Ich bin so geschockt!!!!
Ich habe gestern einen Anruf von meiner Freundin erhalten!
Sie hat ET am 30.10. also passt fast zu uns ins Forum! Unsere Kinder wären also 8 Wochen auseinander gewesen! Und wir hatten uns so darauf gefreut!
Sie ist schon seit drei Wochen im Krankenhaus, denn ihre Fruchtblase hatte einen kleinen Riss! Man dachte man hätte alles im Griff!
Dann am letzten Mittwoch hat man abends einfach keine Herztöne mehr feststellen können.......und am Freitag dann kam die Kleine tot zur Welt!
Ich kann das gar nicht fassen! Sie war 32+5!
Ich habe eigentlich eher jeden Tag auf den Anruf gewartet, dass die Kleine endlich da ist, nunja, und natürlich dass sie lebt!
Was mich so entsetzt ist, dass ich nicht weinen kann, ich habe so dicht gemacht, als ginge mich das gar nichts an!
Ich glaube ich würde das in meinem "Zustand" gar nicht aushalten! Ist man so als werdende Mutter?
Am die/Mi wird die Beerdigung sein, und si hat mich als einzige Freundin, neben der Fam. gebeten dabei zu sein, ich bin im 7. Mon. ss und man sieht das! ich finde das so schrecklich! Ich gehe schwanger zu einer Beerdigung, zu Eltern die ihr Kind hergeben mussten!Ich fühle mich echt furchtbar und ich weiß irgendwie gar nicht wie mir geschieht!
Die Freundin sagt halt ich bin die Einzige die sie versteht, weil ich ja auch schon zwei FGs hatte, und meine letzte in der 14 SSW, da haben wir viel drüber gesprochen, da war sie ja schon mit Emely Luis schwanger!
Sie sagt ich bin die Einzige, die ihr bis jetzt zur Geburt ihrer Tochter gratuliert hat, und die Einzige der sie sagen kann, dass es das schönste Erlebnis ist ein Kind zu gebären, auch wenn sie wusste es ist tot, und sie ist die stolzeste Mutter!
Klar verstehe ich das, klar will ich für sie da sein, aber ich habe Angst davor, dass mein Kraft nicht langt, dass mein Kopf und mein Herz nicht frei dafür ist, denn ich bekomme in wenigen Monaten das geschenkt, was sie so plötzlich und mit tiefstem Schmerz hergeben musste!
Ich bekomme mein erstes Baby, und ich freue mich so sehr darauf, es ist so ein großes Erlebnis, das nicht viel anderes daneben Platz findet!
Ob ich ihr eine gute Freundin sein kann?
Sorry dass es so lang ist, aber ich muss Euch davon schreiben, denn ihr versteht vielleicht als Einzige was ich fühle, wie es mir geht!
Danke, dass ihr da seid!
Charlotte (25 SSW)
Re: Ich bin so geschockt!!!!
Re: Ich bin so geschockt!!!!
oh man , daß ist wirklich hart , mir läuft gänze haut über und wird ganz schlecht . Ich weiß nicht ob ich da hin gehen könnte , ich hätte da nicht die Kraft , doch wenn sie dich geberten hat zu kommen -ich weiß nicht ich könnte es nicht -sorry ! Mir tut so was verdammt weh , wo ich psychisch nicht die stabilste bin
Andrea M.
Re: Ich bin so geschockt!!!!
Auch wenn du dich dagegen entscheidest , ist das okay !!!
Andrea M.
Re: Ich bin so geschockt!!!!
ich bin ganz ehrlich... Ich bin wie gelähmt, als ich das gerade gelesen habe. Vorallem weil ich mir selber den Kopf zerbreche, welche Probleme bzw. Komplikationen auf mich bzw. auf den Kleinen noch zukommen.
