Hallo,
ich stehe auch vor dieser Entscheidung, die gesetzliche Versicherung will 150
Euro für das Kind. Was die private kostet, weiß ich nicht. Das hängt auch
davon ab, wie hoch deine Beihilfeansprüche sind. Es handelt sich ja nicht um
eine übliche private Versicherung, sondern um die Ergänzung zur Beihilfe.
Außerdem kannst du unterschiedlich viel versichern... kompliziertes Thema.
Ich kann dazu erstmal nur eins sagen: wenn du dein Kind gesetzlich
versicherst und später wieder privat, gehst du ein gewisses Risiko ein, weil
die private dann ja Vorerkrankungen ausschließt (bzw. dafür mehr Geld
nimmt). Mein Mann hatte da bei seiner Tochter mal üblen Ärger, als sie im
Krankenhaus lag und die Versicherung sich geweigert hat, die Kosten zu
übernehmen, wegen einer nicht angegebenen Vorerkrankung. Dabei war es
den Eltern einfach nur nicht klar, dass das Kind wegen derselben Krankheit
schonmal in Behandlung war, sie hatten die medizinischen Fachbegriffe nur
nicht richtig verstanden...
Ich würde es also eher nicht empfehlen, hin und her zu wechseln, sondern
mich für eins entscheiden und dabei bleiben.
Das ganze ist allerdings ein umfangreiches Thema, ich tendiere eher zur
gesetzlichen (auch weil die mehr Vorsorge machen und ich das Geld nicht
vorlegen muss), habe das allerdings auch noch nicht verglichen und endgültig
entschieden.
In Bremen gibt es eine unabhängige Patientenberatung, die steht im
Telefonbuch, man kann sich da umsonst telefonisch beraten lassen. Die
haben mir in solchen Fragen schon einmal sehr geholfen. Ich werde da
nochmal anrufen bei Gelegenheit.
Zur Wahl der Versicherung: das Problem, wenn du dir jetzt die beste
aussuchst: du weißt nie, wie sich das entwickelt und später kannst du die
private i.d.R nicht mehr wechseln (weil du das dann nicht mehr bezahlen
kannst!) Auch damit haben wir gerade Erfahrungen gemacht: die bisher gute
Versicherung meines Mannes ist von der Allianz geschluckt worden, seitdem
gibt's nur Ärger. Von Allianz würde ich also auf jeden Fall abraten.
Liebe Grüße
erde