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Warum machen so viele Ärzte Panik?

Hallo,
bei vielen Postings hier im Forum frage ich mich, warum so viele Ärzte (unnötig) Panik verbreiten. Letztes Beispiel von Steffi + Nico:
http://www.9monate.de/Q-7864536.html
Nun habe ich im "echten Leben" schon wieder so etwas erfahren. Eine Frau aus unserem Geburtsvorbereitungskurs hat beim letzten Mal erzählt, dass sie wegen Krämpfen im KH (38. SSW). Es war aber wohl nur ein Magen-Darm-Infekt. Allerdings stellte der Arzt fest, dass das Kind Besorgnis erregend klein sei. Er schätzte es auf 2000 Gramm. Sie wurde ewig geschallt und dann nach Hause geschickt. Das heißt, man hat sie nur total verunsichert, aber nicht einmal irgend etwas machen können. Nachts hat sie sich so verrückt gemacht, dass sie am nächsten Morgen zu ihrem FA gegangen ist. Der schätzte das Kind immerhin auf 2500 Gramm, klein, aber nichts mehr ganz so Besorgnis erregend. Als sie uns diese Geschichte im Kurs erzählte, war sie total aufgewühlt.
Und was erfahre ich eine Woche später. Sie hat in der 39. SSW entbunden, das Kind wog 3100 Gramm und ist kerngesund.
So etwas ärgert mich kolossal. Da werden Frauen wirklich für nichts und wieder nichts verunsichert, verängstigt und dann mit ihren Sorgen allein gelassen. Ich frage mich nur, warum so viele Ärzte so wenig Feingefühl besitzen.
Verärgerte Grüße
Madeleine, 34. SSW, mit Ben, 25 Jahre, und zum Glück sehr souveräner FÄ und Hebamme
Bisherige Antworten

Re: Warum machen so viele Ärzte Panik?

Halloli:) Ich gehöre leider dieses Mal auch zu denen, wo etwas Wischi-Waschi-Zeugs erzählt wurde. In der 37. Woche wurde meine Kleine ja auch als zu klein eingeschätzt, ich zum Doppler ins KKH geschickt, da wiederum hieß es, es sei halt nur bissi klein, sonst is nix (bis auf Querlage). Ich mache mir da jetzt keinen Kopp mehr drum. Ich nehme jeden Termin wahr aber höre auf mein Bauchgefühl. Da half mir bei der ersten Geburt (da wollten die mich zum KS fahren, weil ich Geburtsstillstand hatte - hab ich abgelehnt und gesagt, das klappt auch noch so - hat es auch), bei der zweiten Geburt wollten die mich schon wieder zum KS schicken, da auch schon Querlage - hab ich auch abgelehnt, wollte erst mal mit Laufen versuchen, nach 7 h rumlaufen kam Rebekka spontan auf die Welt. Dieses Mal isses genauso, jeder labert dir was ins Ohr und doch werde ich das tun, was ich für richtig halte. Ich glaube, es ist extrem wichtig auf sich selbst zu hören und sich keinen Streß machen zu lassen. Von der Querlage sind wir mittlerweile in die Diagonale gerutscht:)) Mal sehen, was der FA morgen sagt. Habe das Gefühl, als wäre es noch etwas mehr in die "richtige Richtung" gerutscht:)
Über solche Geschichten, wie die Mädels immer verunsichert werden, ärgere ich mich auch immer, aber lieber einmal zuviel als einmal zuwenig. Bei meiner Freundin z.B. hat ihr unfähiger FA gar nix gesagt und geendet hatte es mit Not-KS, da das Fruchtwasser schon ganz grün war; das hätte er erkennen müssen (wie so manches andere auch). LG Gabi ET-8

Re: Warum machen so viele Ärzte Panik?

Ja, sowas gibt es einfach so oft. Eine Bekannte musste jeden Tag ins KH (war über Termin) und man vermutete eine Unterversorgung, denn das Kind wäre zu klein und leicht. Das Kind kam letzten Endes mit 58cm und 4700g!!!! No comment, oder?
LG,
Susanne, deren FA beim letzten mal gar nicht mehr geschallt hat nach der 30. Woche

Re: Warum machen so viele Ärzte Panik?

Hallo Madeleine.Ich sehe das genauso wie du.Auch in meinem ET Forum sind viele solcher Panik Postings "Mein kind ist zu klein Kontrolle in 2-3Wochen!" Wenn ich das schon lese.Wenn etwas wirklich gravierendes wäre würde wohl kaum eine Kontrolle so spät veranlasst werden und die Betroffene hätte sicher schon einen Überweisung zum fein Us/Doppler...
Also ich verstehe das auch nicht und habe zum glück einen Fa der erst Alarm schlägt wenn es angebracht ist.Meine hebi ist da sogar noch ruhiger.
LG Bianca 31SSW&Tabea Lina 2J2M die sich wundert das Ben schon 25 ist ;-)

Akuter Fall von Schwangerschaftsdemenz

25 Monate natürlich **ggg**
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