Das du geschockt bist, ist wohl total verständlich und das du anders reagierst, als nichtschwangere auch. Ich finde aber du solltest auf dein "Inneres" hören, ob du diese Beerdigung schaffst psychisch oder eher nicht und es dich zu sehr auffrisst. Dann würde ich davor noch mit deiner Freundin sprechen und vielleicht hat sie Verständniss, das du nicht hingehen kannst oder sie nimmt dir deine Ängste im Gespräch. Ihr finde ihr habt ein sehr inniges Verhältniss zueinander und könnt gut über alles sprechen, redet euch das von der Seele was euch beschäftigt, beide!!
Wünsche dir von Herzen ganz viel Kraft und eine sorgenfreie restSchwangerschaft, lg Isabella (die auch total geschockt ist grad!)
Re: Ich bin so geschockt!!!!
man das ist wirklich heftig. woran lag es denn das das herz so weit fortgeschritten in der ss nicht mehr schlug???
es ist einfach nur traurig und man weiss kaum was man sagen soll.
klar ist es schwierig für dich - das verstehe ich - genauso wie für deine freundin. nicht ohne grund steckt man im kh die fehlgeburten nicht mit den ss auf eine station mitlerweile.
es ist schwierig was man dir raten soll *find*
ich denke - wie oben schon geschrieben wurde wäre vielleicht das beste, wenn ihr euch vor der beerdigung auf alle fälle nochmal seht.
so kannst du abwägen ob du es packst und deine freundin genauso - denn ich stelle es mir ziemlich heftig vor sein kind beerdigen zu müssen und dabei einen kugelbauch zu sehen.
aber auf der anderen seite - sei erstmal froh, dass deine freundin trotz deiner ss jetzt an dir "hängt". denn ich denke, es hätte auch sehr viel anders laufen können - sprich, dass sie eifersüchtig auf deinen bauch, auf dein baby, auf dein glück etc. wird und komplett dicht macht und erstmal nix mit dir zu tun haben möchte - solange, bis sie alles verarbeitet hat - wobei - verarbeitet man sowas überhaupt irgendwan?????
und mit dem nciht weinen können - denke auch das es wegen dem ersten schock ist oder evtl. weil du wirklich so dicht machst, weil du angst hast dir und dem kind mit den ganzen sorgen und dem leid zu schaden. - aber du bist nicht gefühlskalt - irgendwann kommt es - und dann lass die trauer, die du für sie mit empfindest raus und versuche nichts in dich hinein zu fressen.
besuch deine freundin einfach vorher, rede mit ihr auch über deine ängste und sorgen, vielleicht klärt sich das ja auch alles und ihr könnt euch gegenseitig stützen.
wenn du danach meinst du packst es nicht, kannst du ja immernoch absagen und ihr erklären warum.
wünsche dir viel kraft, yvonne
Re: Ich bin so geschockt!!!!
das ist wirklich schrecklich, was deiner freundin passiert ist. da wirds mir auch ganz anders.
es ist natürlich super schwer, vor allem in deiner situation jetzt. ich denke, ich and eienr stelle würde das gespräch mit ihr suchen, ihr deine bedenken sagen. wenn du es wagst hinzugehen, dann tue es. sage ihr aber auch, dass wenn du es nicht schaffst, du gehen möchtest, dir das offen hältst. ich denke, sie wird es verstehen.
sie sieht im moment jetzt nicht, dass es für dich schwer sein könnte - aber das ist ja ganz klar. sie sihet dich jetzt nicht als werdende mutter sonders einfach nur als freundin, deren unterstützung sie braucht.
gib ihr das, was du kannst. aber auch nicht mehr! achte auf dich und dein kind, okay!!!!
sei einfach so für sie da, wie du es schaffst.
ich hoffe, du packst es auf irgend eine art und weise. ich wünsche dir alle kraft dafür!
nicki 33+2
Re: Ich bin so geschockt!!!!
Eigentlich weiss ich gar nicht was ich Dir raten soll. ABer ich war selbst schon in der Situation mein Baby begraben zu müssen also kann ich an diesem Posting nicht einfach vorbeischauen ohne etwas zu schreiben.
