke rutscht) gefährdet.
Eltern, die Rauchen oder Alkohol und andere Drogen konsumieren, sollten nicht gemeinsam mit ihren Kindern im Bett schlafen! Drogen vermindern die Körperwahrnehmung und -kontrolle, was dazu führen kann, dass das Kind von einem Elternteil im Schlaf erdrückt wird.
Das Schlafen des Kindes im eigenen Bett, aber im selben Zimmer wie die Eltern, wird befürwortet, weil vermutet wird, dass die Aufmerksamkeit der Eltern während des Schlafes für das Kind erhöht ist und so sofort helfend eingegriffen werden kann, z. B., wenn das Kind erbricht
Die Atemgeräusche der Eltern wirken sich auf das Schlafmuster der Babys positiv aus, d. h. Kinder, die im selben Raum, wie die Eltern schlafen, schlafen nicht so tief und werden wahrscheinlich durch den äußeren Reiz stimuliert, weiter zu atmen.
Die Argumente für das Familienbett sind:
Stillende Mütter, die gemeinsam mit ihrem Baby schlafen, haben mehr aktive Schlafphasen (sie erreichen die vierte oder tiefste Schlaphase nicht), der aktive Schlaf ist bei ihren Babys ebenfalls erhöht, insbesondere durch das häufige Saugen an der Brust, das bedeutet, Babys Sauerstoffgehalt im Blut, Aufwachreaktion und Sensibilität für äußere Reize sind erhöht
Die Atemgeräusche der Mutter animieren das Baby zum Weiteratmen.
gute Wärmeregulierung durch Körperkontakt
Häufiges Stillen in der Nacht erhöht den immunologischen Schutz, gerade in der kritischen Phase hinsichtlich SIDS im 3. - 6. Monat wichtig.
Das Hormon Prolaktin, dem ein erhöhtes Bewusstsein der Mutter für die Signale ihres Babys zugeschrieben wird, ist durch das gemeinsame Schlafen erhöht.
Hautberührung gilt als Atemstimulans
Stillen und viel Körperkontakt fördert die gesamte kindliche Entwicklung, also auch die Reifung des Herz-Lunge-Kreislaufsystems
Empfehlungen für das sichere Schlafen im Elternbett:
Eltern sollten nicht mit ihren Kindern in einem Bett schlafen, wenn sie rauchen oder Alkohol oder Drogen konsumiert haben.
Das Bettzeug sollte zur Größe der Matratze passen.
Die Matratze sollte genau in das Bett passen (keine Lücken zwischen Matratze und Bettgestell)
Das Gesicht des Babys darf nicht durch lose Kissen oder Decken verdeckt werden.
Es darf kein Spalt zwischen dem Bett und der angrenzenden Wand sein, so dass das Baby hinunterrollen und eingeklemmt werden könnte.
Das Baby sollte nicht auf dem Bauch liegen."
Ich denke, 100%ig sicher kann man nie sein, mit oder ohne Familienbett.
LG
Daggi
Re: Wer von euch lebt mit "Familienbett"?Frage hab
wir haben unsere "grosse" (4 1/2) auch immer bei uns im bett. ein paar wochen vor der geburt haben wir sie an den "babybalkon" gewöhnt, also einfach das gitterbett mit einer seite offen ans erwachsenenbett gestellt. der kleine liegt nun zwischen uns, er hat einen schlafsack, für den fall, dass ich ihm die decke wegziehe ;) meistens leg ich ihn seitlich oder auf den rücken. wegen sids mach ich mir da keine grossen gedanken - ersticken tut der sicher nicht, man hört ihn ja, wenn die decke doch mal hochrutscht, da jammert er eh gleich. mir ist wichtig, dass er ganz nahe bei uns ist und ausserdem ist es mit dem stillen in der nacht viel angenehmer als im babybett.
lg
alex
Re: Wer von euch lebt mit "Familienbett"?Frage hab
unser benni (30 monate) liegt also auf der einen seite, kiki auf der anderen. ich rutsch immer ganz weit nach unten damit ich die decke nicht über sie zieh. (mein kopf auf ihrer bauchhöhe)
solange ich keinen alkohol trinke, hab ich so auch keine angst, sie zu erdrücken.
lg
jutta
Re: Wer von euch lebt mit "Familienbett"?Frage hab
David mag nachts sowieso partout nicht alleine liegen und kommt
daher wohl erst später in den Babybalkon. Bisher liegt er neben
mir (also zwischen mir und Babybalkon), auch im Schlafsack - ich
nehme ihn allerdings trotzdem mit unter die Decke, weil er so eine
Frostbeule ist. Mal sehen, ob sich das bald mal reguliert, dem
Großen war selten mal kalt (der schlief im eigenen Bett, allerdings
in unserem Zimmer). Nicht optimal wegen SIDS, aber ich denke,
das gleicht sich wieder aus, indem er durch meine Bewegungen
und Atemgeräusche stimuliert wird. Ich würde meinen, so wie du
das machst, ist die Gefahr doch sehr gering.
LG Yuri + Yannick (27 m) + David (1 w)
Re: Wer von euch lebt mit "Familienbett"?Frage hab
auf der Seite rabeneltern (siehe mein Profil) findest Du interessante Beiträge zum Thema Familienbett. Es gibt auch eine große Studie, die keinen Zusammenhang mit SIDS nachgewiesen hat, im Gegenteil. Problematisch ist es wohl nur, wenn die Eltern Raucher sind.
Wir haben seit 2 Jahren ein Familienbett. Auch der Kleine schläft wieder bei uns im Bett, wobei er eigentlich in den Babybalkon sollte, aber das ist ihm offenbar zu weit weg von mir ;-)
lg Madeleine mit Ben, 2 Jahre, und Luc, 3 Wochen
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