Hallo Ines,
Jakobs Gute-Nacht-Ritual hat sich uns fast "aufgezwungen", nachdem der Hautarzt meinte, dass wir Jakob einmal täglich von Kopf bis Fuß eincremen müssen.
Das tun wir seitdem immer so gegen 21:30 Uhr bei Dämmerlicht und ruhiger Musik. Nach 10-15 Minuten Eincremen und Massage bekommt Jakob dann meistens noch ein Fläschchen, dann lege ich ihn wach ins Bettchen, ziehe den Vorhang vor, decke ihn zu, singe im schon dunklen Zimmer Lalelu, flüstere ihm immer die gleichen beruhigenden Sätze ins Ohr (Mama hat dich lieb, Papa auch, ich werde immer für dich da sein, dein Schutzengel ist bei dir, schlaf schön, träum was Schönes).
Dann gibt's drei Küsse auf die Stirn und abschließend einen auf die Nase, dann gehe ich raus.
Allermeistens schläft er dann schnell und ohne Murren ein. Sein Schnulli ist ihm allerdings wichtig.
Einschlafzeit ist ca. 22 Uhr. Er schläft die erste Nachthälfte meist ruhig durch. Dann wacht er auf und quäkt nach dem Schnulli und gegen 5-6 Uhr möchte er ein wenig trinken. Dann schläft er nochmal bis ca. 9 Uhr.
Tagsüber hält er derzeit zwei-drei Schläfchen, auch im Bett.
Ich lege ihn hin, wenn ich merke, dass er müde ist oder spätestens eine Stunde nach dem Mittagessen. Das ist dann der Mittagsschlaf. Dazu gibt's kein Ritual, nur hinlegen, in den Pucksack, Schnulli rein und fertig. WEnn er dabei noch etwas unruhig ist, bleibe ich noch ein wenig in seinem Zimmer und hänge Wäsche auf oder ab (Jakobs Zimmer ist gleichzeitig Wäscheständerzimmer...die hohe Luftfeuchtigkeit ist zudem noch gut für seine Haut...). Dann sieht er mich und wird langsam ruhig.
Wir hatten allerdings auch schon Phasen, in denen Jakob nur nach halbstündigem Brüllen (nicht allein im Bettchen, sondern bei uns auf dem Arm!) eingeschlafen ist.
Es wurde einfach von selber besser.
LG
Ilka

Hallo Ines,
bis letzte Woche habe ich abends noch gestillt. Da haben wir dann alle zusammen Abend gegessen, Greta (6 Monate 1 Woche) Brei, und dann habe ich sie so gegen halb acht umgezogen, noch gestillt, soviel sie mochte und halb wach (meist ist sie dabei schon eingeschlafen und nur zum Bauern nochmal kurz wacher geworden) ins Bett gelegt. Nun gibt es nach dem Brei noch etwas Flaschenmilch und das versucht gerade mein Mann zu übernehmen, mit dem gleichen Ablauf. Sie schläft dann bis um 5 (grr, jeden Morgen pünktlich) und wird dann gestillt. Schläft dann nochmal bis 7 oder 8 und bekommt dann eine Flasche. Das morgendliche Stillen werde ich noch so lange beibehalten, wie sie so früh wach wird. Sollte es doch mal später werden, dann gibt es Flasche (will demnächst ja auch mal wieder früh arbeiten...).
Gruß, Frieda