Zuerst einmal empfinde ich tiefstes Mitgefühl mit deiner Freundin und allen die ihr nahe stehen.
Dass es für Dich schwer ist verstehe ich, aber für sie ist es noch so viel schwerer und man sucht und, wenn man Glück hat, findet in dieser Zeit Menschen denen man sich mitteilen kann, Menschen die neben einem stehen, hinter einem stehen und einem den Rücken stützen.
Als unsere Sara Amelie begraben wurde war meine Schwägerin im 8. Monat schwanger. Zuerst sagte ich ich will sie nicht dabei haben, nicht zu ihr aber zu meinem Freund. Je näher der Tag kam umso mehr hatte ich Angst sie zu sehen. Überhaupt war es für mich unerträglich schwangere zu sehen oder Neugeborene oder auch Mädchen die im Kinderwagen fröhlich herumgeschoben wurden. Dann Ist sie gekommen und es war NICHT schlimm für mich. Im Gegenteil ich spürte sogar so eine Art verbundenheit. Sie war schwanger, sie war werdenen Mutter, ich war Mutter geworden und ich spürte dass sie meinen Schmerz verstehen kann. Und in diesem ganzen schrecklichen Jammertal brachte diese schwangere Figur Licht und Leben. Ich weiss nicht ob Du verstehst was ich meine und was ich sagen will.
Lass sie nicht alleine, steh ihr bei wenn sie es braucht, gib ihr den nötigen abstand wenn sie es signalisiert aber isolier sie nicht, isoliert fühlt man sich genug nach so einem schrecklichen Erlebnis.
LG Michaela
Re: Ich bin so geschockt!!!!
Hmm ich glaube ich an deiner Stelle würde mit der Freundin reden. Denn ich wüsste genau ich könnte nicht hingehen.
Erstmal die angst und Panik die sich bei mir breit machen würde ob sowas bei mir halt auch passiert. Und dann halt die sorge und die Fragen bezüglich meiner Schwangerschaft von anderen leuten...bzw auch das ich meiner Freundin damit unbewusst trotzdem weh tuen würde.
Neee ich bin ehrlich ich glaube ich könnte nicht hingehen.
Mensch ist das schrecklich, woran lag das denn??
*angsthab*
LG Alex mit Jana an der Hand und Mira inside 28.SSW
Re: Ich bin so geschockt!!!!
Im Nachhinein muß ich aber sagen, dass ich das ausgesessen habe und ich sowohl beim letzten Besuch der beiden, bei der Messe in der Kirche und auf dem Friedhof beiden meine Kraft und die Kraft und Grüße von meinem Bauchzwerg mitgeschickt habe. Ich habe sogar mental versucht (da klingt jetzt krass) meinem Bauchzwerg die Situation mitzuteilen. Am besten ist immer mit Trauer offen umzugehen.
Ich muß sagen: ich habe jetzt einen unheimlichen Frieden in mir, wenn ich daran denke und ich bin sehr zufrieden so wie es gelaufen ist. Geweint habe ich bei beiden Anlässen nicht und oh Wunder ich konnte sogar anderen meinen Trost besser geben als sonst. Meine Kraft war und ist unendlich.
Geh hin! Das ist mein Tipp. Und mach dir keine Gedanken über deinen Bauch in dem Moment. Du mußt ihn nicht verbergen, nur weil es dir für deine Freundin leid tut. Das weiß deine Freundin aber sicher auch, sonst würde sie dich nicht so gerne dabei haben wollen.
Es kann keiner etwas für solchen Schicksalsschläge!
Freunde sind nun einmal immer da!
Wünsche dir die Kraft die ich in diesen Momenten hatte.
Lg Silke
Re: Ich bin so geschockt!!!!
ich könnte im schwangeren Zustand nicht auf eine Beerdigung, schon gar nicht auf die eines Babys, weil mich das zu sehr mitnimmt und ich dann sofort Wehen bekomme, die für mein eigenes Baby gefährlich sind. Das Grab meiner Schwiegeroma habe ich erst lange nach der Beerdigung besuchen können. Ihr Tod hätte mich fast meine Tochter gekostet und wir hatten Glück, daß wir die Wehen in den Griff bekommen haben.
