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Vielen dank für die tröstenden worte

Hallo an alle, die mir geschrieben haben. ihr seid alle so lieb und mir kamen eben beim lesen und schreiben immer wieder tränen. ich denke heute abend werde ich es erstmalig richtig registrieren was heute morgen passiert ist. ich wünsche euch nochmals alles gute.
euer
kugelfisch
Bisherige Antworten

Re: Vielen dank für die tröstenden worte

Liebe Kugelfisch,
ich weiß, wie es sich anfühlt, ich habe die gleiche Diagnose am 11. März, in der 9.SSW, bekommen.
Die Worte Deines FA waren ganz sicher nicht feinfühlig. Ich habe ähnliches zu hören bekommen und jetzt, fast 4 Wochen später nochmal mit meiner FÄ drüber gesprochen. Sie sagte mir, dass solche Momente auch für die FA´s sehr, sehr schwierig sind und sie einfach die beste Erfahrung mit einer klaren Aussage gemacht hat. Des weiteren sehe ich diese Worte mit ein paar Wochen Abstand anders, ich wünsche Dir, dass es Dir ähnlich ergeht.
Ich möchte Dir nochmal kurz von mir erzählen:
Vor meiner SS war es in meinen Augen sehr, sehr selten, dass jemand sein Baby wieder verliert, oder es so ergeht, wie uns beiden. Als ich selbst in der Situation war, fand ich auf ienmal sooooooo viele, die das gleiche erlebt haben. Selbst in meiner eigenen Familie tauchten auf einmal "Fälle" auf, über die nie offen gesprochen wurde. Ich fand es dann sehr tröstlich zu sehen, wie viele schon das gleiche erlebt haben und auch überstanden haben. Das Loch ist nicht lange so tief, wie Du es heute empfindest!
Wichtig ist jetzt: Du hast Zeit ! Du hast Zeit zu überlegen, wie es weitergehen soll! Ich selbst habe mich gegen eine AS entschieden und das war sehr gut ! Ich hatte ein paar Wochen Zeit zu verarbeiten, bevor mein Körper reagiert hat und das war sehr gut ! Eine AS ist nicht zwingend notwendig, auch wenn einem immer das Gefühl gegeben wird, dass das er einzig richtige Weg ist! Unser Körper ist ein wahres Wunderwerk und der kann das wunderbar allein! Und wenn er doch mal eine Hilfestellung braucht, kann man sich immernoch für den Eingriff entscheiden.
Ich möchte hier nur in gewissen Maßen schreiben, denn ich möchte die Gradwanderung schaffen zwischen "für Dich da sein" und den anderen zwar nicht zu verscheigen, dass die Welt leider nicht immer bunt ist aber eben auch nicht erschrecken.
Schau doch einfach mal in das Forum "Nicht mehr schwanger". Es tut wirklich gut, sich austauschen zu können.
Wenn Du Fragen hast, kannst Du sie mir gerne stellen. Und bedenke: Nichts, wirklich nichts ist peinlich!!! Mit Dir passieren Dinge, die Du nicht kennst, da hat man nunmal Fragen. Ich bin gerne für Dich da.
GGLG, Casa

Möchte mich casaundina anschließen

Liebe Kugelfisch,
erstmal möchte ich Dir auch mein Beileid aussprechen. Jeder empfindet anders bei einer FG, aber ich kenne die Verzweiflung die am Anfang da ist. Meine AS ist nun eine Woche her und es geht mir wieder ziemlich gut.
Natürlich gibt es immer noch Momente der Trauer, aber man lernt damit umzugehen.
Mir hat vor allem geholfen, dass ich viel darüber geredet habe und in der ersten Woche ständig mit den Kindern unterwegs war, um mich abzulenken. Wenn ich alleine zu Hause gesessen bin, war es wirklich am schlimmsten.
Die AS war für mich eher ein positives Erlebnis, da ich das KH von meinen beiden Geburten kenne, und mich dort einfach wohl fühle. Aber das ist auch bei jedem anders. Du solltest Deinen Bauch entscheiden lassen.
Ich wünsche, dass es Dir auch bald besser geht und gib die Hoffnung nicht auf.
Alles Liebe,
Janine
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