hallo julia,
bei der zweiten Geburt war ALLES anders.
Die erste begann mit dem Platzen der Fruchblase, schmerzhaften Eröffnungswehen, weniger schmerzhaften, dafür sich aber über stunden hinziehenden Presswehen, der schlimmste Schmerz war der Durchtritt des Kopfes, ich musste das Kind mit aller Kraft rauspressen, direkt nach der Geburt heftiger Blutverlust und Ohnmacht, Kind hatte auch Startschwierigkeiten. Insgesamt dauerte sie vom Platzen bis zur Geburt 10 Std (davon 8 Std. Wehen).
Die zweite begann langsam mit aushaltbaren Eröffnungswehen, Übergangsphase ging so, war schon schmerzhafter, Presswehen waren heftig, schmerzhaft und kurz, Fruchblase ist während einer solchen mit einem lauten Knall geplatzt, Kind hat sich quasi "rausgeschraubt" (so hat sichs angefühlt). Gesamtdauer von den ersten gut spürbaren, regelmäßigen wehen ca 3 1/2 Stunden.
Fazit: die zweite war VIEL schneller und einfacher. Obwohl ich es meiner Hebamme vorher nicht glauben wollte, dass die zweiten meistens schneller und einfacher gehen. Ich glaube der Yoga-Kurs für Schwangere hat mir auch sehr viel geholfen.
lg
sabine
p.s. bin sehr gespannt auf die dritte :-)

hallo
meine erste GEburt dauerte sehr lange nach Blasensprung noch 20 h, davon 8 Stunden heftig.
Die zweite GEburt ging unheimlich schnell und glaub nie einer Hebamme, die sagt, ein Kind könne nicht so rausfallen ;-)
ich habe mich akupunktieren lassen und mit einem Wehencocktail nachgeholfen, da ich leicht drüber war... ich verbrachte eine sehr heftige Stunde im Kreissaal, dann war mein Kind gesund und munter da :-)
für mein GEfühl ging das alles viel zu schnell. Ich werde mich jetzt nicht wieder akupunktieren lassen. Meine Hebamme meinte auch, dass die dritten Kinder sehr eigenwillig seien, was die GEburten betrifft und das es nicht heisst, dass sie unweigerlich noch schneller kommen würden ...
viele Grüsse
Lotta
PS
habe aber schon oft gehört, dass die zweiten GEburten viel schneller und problemloser sind, liegt wohl auch darn, dass die Frauen etwas entspannter sind.

Hallo Julia,
meine erste Geburt dauerte ziemlich lange, mit Verlegung vom Geburtshaus ins Krankenhaus, dann PDA, Dammschnitt und Saugglocke, insgesamt 12 Stunden (Wehen 27 Stunden, aber 15 davon halb so wild).
Bei der zweiten was der Muttermund schon volständig geöffnet, als wir im KKH ankamen, zweieinhalb Stunden später waren meine Zwillinge geboren - ohne PDA, ohne Dammschnitt oder -riss.
Für Kind Nr. vier wünsche ich mir auch so eine unkomplizierte Geburt, diesmal dann im Geburtshaus.
Mir wurde gesagt, wenn die letzte Geburt nicht so lange zurückliegt (weniger als drei Jahre), dauert es nicht so lange. Eines der wenigen Argumente für einen geringen Altersabstand zwischen den kids ;-)
LG Jackie

Uii, die zweite Geburt war vollkommen anders. Bei der ersten war ich 17 h im Kreißsaal gelegen, konnte und wollte mich kaum rühren, alles war zuviel, Schmerzen wie doof, wenigstens ne PDA hab ich bekommen, ohne Dammschnitt ging es auch nicht. Bei der zweiten konnte ich einfach nicht stillhalten. Ab morgens 10 h wußte ich, daß es losgehen würde (die Wehen waren einfach anders), noch kurz US machen lassen (da Querlage) und so ab ca. 17 h stundenlang spazieren gegangen bis ca. 24 h, da wurden die Schmerzen zu heftig zum Rumlaufen. In den Kreißsaal, Baby hatte sich richtig gedreht, nur im Vierfüßlerstand rumgeeiert (im wahrsten Sinne des Wortes), konnte nicht still liegen o.ä. für Untersuchungen, wollte von Männe keine Hilfe und um 1.42 h war die Kleine da, wieder mit Dammschnitt. Dieses Mal ohne PDA, weil das Baby vor dem Ergebnis der Blutuntersuchung da war. Ich weiß nicht, ob die zweite geburt leichter ist, jedenfalls ist sie ganz anders. LG Gabi

Hallo Julia,
nachdem meine erste Geburt der absolute Horrortrip war (2 Tagen Wehen, Saugglocke, PDA, schimpfende Hebamme!!) hatte ich gar nichts erwartet und hätte am liebsten gleich einen Kaiserschnitt auf Wunsch beantragt.
Aber, es verlief ganz anders als beim ertsen Mal:
Ich hatte nachts und morgens ganz leichte Wehen die zum nachmittag hin stärker wurden, aber noch nicht unerträglich waren. Wir sind dann um 17.00 Uhr zum Krankenhaus und eine Ärtzin meinte,dass der Muttermund
2,5 cm offen sei----- ich war deprimiert denn bei der 1. Geburt hieß genau diese Auskunft noch: stundenlanges Warten. Völlig resigniert sagte ich zu meinem Mann, dass ich wieder heim will, damit ich noch rechtzeitig die Lindenstrasse gucken könnte ;-.
Nun, dazu kam es aber nicht mehr, denn plötzlich ging alles recht schnell und heftig, und ich verlangte nach einer PDA. Der Anästhesist kam allerdings viel zu spät (pfeifend!!) die Tür rein, legte den Zugang am Handgelenk, konnte mir dann allerdings keine Spritze ins Rückenmark geben, da eine Wehe nach der anderen kam.
Ich hatte diesmal eine eigene (superliebe und kompetente) Hebamme, diese meinte schließlich nur kurz und entschlossen: "komm wir packen es ohne". Ich hatte gar keine Zeit mehr zum Nachzudenken und stimmte zu, tja und es ging wie gesagt ganz schnell und ohne die PDA konnte ich auch viel besser mitarbeiten, daher waren die Schmerzen wirklich gut erträglich, der Damm ist nur ganz wenig eingerissen. Luzie kam um 19.09 Uhr zur Welt, also genau zum Ende der Lindenstrasse!!! Um 21.00 habe ich schon pfundsweise Nutellabrote verdrückt (dieses Krankenhaus hält immer ein kleines Buffet bereit) , und mit einem Schluck Sekt, den ein fremdes Ehepaar mitgebracht hatte angestossen. Ich fühlte mich total aufgedreht und irgendwie wie nach einem langen Lauf müde und superglücklich.
Also ich fand die 2. Geburt im Vergleich zur ersten traumhaft und hoffe, dass es diesmal ähnlich gut verläuft, Für mich war und ist das Wichtigste, dass ich meine Hebamme sehr gut kenne und Sie permanent dabei ist...
Liebe Grüße Tamara