Wenn Deine Freundin Dich dort schwanger haben möchte und Du hingehen möchtest, dann mach es, egal, was die anderen Trauergäste denken. Ich würde vorher aber unbedingt mit der Freundin sprechen, daß Du sofort ohne Verabschiedung gehen kannst, wenn Du Dich unwohl fühlst. Das wichtigste ist jetzt leider, daß Du Dein Baby ungestört austragen kannst und emotionales Chaos kann auch zu einer Fehlgeburt führen. Ich denke, daß Deine Freundin das verstehen wird. Wenn Du nicht hingehen möchtest, dann solltest Du das auch nicht machen. Es gibt dann andere Möglichkeiten, für die Freundin da zu sein, die nicht so öffentlich sind.
LG
Claudia
Ich wünsche Dir Kraft (lang)
es tut mir sehr Leid, was Deiner Freundin passiert ist. Auch dass Du schon zwei Sternchen hast. Ich selbst habe letztes Jahr meine Tochter zu den Sternen gehen lassen müssen, sie war 13 Tage alt. Meine eine Freundin hatte zweieinhalb Wochen vorher ihren zweiten Sohn bekommen und eine andere Freudin war im 9. Monat Schwanger. Wir haben ausser meiner Familie und zwei Freunden niemanden direkt gebeten zur Beerdigung zu kommen, aber alle haben gefragt, ob sie dabei sein dürfen, und wir haben gern ja gesagt, aber auch gesagt, dass wir jeden verstehen können, der nicht kommen mag, denn das ich ja schon eine harte Sache, und gerade meine Freundin im 9. Monat tat mir Leid, denn sie hatte jetz natürlich auch Angst, dass Ihr Baby nicht gesund sein könnte. Sie sind alle gekommen, und ich war froh darüber, und es hat mich bewegt, wie gross die Anteilnahme war. Ich denke, dass Deine Freundin Dir sehr dankbar wäre, wenn Du kommst, egal, ob Du dort hemmungslos weinst, oder ihr eine starke Schulter bieten kannst. Ich kann aber auch verstehen, dass Du das alles im Moment nicht an Dich ranlassen kannst/möchtest. Mir geht es im Moment änlich. Meine zweite Tochter soll am 25.12. diesen Jahres zu uns kommen, und in letzter Zeit dränge ich bewusst und zum Teil mit Sicherheit auch unbewusst Gefühle der Trauer von mir. Mache einfach Dicht, und versuche nicht, die Angst und die Trauer hochkommen zu lassen. Ich weiss, dass die Tage wieder kommen werden, spätestens, wenn der Geburtstag und Todestag meines Sternchens näherrückt, aber im Moment geht es mir so besser. Ich denke, dass der Mensch das so auch ganz klug eingefädelt hat. Du schützt Dich instinktiv vor der Angst und der Trauer, weil Du meinst, dass das Dir oder deinem Baby nicht gut tut. Ich verstehe Dich so gut. Ich bin mir auch sicher, dass Du ihr weiterhin eine gute Freundin sein kannst, einfach, indem Du da bist, und ihr zuhören kannst, sie vieleicht auch ein bischen an Deinem Glück teilhaben lässt. Mir hat das geholfen, auch wenn es mich traurig gemahct hat, dass meine Süsse nicht da ist. Es hat meine Hoffnung gestärkt dieses Glück selbst irgendwann erleben zu dürfen, und mich dazu gebracht, wieder mit dem Leben anzufangen. Sicher war ich auch neidisch, aber ich habe mich auch wahnsinnig für meine Freundin gefreut. Ich habe mich mal wieder hinreissen lassen und viel mehr geschreiben als ich eigentlich wollte. Ich wünsche Dir und Deiner Freundin alles Gute und viel Kraft.
