Hallo Ihr Lieben,
ich muss mich von Euch verabschieden. Ich war sehr gerne hier, Ihr seid wirklich toll! Habt mir geholfen, als es mir nicht gut ging (als man so wenig sah auf dem US damals).
Vor einer Woche hatte ich ganz leichte SB, bin zum Arzt+ er hat wieder US geschaut bei 6+1 und hat kein weiteres Wachstum gesehen, ich musste liegen, Utrogest nehmen, aber der Arzt machte keine Hoffnung, Blutabnahme, und Dienstag(vorgestern) wieder hin, zu wenig Wachstum, Blutabnahme und heute morgen rief er uns zu Hause an und sagte, der Wert ist rapide gefallen, wie er es vermutet hatte.
Ich weiß auch nicht recht was oder wie ich es schreiben soll, weil es so schrecklich weh tut. Ich dachte immer, dass ich wüsste, was Angst heißt und was Schmerz heißt, aber nachdem ich nun 7 Tage voller Angst und Tränen verbracht habe, denke ich, dass alles was ich dachte zu kennen an diesen beiden Begriffen, vorher nie zugetroffen hat.
Erst jetzt hat mich beides mit so einer Wucht getroffen, dass ich glaube, es zerreißt mir das Herz.
Ich habe das Gefühl irgendetwas in meinem Herzen ist kalt geworden. Ich weiß, dass hört sich blöd an, aber das ist mein Gefühl. Und ich weiß, es gibt Schlimmeres auf der Welt, wie drückte sich der Arzt heute im Krankenhaus aus, wenn es noch später wäre, wäre es emotional noch schwerer; Ja ich weiß, aber es hilft mir nicht.
Wenigstens weiß ich nun, dass ich schwanger werden kann, sagte noch ein Arzt, fürs nächste Mal.
Es gibt kein nächstes Mal; ich kann mir das nicht vorstellen; das stehe ich noch noch mal durch.
Und das paradoxe ist, dass mein Mann (der nicht so der Kinderfanatiker war) sich so eingefühlt hat in die Situation schwanger zu sein, und sich so gefreut hat, dass er sich vorstellen kann, ein zweites Kind zu haben.
Was ein Paradoxum. Jetzt ist es genau andersrum bei uns.
Alles im Leben hat einen Grund.
Nachdem ich heute 4 Stunden zu Untersuchungen im Krankenhaus war, muss ich morgen früh um 8 Uhr wiederkommen für die AS.Ich habe eine schreckliche Angst vor Krankenhäusern (schlechte Erfahrung),und habe demzufolge eine unendliche Angst vor dem Eingriff, alleine schon die Risiken die mir vorgelesen wurden :-( .Aber wirklich schlimm war es heute 4 schwangere Frauen, die zur Entbindung gekommen waren neben mir sitzen zu haben und zuzuhören. Es tut mir leid, ich meine das nicht böse.
Ich weiß nicht, wie ich in 8 Tagen strahlend kirchlich heiraten soll.
Ich denke an Euch und drücke Euch allen die Daumen und wünsche Euch eine wunderschöne Zeit!!
Danke, dass Ihr so viel gelesen habt, ich musste das schreiben, wenn ich schreibe, hilft es.
Danke für die Zeit hier bei Euch!!
Liebe Grüße,
Andie + nun mit engelchen im Herzen
(die überlegt was sie nur falsch gemacht hat)