Hallo,
ich muss mal kurz jammern:
Komme gerade von meiner 3. Pekipstunde und bin froh, endlich wieder zu Hause zu sein. Frage mich langsam, was es uns bringt:
Zunächst ein Stress, bis wir endlich loskommen und dort sind: Jakob schläft normalerweise länger als 9 Uhr, aber am Pekip-Tag muss er da raus, damit er gut gefüttert dort ankommt. Trinken auf Kommando ist aber nicht so seine Stärke. Also trinkt er dann zu wenig, ist von der Anzieher- und Packerei schon fix und fertig, schläft dann die 10 Minuten Fahrtzeit im Auto, muss dann aber aufwachen, auf die Spielwiese, auf Kommando turnen, schauen, hören und lachen wollen.
Ein Kind nach dem anderen fängt an zu weinen, eine unglaubliche Geräuschkulisse, zwischendurch eine - zum Glück recht nette - Pekipleiterin, die uns bespaßt und informiert. Leider geht die Hälfte im Kindergeschrei unter.
Irgendwann war natürlich auch Jakob quengelig: müde, hungrig... Also bekam er die letzten zwanzig Minuten sein Fläschchen.
Ich glaube mittlerweile, es wäre netter, wenn die Kinder älter wären. Auch die Idee, dass es zum Mütteraustausch werden könnte, war irrig: Alle Mamas sind komplett damit beschäftigt, ihr Kind ruhig zu halten oder ruhig zu stellen und am Schluss sind alle froh, wenn's wieder nach Hause geht, wo man auch spielen kann, aber halt dann, wenn das Baby wach und gut gelaunt ist.
Ob das Baby soziale Kontakte bekommt beim Pekip bezweifle ich - nicht in diesem Alter...
Alle liegen nur bei der Mama, da wird höchstens mal ein Blick auf das Nachbarbaby geworfen - das war's.
Ich weiß gar nicht mehr, warum ich so scharf drauf war, zu so einem Kurs zu können.
Die paar Spieletipps und Krabbelreime finde ich auch im Internet und in Büchern....
So, jetzt ist mir wohler!
Geht's euch ähnlich???
Liebe Grüße
Ilka