Viele liebe Grüsse
Tanja mit Engel Melanie und Mäuschen (25+0)
Ich wünsche Dir Kraft.
es tut mir sehr Leid, was Deiner Freundin passiert ist. Auch dass Du schon zwei Sternchen hast. Ich selbst habe letztes Jahr meine Tochter zu den Sternen gehen lassen müssen, sie war 13 Tage alt. Meine eine Freundin hatte zweieinhalb Wochen vorher ihren zweiten Sohn bekommen und eine andere Freudin war im 9. Monat Schwanger. Wir haben ausser meiner Familie und zwei Freunden niemanden direkt gebeten zur Beerdigung zu kommen, aber alle haben gefragt, ob sie dabei sein dürfen, und wir haben gern ja gesagt, aber auch gesagt, dass wir jeden verstehen können, der nicht kommen mag, denn das ich ja schon eine harte Sache, und gerade meine Freundin im 9. Monat tat mir Leid, denn sie hatte jetz natürlich auch Angst, dass Ihr Baby nicht gesund sein könnte. Sie sind alle gekommen, und ich war froh darüber, und es hat mich bewegt, wie gross die Anteilnahme war. Ich denke, dass Deine Freundin Dir sehr dankbar wäre, wenn Du kommst, egal, ob Du dort hemmungslos weinst, oder ihr eine starke Schulter bieten kannst. Ich kann aber auch verstehen, dass Du das alles im Moment nicht an Dich ranlassen kannst/möchtest. Mir geht es im Moment änlich. Meine zweite Tochter soll am 25.12. diesen Jahres zu uns kommen, und in letzter Zeit dränge ich bewusst und zum Teil mit Sicherheit auch unbewusst Gefühle der Trauer von mir. Mache einfach Dicht, und versuche nicht, die Angst und die Trauer hochkommen zu lassen. Ich weiss, dass die Tage wieder kommen werden, spätestens, wenn der Geburtstag und Todestag meines Sternchens näherrückt, aber im Moment geht es mir so besser. Ich denke, dass der Mensch das so auch ganz klug eingefädelt hat. Du schützt Dich instinktiv vor der Angst und der Trauer, weil Du meinst, dass das Dir oder deinem Baby nicht gut tut. Ich verstehe Dich so gut. Ich bin mir auch sicher, dass Du ihr weiterhin eine gute Freundin sein kannst, einfach, indem Du da bist, und ihr zuhören kannst, sie vieleicht auch ein bischen an Deinem Glück teilhaben lässt. Mir hat das geholfen, auch wenn es mich traurig gemahct hat, dass meine Süsse nicht da ist. Es hat meine Hoffnung gestärkt dieses Glück selbst irgendwann erleben zu dürfen, und mich dazu gebracht, wieder mit dem Leben anzufangen. Sicher war ich auch neidisch, aber ich habe mich auch wahnsinnig für meine Freundin gefreut. Ich habe mich mal wieder hinreissen lassen und viel mehr geschreiben als ich eigentlich wollte. Ich wünsche Dir und Deiner Freundin alles Gute und viel Kraft.
Viele liebe Grüsse
Tanja mit Engel Melanie und Mäuschen (25+0)
Re: Ich bin so geschockt!!!!
das ist furchbar traurig, und ich kann deine Gefühle auch gut verstehen - aber ich finde, du solltest auf jeden Fall zu der Beerdigung gehen. Das entscheidende ist, dass deine Freundin dich braucht und es ihr hilft, dich an ihrer Seite zu haben. Und es ist gut, dass sie eine klare Ansage gemacht hat, denn so kannst du sicher sein, dass du ihr damit hilfst und nicht etwa zusätzlichen Schmerz zufügst. Und wie du sicher selbst schon erlebt hast, wenn du mal einen lieben Menschen verloren hast: Man möchte Menschen um sich haben, die einem nah sind, mehr erwartet man gar nicht. Du musst gar nicht viel "tun", um sie zu trösten, einfach nur da sein, sie in den Arm nehmen, mit-leiden. Du selbst kannst dich ja deinerseits "abfedern" und dafür sorgen, dass du nicht allein bist, wenn du von der Beerdigung nach Hause kommst, dass dein Mann/Freund oder sonst eine vertraute Person dann für dich da ist. Aber lass sie nicht im Stich, ich finde, als wirklich gute Freundin hat sie einen Anspruch auf deinen Beistand. Das klingt vielleicht etwas streng, aber ich finde, in solchen Extremsituationen muss man die eigene Befindlichkeit auch mal hintanstellen können. Deine Freundin wird es dir danken.
