Hallo Ines,
erst mal keine Panik, das alles ist ziemlich merkwürdig.
Ein vernünftiger Glucosebelastungstest besteht aus 3 Blutabnahmen.
nüchtern, nach 1 Stunde und nach 2 Stunden
Üblicherweise wird dazu Dextro O.G.T. 300 verwendet. Ein Diabetes liegt vor, wenn 2 der 3 Grenzwerte überschritten werden.
Außerdem sollte bei einem begründeten Verdacht der Langzeitzuckerwert Hba 1c bestimmt werden.
Bestehe beim Spezialisten auf dem großen Test mit den 3 Blutabnahmen und auf der Bestimmung des Langzeitzuckerwertes.
Mit hat man 2003 im KKH gesagt, daß der Test falsch negativ sein kann, wenn er zu früh gemacht wird. Deswegen mußte ich in der 33. SSW noch mal antreten. Bei mir war aber trotz Zucker im Urin alles ok.
Eine Freundin von mir hatte man auch schon voll auf Diabtiker-Kost gesetzt. Dank des Blutzuckermeßgerätes eines an Diabetes erkrankten Bekannten haben die beiden aber schnell festgestellt, daß sie keinen Diabetes hat, sondern nur vermehrt Zucker ausscheidet. Es war ein ziemlicher Kampf, die Frauenärztin davon zu überzeugen. ;-)
Falls doch ein Diabetes vorliegen sollte, wird erst getestet, ob die Werte durch eine Ernährungsumstellung besser werden. Hilft das nicht, muß Insulin gespritzt werden. Wichtig ist nur, daß man den Diabetes in den Griff bekommt. Dann besteht fürs Baby kein Risiko.
Ein unentdeckter und unbehandelter Diabetes ist fürs Baby gefährlich. Die Babys werden meist sehr groß und es kann zu Erkrankungen führen.
Üblicherweise werden Kohlehydrate reduziert (Obst, Getreide, Zucker). Außerdem stellt man die Kohlehydrate so um, daß bevorzugt die gegessen werden, die nur einen langsamen Anstieg des Blutzuckers auslösen, d.h. Vollkorn, keinen Zucker... Gemüse darf man essen.
Eine Freundin von mir hatte einen insulinpflichtigen Gestationsdiabetes. Ihr Sohn war eher klein und ist völlig gesund. Sie hat sich allerdings ganz streng an die Vorgaben gehalten.
LG
Claudia

hi...also das zeigt mal wieder das es besser iss zu einem spezialisten zu gehen denn frauenärzte sind damit meist überfordert...normalerweise muss 3 mal blut abgenommen werden..und nicht nur 2 mal...also geh erstmal zum spezialisten und höre dir an was der zu sagen hat....wenn du wirklich schnwagerschaftsdiabetis hast dann stellen sie dich schon richtig ein so das dir und deinem kind keine gefahr besteht...ich musste auch einen machen in meiner letzten schangerschaft in der 32. woche weil der zwerg zu gross war..aba ich hatte kein diabetis sondern einfach nur ein grosses kind..;-)...kopf hoch ...lg sasi

Hallo
ich danke Euch schon mal für die lieben Antworten.
Ich hatte mal vor einem Jahr einen Test beim Hausarzt machen lassen, dieser ging auch über 2 Std. und 3 mal stechen. War damals alles ok.
Beim Frauenarzt ist wohl ein Schnelltest (mit eben den 50gr.), wenn dieser was Anzeigt geht es zu dem Speziallisten.
Bei der Terminvergabe heute (bei dem Speziallisten)hieß es das ich Morgen eben Beratung bekomme und ein Gerät zum zu Hause nach dem Essen testen. Sie würden auch den Zuckertest (den großen) machen, aber damit müßte ich bißchen warten, da sie so nah aufeinander wohl für das Baby nicht gut wären.
Ich bin halt total down, da ich ja schon eine Fehlgeburt hatte, dann bei diesem Baby 2 mal eine drohende Fehlgeburt mit Blutung. Und ich sowieso schon an allergischem Asthma leide..das ist einfach zu viel im Moment.
Ich danke aber allen hier, das man immer wieder liebe Antworten bekommt und jemanden zum reden hat. Und vor allem das man doch sehr viel Wissen und Antworten auf eine Frage bekommt.
Ich halte Euch auf dem laufenden.
Ganz liebe Grüße an Euch
Ines und Stubserle 23+3

bei mir wurde 2003 die diabetes in der 32 woche entdeckt (werte 107, 240,165 !!!), ganz schlechte werte, sofort insulin spritzen, benni war sehr gross und schwer (62 cm, 4,5 kg), aber super fit und ganz dünn, was er bis heute ist.
wenn du einen guten hausarzt hast, geh hin, lass den hba1c bestimmen. wenn der nicht so wahnsinnig hoch ist, dann bist du schon ein bisschen beruhigter, denn dann ist es entweder erst seit kurzem oder nicht so schlimm!
lg
jutta