Hi,
schmeiß das Buch weg. Prof. Ferber, der die zugrunde liegende Methode entwickelt hat, distanziert sich inzwischen ausdrücklich davon, sie dazu zu mißbrauchen, Babys ein nicht altersgerechtes Schlafverhalten aufzwingen zu wollen. Babys haben eigentlich keine Schlafprobleme, nur die Eltern, die völlig falsche Erwartungen von Pseudo-Fachleuten ausgesetzt sind.
Das Durcheinander ist leider normal und mit jeder Entwicklungsphase verändert sich immer wieder das Schlafverhalten. Erkrankungen, Zähne, Hitze haben einen großen Einfluß und echte Wunderschläfer sind selten. Cedric schläft "gut", aber auch er wird nachts regelmäßig wach, weil er nachtanken muß und gehts tagsüber nicht immer zur gleichen Zeit ins Bett. Meine Kinder gehen nur ins Bett, wenn sie auch müde sind. Einerseits ersparen wir uns lange Rituale und Theater, andererseits sind sie dadurch manchmal auch länger bei uns.
Die Große (3) war immer schon ein Wenig-Schläfer und ist sehr oft wach geworden. Vorhin wollte sie mal wieder nicht ins Bett, wir haben sie einfach noch etwas spielen lassen, 22:00 wurde zur Schlafi und Zahnputz-Zeit erklärt und irgendwann ist sie mit einem ziemlich bösen Blick in ihr Bett abgezogen und innerhalb von 2 Minuten eingeschlafen. Würden wir sie gegen ihren Willen ins Bett zwingen, hätten wir stundenlanges, nervtötendes Geheule und Gekreische, ein genervtes, schreiendes Baby und einen total kaputten Abend. Im Vergleich zu früher ist es aber ziemlich einfach geworden.
Cedric ist normalerweise erst gegen 23:00 Uhr müde, schläft dann aber sehr schnell ein. Vorher wäre nichts zu machen, es sei denn, ich nehmen ihn mit ins Bett. Wenn das Licht aus ist und er sich ankuscheln kann, schläft er manchmal nach etwas erzählen mit ein. Ich mache das bei ihm normalerweise nur, wenn wir unbedingt vor ihm ins Bett wollen.
Tagsüber ist bei uns so viel Trubel und Lärm mit der Großen, da gehen feste Schlafenszeiten sowieso nicht. Er schläft dann ein, wenn er nicht mehr kann und dann versuche ich ihn gegen die Weckversuche seiner großen Schwester zu verteidigen.
LG
Claudia

Hallo,
für mich klingt das alles ziemlich normal. Meine Kleine schläft fast nur an der
Brust ein. Ich bin froh, dass es so ohne Stress geht. Habe auch so ein
Wenigschläferkind. Am besten ist es, es zu akzeptieren und nicht unbedingt
machen zu wollen, was in komischen Büchern steht. Soweit ich weiß wird
dieses "jedes Kind kann..." sowieso erst für ältere Kinder empfohlen???
Momentan ist es so lange hell und oft so heiß, da will meine Kleine oft erst
spät müde abends. Gestern bei dem Gewitter z.B. war sie dann auch ab 10
Uhr wieder wach für eine Weile. Und wenn viel los ist morgens, dann fällt der
Vormittagsschlaf auch mal aus.
Ich finde das ok. Wenn es wirklich feste Zeiten gäbe, könnte ich meinen Tag
ja auch nicht mehr flexibel gestalten.
LG erde

Hallo wir haben die gleichen Probleme tagsüber aber Abends wird regelmäßig zw. 18 - 19.30Uhr ins Bett gegangen.Bei uns gibts sogar den Mittagsschlaf auch mal vor dem Essen.Ich weis nicht ob es so gut ist die Kleinen ins Bett zu legen wenn sie nicht müde sind da wird dann im Bett erzählt und gespielt aber eigentlich ist das Bett doch nicht zum spielen da -Oder?So hab ich`s mir immer gedacht.Ich hab es aber auch schon gemacht und Lucas hingelegt weil ich gemerkt habe das er müde ist trotzdem hat er dann noch eine Stunde erzählt und gespielt(ohne zu ningeln) und ist dann eingeschlafen.Also ich hab auch keine Lösung aber denke das es irgendwann schon werden wird.LG Susi