Ich wünsche dir sehr viel Kraft und alles Liebe,
Verena, ebenfalls 25. SSW
Re: Ich bin so geschockt!!!!
es tut mir sehr leid, dass du erleben mußt wie eine gute Freundin ihr Baby verloren hat. Ich kann dir nur aus meiner, betroffenen, Sicht schreiben. Ich haben unser zweites Kind vor 2 Jahren in der 35.SSW verloren. Für mich war es sehr wichtig und auch sehr hilfreich, dass fast alle meine Freundinnen mit Kindern bei Kjells Beerdigung waren. Es waren auch zwei schwangere Freundinnen dabei. Alle haben den Rest der Schwangerschaft über mehr Ängste aufgebaut als man das wohl eh schon tut. Das ist aber eine normale Reaktion. Ich bin heute noch sehr nervös wenn eine Freundin/Bekannte kurz vor der Geburt steht, weil ich große Angst davor habe miterleben zu müssen, wie jemand anderem ähnliches passiert. Das Schicksal deiner Freundin hat nichts mit deinem Baby zu tun. Deine Freundin braucht dich momentan sehr und es ist von ihrer Seite aus ein großer Vertrauensbeweiß. Ich weiß das es für dich unendlich schwer ist aber ich kann dir nur raten, wie schon alle anderen, vorher deine Freundin zu sehen und ihr von deinen Befürchtungen/Ängsten zu erzählen. Das wird sie verstehen und wenn du sie vorher nochmal sprechen kannst ändert sich vielleicht deine Meinung und du kannst zur Beerdigung gehen. Indem du deine Ängste aussprichst verlieren sie ihren Schrecken! Außerdem hilfst du deiner Freundin so ihrerseits den Kontakt erhalten zu können, wenn dein Baby gesund und munter zur Welt gekommen ist. Du wirst schon das richtige machen, vertraue auf dein Herz. LG Sabine (28.SSW)
Re: Ich bin so geschockt!!!!
ich weiss gar nicht recht was ich schreiben soll, es ist so schlimm!! *schluck*
Ich kann Deine Freundin verstehen, die Dich dabei haben will. Aber ich kann Dich und Deine Ängste auch verstehen, würde mir genauso gehen....
Wenn Du merkst dass Du es nicht schaffst würde ich sie um Verständnis bitten und nicht hingehen oder zumindestens abbrechen. Auch Deiner Freundin ist nicht geholfen wenn die Ereignisse bei Dir eine Frühgeburt auslösen!
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft!!!
Alles Liebe, Franziska
Danke..aber...
Irgendwie scheine ich sehr missverständlich geschrieben zu haben...
für mich ist es gar keine Frage ob ich zur Beederigung gehe oder nicht, ich werde ganz selbstverständlich gehen! Ich finde das wirklich das aller selbstverständlichste auf der Welt, vorallem weil sie mich darum gebeten hat, und mein Mann wird natürlich auch mit kommen!
Ich habe eigentlich nur Angst vor danach!
Meine Mutter begleitet Hinterbliebene, sie ist Trauerbegleiterin, also weiß ich eine Menge über Trauer, und ich habe auch schon an einigen Gräbern von mir sehr nahen Menschen gestanden...
ich finde so eine Beerdigung wichtig, aber ich weiß auch, dass es nur der Anfang ist, der Anfang von einem langen langen schmerzlichen Weg, gerade wenn jemand sein Kind verloren hat!
