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Was sag ich denn jetzt?

Guten morgen,
am Samstag mittag hat sich der Vater eines guten Freundes aufgehängt. Warum weiss keiner. Er kam dazu als sie ihn gerade abgehängt hatten. Jetzt weiss ich nicht, was ich zu meinem Kumpel sagen soll??? Ich war noch nie in dieser Situation. Zu seiner Freundin sagte ich sie solle ihm ausrichten dass es uns total leid tut! Ich hab auch noch nie ein Trauerkärtchen geschrieben. Was soll denn da drinstehen? Bin total ratlos und hab angst was falsches zu sagen oder zu tun.
glg Marlene
Bisherige Antworten

Re: Was sag ich denn jetzt?

hallo Marlene,
das ist ja eine schwierige situation, eine befremdliche gewiss.
wie du dich nun verhalten sollst bzw. wie du was schreiben solltest?
ich würde dir das empfehlen, was ich selbst täte: so zu schreiben, wie es richtig und stimmig ist für mich. nur dann kann es auch dem anderen etwas geben. dass du zB unsicher bist, unerfahren - das kannst du doch auch gerne schreiben, nach meinem geschmack, hier geht es ja nicht um ein profi-auftreten, sondern um dich, wie du dich dem trauenden menschen nahe bringst, einbringst. nur so sind deine zeilen ein bei-stand. DU als mensch möchtest ja bei jemanden stehen in dem moment seiner trauer.
deine betroffenheit wirst du ganz gewiss auch genau so schreiben könne, wie du sie empfindest. ich würde also eher "aus mir heraus" schreiben, als mich im formulieren fragen, wie "es ankommt". in deiner authenzität erreichst du den anderen genau so, wie du bist und das ist der für mich beste weg, verstanden zu werden und (einzige weg)nahe sein zu können.
glg, eva

Re: Was sag ich denn jetzt?

halo marlene...was oft in solchen situationen passiert ist das freunde bekannte sich zurück ziehen weil sie angst haben was falsches zu tun zu sagen....du schreibst es ist ein guter freund..dann hilft ihm wahrscheinlich schon eine umarmung..das gefühl nun nicht alleine zu sein...und frage nicht nach dem warum das wird er schon zu genüge tun und keine antwort finden...was ich sagen möchte hab keine angst vor ihm sondern zeig ihm das du für ihn da bist wann immer er deine hilfe brauch....was in einer karte steht iss völlig unwichtig...lg sasi

Re: Was sag ich denn jetzt?

hallo amrlene,
drüber nachzudenekn, finde ich persönlich am falschesten, denn es hat nichts mit dem zu tun, was du fühlst. schreib einfach das auf, was du denkst/fühlst.
so denke ich.
lg, nicki

Re: Was sag ich denn jetzt?

Hallo Marlene,
als mein Vater starb war ich 25. Ich bekam leider auch so ein paar Briefe, ellenlang und - wie ich empfand - einfach nur "daneben". Was mir am meisten geholfen hat waren die stillen Umarmungen meiner echten Freunde und die Sätze: Ich bin für Dich da! Wenn Du reden willst...ruf an!
Ich würde es also lieber mit einem persönlichen Besuch oder bei der Beerdigung versuchen als mit einer Karte. Vor allem wenn er so ein guter Freund ist.
LG Stefanie
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