Hallo Isabella,
das ist das erste Mal, dass ich davon höre, dass die Krankenkasse das Mutterschaftsgeld kürzt!! Und ich arbeite in einer Krankenkasse, zwar nicht in der Abteilung, aber davon hätten mir meine Kolleginnen schon was erzählt, ich war nämlich wegen dem Krümel auch schon krank geschrieben. Noch meinem Kenntnisstand bekommt die Schwangere 6 Wochen vor dem voraussichtlichen Entbindungstermin, für den Tag der Entbindung und acht bzw. 12 Wochen (bei Frühgeburten oder Mehrlingsgeburten) Mutterschaftsgeld von der Krankenkasse. Sollte das tägliche Nettoentgelt vor der Entbindung mehr als 13,- Euro betragen haben, stockt der Arbeitgeber den Betrag bis zum Nettoentgelt auf.
Also ich würd´sagen alles quatsch, was der Doc gesagt hat! Wenn du dich nicht mehr bei ihm wohl fühlst, such dir einen anderen, darauf hast du jederzeit Anspruch!!
Ich wünsche dir noch eine schöne Kugelzeit und alles Gute!!
Vivien + Niclas inside (21+6)

Hallo Isabella!
Also erstmal zum Arztwechsel!
Ich selbst hab den Arzt in dieser Schwangerschaft gewechselt!
Ich hab bei einer Hebammen-Gemeinschaftspraxis angerufen und gefragt welchen Arzt sie mir empfehlen können, die haben nämlich ganz gute Infos über die Art der Ärzte und deren Art zu behandeln! Da passt ja auch zu jeder Patientin ein anderer Arzt!
Ich hab jetzt eine ganz ganz ganz liebe und umsichtige Ärztin!!!!!!!
Also mit dem Krankschreiben ist es so, dass das zählen immer wieder von vorne anfängt!
Also schreibt Dich dein Arzt 5 Wochen krank, du gehst einen Tag arbeiten, und er schreibt Dich wieder 4 Wochen krank, dann hat die Krankenkasse auch gar nichts damit zu tun! Also das sind dann nicht 9 Wochen!!!! Das ist QUATSCH!!!!
Die Krankenkasse muss erst ab 6 Wochen am Stück und länger AM STÜCK zahlen, und dann nur einen %Satz (ich glaub 60%) von Deinem letzten Gehalt!
Dein Arzt hat aber auch die Möglichkeit ein Beschäftigungsverbot oder ein Teil-Beschäftigungsverbot aus zu sprechen!!!
Teil- Beschäftigungsverbot hab ich auch!
Da hat meine Ärztin geschrieben: "Die oben genannte Paientin darf nicht länger als 4 Stunden am Tag arbeiten."
Und jetzt arbeite ich nur noch vier Stunden, mein Arbeitgeber ist aber laut Mutterschutzgesetz dazu verpflichtet mein Gehalt bis zum Ende der SS in voller Höhe an mich zu entrichten!!!
Bei einem vollen Beschäftigungsverbot darf man halt gar nicht arbeiten, und bekommt auch vom Arbeitgeber das volle Gehalt, das hat dann auch nichts mit der Krankenkasse zu tun!
Hab übrigens mit der Krankenkasse das alles abgeklärt!
Ruf doch einfach auch mal bei Deiner an!!!
Also ehrlich:
Wechsel den Arzt!!!!!!!!!!!!!
Ganz liebe Grüße und Glück bei der Suche nach einem guten, umsichtigen Arzt, der was von seinem Geschäft versteht!!!
Charlotte (19.SSW)

Hallo Isabella,
das Mutterschaftsgeld wird auf das Nettogehalt der letzten vollen drei Monate vor beginn des Mutterschutzes gerechnet. Wenn Du in der Zeit wegen der gleichen Sache mehr als sechs Wochen krankgeschrieben wirst und Krankengeld von der Krankenkasse bekommst, wird Dein Mutterschaftsgeld gekürzt, weil Du dann ja ein geringeres Nettogehalt hast.
Ich hoffe, das hilft Dir.
Viele Grüsse
Tanja mit Engel Melanie und Wühlmaus inside