Ich weiß, dass meine Freundin sich gerade noch in einer Schock-Phase befindet, sie hat noch nicht mit allen Sinnen begriffen was passiert ist, das ist ja auch gut, ein Schutz! Aber es wird der Moment kommen, wo allesüber sie hereinbricht! Davor habe ich Angst!
Ich habe Angst davor dass ich es nicht schaffe sie auch diesem langen und kraftkostenden Weg zu begleiten! Wie kann ich einer Mutter helfen um ihr Kind zu trauern, wenn ich mein erstes großtes Wunder gerade zur Welt gebracht habe. ich trage das Leben in mir, dass sie hergeben musste!
Ich wünsche mir, dass ich es schaffe, das ich sie begleite auf ihrem Weg, und ich hoffe dass ich dabei nicht auf der Strecke bleibe!
Ich bin ein sehr mitfühlender Mensch, leider nicht immer fähig mich abzutrennen, auch nicht vom Leid anderer! Ich will einfach beides, für die da sein, aber auch für mich und mein Baby sorgen!
Danke, dass ich Euch nochmal schreiben kann, es hilft mir, klar zu werden, und mich damit auseinander zu setzen!
Ich habe sie übrigens schon bei ihrem Anruf gefragt, was ich für sie tun kann, ob ich kommen soll, aber sie will es nicht! ich respektiere das, und ich habe sie gebeten bei mir anzurufen, wenn sie mich braucht!
hmh...hach....
ich grüße Euch
Charlotte
Re: Danke..aber...
ich denke, du wirst die Kraft bekommen, die du brauchst, um deine Freundin zu begleiten. Es wird sicher sehr schwer für sie werden, wenn dein Kind dann kommt und es kann sein, dass sie eine Weile dann keinen Kontakt haben möchte.
Schön, dass du zur Beerdigung gehst und ich denke, dass du recht hast, dass danach erst alles realisiert wird, wenn der Schock dann mal weg ist. Aber es ist schön, dass deine Freundin dich hat. Ich wünsche dir gaaaaaanz viel Kraft und dass du auch abschalten und trennen kannst.
LG Julia
Re: Ich bin so geschockt!!!!
ich habe "fremdgelesen" und bin über deinen Bericht gestolpert. Mir ist etwas ähnliches passiert, deshalb kann ich dich nur zu gut verstehen. Als ich in der 34. Woche war, hat meine Freundin in der 39.SSW (!!!) ihr Baby tot geboren. Ich wußte überhaupt nicht, wie ich damit umgehen sollte, habe erstmal ganz vorsichtig angefragt, ob sie mich mit meinem dicken Bauch ertragen kann und bin dann zu ihr hingefahren. Sie hat mir ein Bild von ihrem toten Baby gezeigt, wir haben uns umarmt und erstmal einen ganzen Nachmittag zusammen geweint. Das hat, auch wenn es sich blöd anhört, geholfen. Vor allem war mein "Bauchweh" weg, daß ich wegen der Ungewissheit hatte, wie ich ihr begegnen soll. Sie konnte mich nacher nicht im Krankenhaus besuchen (da hat sie auch ihr Baby verloren), ist aber dann Patentante von meinem Lukas geworden. Sie war auch die Erste (und bis auf meine Mama sehr lange die Einzige), der ich Lukas stundenweise alleine anvertraut habe. Jetzt hat sie (nach einer FG in der 7. Woche) endliche seit einem knappen Jahr ein eigenes Baby.
Puuh, jetzt habe ich einfach von mir geschrieben, dabei wollte ich dir nur sagen, wie gut ich dich verstehen kann - fühl dich mal feste gedrückt! Liebe Grüße und alles Gute für dich und dein Baby, Ilona mit Lukas (2,5 Jahre)
Vielen vielen lieben Dank!!!
Langsam kommt bei mir an was passiert ist!
Ich bin ja zum dritten Mal ss und hab noch kein Baby, außer eben das große Wunder in meinem Bauch!
Ehrlich, vielelicht bin ich egoistisch, cih weiß das es das schlimmste Leid ist, was meine Freundin da ertragen muss, aber ich habe dennoch so Angst um mich und mein Baby!
Ich WILL das mein gesund zur Welt kommt, und ich habe so Angst vor mir!
ich will kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich glücklich bin, weil ich ein gesundes Baby im Bauch habe, momentan ohne jegliche Beschwerden! Ich will nicht immer denken, mir steht es gar nicht zu, im Anbetracht dessen welches Leid sie jetzt erfahren hat!
Ich habe so Angst davor, dass ich es nicht trennen kann, nicht abschalten kann, dass ich jetzt vor lauter Mitleid mir verbiete ein gesundes Kind zu bekommen, glücklich schwanger zu sein (was momentan eh nicht geht!!!)...
Ich möchte so gerne nichts damit zu tun haben müssen!
Genauso will ich für sie da sein, wenn sie es möchte! Und momentan möchte sie es ja auch!
Es kostet so viel Kraft!
Heute bin ich schon wieder von der Arbeit heim, hab es einfach nicht ausgehalten!
Und bin dann auch noch vor meinem Chef in Tränen ausgebochen! -egal-
Ehrlich und kaum ist meine Kleine eingeschlafen, und ich spüre sie nicht, denke ich gleich das schlimmste!!!
Es ist schrecklich!
Hoffentlich kann ich bald besser damit umgehen!
Vielen Dank, dass Du mir von Dir geschrieben hast, es hat mir geholfen, ich habe das Gefühl, von Dir wirklich verstanden zu werden!
Charlotte
Re: Ich bin so geschockt!!!!
Es tut mir unendlich leid was Deiner Freundin passiert ist.
Du wirst ganz sicher eine gute Freundin sein. Und wenn Deine Freundin Dich bittet, geh zu der Beerdigung. Klar ist es für Dich ein komisches Gefühl mit dicken Bauch da hin zu gehen, aber es ist der Wunsch Deiner Freundin.
Sie brauch Dich jetzt sehr.
Traurige Grüße
Sandra
-
7. SSW: Erster Ultraschall zeigt Babys...
Was in dieser Woche genau passiert. → Weiterlesen
-
Bauchumfang in der Schwangerschaft: Wie...
Du bist schwanger? Dann dreht sich jetzt alles um deinen Bauch. Wie groß er wird und was seinen Umfang beeinflusst. → Weiterlesen
-
Schwangerschaftsanzeichen: Daran erkennst...
Übelkeit, Müdigkeit, Ausfluss: Bin ich schwanger? Diese Anzeichen verraten es dir. → Weiterlesen
-
Basaltemperatur: Auswertungshilfen für...
Basaltemperaturkurve: Hier findest du Beispielkurven von anderen Frauen, die ihre Temperatur während ihres Zyklus messen! → Weiterlesen
-
13. SSW: Größe des Babys und was in dieser...
Wie groß ist dein Baby in der 13. SSW, welche Entwicklung vollzieht sich gerade? → Weiterlesen
-
35. SSW: Nur noch wenige Wochen bis zum...
Nur noch wenige Wochen! Dein Baby ist schon fast bereit für die Geburt. → Weiterlesen
-
Jungen oder Mädchen zeugen: Wie bekomme ich...
Seit jeher versuchen Eltern, das Geschlecht ihres Nachwuchses zu beeinflussen. So kann es klappen. → Weiterlesen
-
Anzeichen für die Geburt: So erkennst du,...
Geht es jetzt endlich los oder doch noch nicht? Auf diese Symptome solltest du achten. → Weiterlesen
-
Gelnägel in der Schwangerschaft: Harmlos...
Harmlos oder voller Chemikalien? Warum Gelnägel in der Schwangerschaft umstritten sind. → Weiterlesen
-
Einnistung: Was dabei genau passiert
Die Einnistung erfolgt etwa fünf bis zehn Tage nach der Befruchtung der Eizelle. → Weiterlesen